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Seite 17

G

EMEINDE

Ein Thema dominiert derzeit die

Nachrichten: Insekten verschwin-

den zusehends aus unserer Land-

schaft! Aber was kann man als Ein-

zelner dagegen machen?

Insekten sind die Basis unserer Na-

tur. Für uns Menschen sind vor allem

bestäubende Insekten wichtig, damit

Obstbäume und Gemüsepflanzen

Früchte tragen. Neben der Honigbiene

sind viele andere Insekten, vor allem

Wildbienen, wichtige Bestäuber.

Wie kann man diese Insekten nun

fördern? Durch blühende Pflanzen im

Garten und auf dem Balkon! Exotische

Pflanzen wie Echinacea, Bartblume,

Zinnien oder Duftnessel stammen zwar

nicht aus Tirol, bieten aber Honigbie-

nen und anderen nicht spezialisierten

Insekten Nektar und Pollen.

Ein Garten gegen das

Insektensterben

Aber Vorsicht: Zuchtsorten haben oft

gefüllte Blüten, die Blüte wirkt zwar

größer, bietet aber keine Pollen und

keinen Nektar für Insekten. Die Forsy-

thie ist ebenso eine Pflanze, die weder

Pollen noch Nektar produziert, die Blü-

ten sind trocken. Als Ersatz wäre hier

die Kornelkirsche (= Dirndlstrauch)

geeignet, die ebenso im Frühling gelb

blüht.

Wer der heimischen Tierwelt etwas

Gutes tun möchte, sollte im Garten

vermehrt auf heimische Blütenstau-

den und Sträucher zurückgreifen.

Über 50 % der Insekten sind auf hei-

mische Pflanzen spezialisiert. Ge-

wöhnlicher Natternkopf und heimische

Glockenblumen sind wahre Wildbie-

nenmagnete. Der Schlehdorn ist DER

Schmetterlingsstrauch in Tirol, da

zahlreiche Schmetterlinge wie der Se-

gelfalter, hier ihre Eier ablegen.

Grundsätzlich gilt: Mehr Mut zur Natur

im Garten.

Die

Initiative „Natur im Garten“

des

Tiroler Bildungsforums berät über öko-

logische Pflege und naturnahe Gestal-

tung. Werden auch Sie Teil von „Natur

im Garten“.

Informationen erhalten Sie im Tiroler

Bildungsforum unter 0512 581465 und

auf

www.tiroler-bildungsforum.at

.

Mit Unterstützung von Land Tirol und

Europäischer Union.

Sehr geehrte

Grundstücksbesitzer!

Die Gemeinde Thurn ersucht alle Grundbesitzer, den Bewuchs gegen-

über öffenlichen Verkehrsflächen bei Bedarf regelmäßig zurückzu-

schneiden.

In die Fahrbahn ragende Äste stellen für Verkehrsteilnehmer eine Sichtbe-

hinderung und somit eine große Gefahrenquelle dar. Bitte auch Bäume und

Sträucher, die die Straßenlaternen umwachsen und damit außer Funktion

setzen, zurückschneiden, damit eine entsprechende Beleuchtung gewähr-

leistet ist.

Sollten Ihre Hecken, Sträucher oder Bäume derzeit ordentlich zurechtge-

schnitten sein, so bedanken wir uns bei Ihnen. Bitte sorgen Sie dafür, dass

auch in Zukunft entsprechende Maßnahmen zeitgerecht ergriffen werden.

Im Interesse aller Verkehrsteilnehmer und Fußgänger, auch wegen eines

sauberen Ortsbildes, wird gebeten, diesem Aufruf Folge zu leisten. Vielen

Dank!

Der Bürgermeister

Abbrennen

biogener

Materialien

Zeit und Ort des Verbrennens von

geschwendetem Material sind der

Gemeinde mindestens zwei Tage

vorher zu melden.

Brauchtumsfeuer und das Verbren-

nen von Lawinenschadholz sind

der Gemeinde mindestens zwei

Wochen vorher zu melden.

Alle rechtlichen Voraussetzungen

müssen jeweils gegeben sein!