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G
EMEINDE
Andreas Bergmann, seit eineinhalb
Jahren Pflegedienstleiter, verlässt
mit Ende März den Sozialsprengel
Lienz-Thurn. Die Stelle, die ein ho-
hes Maß an Verantwortung, Qualifi-
kationen und Engagement erfordert,
wurde öffentlich ausgeschrieben.
Insgesamt fünf Bewerber/innen haben
sich für den Job beworben. Madlen
Rofner gelang es im Hearing, die Vor-
standsmitglieder von sich zu überzeu-
gen, teilte Obmann Dr. Christian Stei-
ninger in einer Presseinformation mit.
Die gebürtige Virgerin ist 26 Jahre alt,
arbeitet seit 2016 als Diplomierte Ge-
sundheits- und Krankenpflegerin am
Neuorganisation der Pflegedienstleitung im
Gesundheits- und Sozialsprengel Lienz-Thurn
V.l.: Geschäftsführer Andreas Hofer,
Andreas Bergmann BScN,
Angela Kollnig, Madlen Rofner und
Obmann Dr. Christian Steininger MBL.
Foto: SGS Lienz-Thurn
Landeskrankenhaus Hochzirl-Natters
und besucht nebenher den Lehrgang
akademische Gesundheitspädagogik.
Bei mobilen Betreuungseinrichtungen
mit mehr als 15.000 Betreuungsstun-
den im Jahr ist ein Pflegemanage-
mentstudium für diese Funktion vom
Gesetz her verpflichtend vorgeschrie-
ben. „Es ist nicht gerade einfach Per-
sonen zu finden, die über eine solche
Ausbildung verfügen“, weiß Dr. Steinin-
ger aus Erfahrung. „Das war uns von
Anfang an bewusst, weshalb wir in der
Ausschreibung die Option eingeräumt
haben, die notwendige Spezialisierung
für Führungsaufgaben berufsbeglei-
tend nachholen zu dürfen. Mit dieser
Ausbildung wird Frau Rofner im Herbst
2019 beginnen.“
Angela Kollnig, die seit über 20 Jahren
im Sozialsprengel tätig ist und seit 10
Jahren die Pflegedienstleitung-Stell-
vertretung innehat, wird vorüberge-
hend die Pflegedienstleitung überneh-
men, bis Frau Rofner die erforderlichen
Ausbildungen abgeschlossen hat.
Obmann Dr. Steininger wünscht An-
dreas Bergmann alles Gute für die
Zukunft und der neuen Pflegedienst-
leitung einen guten Start.
Dr. Christian Steininger, MBL
Pflegebett
Die Gemeinde Thurn besitzt ein Pfle-
gebett, welches Thurner Gemeinde-
bürgern unentgeltlich zur Verfügung
gestellt werden kann.
Bitte bei Bedarf im Gemeindeamt
Thurn, Tel. 64007, melden.
Telefonseelsorge
Kostenlose Lebens- und Krisenhilfe
der Telefonseelsorge Tirol unter der
Nummer 142 rund um die Uhr.
Einsamkeit ist ein großes Problem un-
serer Gesellschaft. Jemanden zu ha-
ben, der einem zuhört, sich Zeit nimmt
und hilft, ist gerade in der heutigen Zeit
von unschätzbarem Wert. Zu diesem
Zweck wurde 1978 die Telefonseel-
sorge Tirol gegründet.