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Rennsaison von Johannes Walder
Durch den frühen Wintereinbruch
konnte ich heuer meine Vorberei-
tung für die Rennsaison viel in
den heimischen Bergen absolvie-
ren. Eines der ersten größeren
Rennen ist der traditionelle
„Laserzlauf“ in Lienz. Wie immer
kommen viele Italiener und heuer
auch einige Topathleten aus Ös-
terreich zu diesem Rennen. Be-
reits bei dem Rennen konnte ich
meine gute Form bestätigen und
belegte dort den 8.Platz.
Für mich auch immer wichtig ist
die Italienische Meisterschaft, da
man sich dort mit richtig starken
Gegnern messen kann. Ein zwölf-
ter Platz ist zwar nichts Besonde-
res, jedoch wenn sehr viele Profis
mitmachen, die sich unter den
Top-Zehn der Weltrangliste be-
finden und Weltcupathleten sind,
konnte ich mit dieser Platzierung
sehr zufrieden sein. Ein weiteres
Rennen im Jänner in Italien konn-
te ich als gesamt Viertplatzierter
beenden.
Weiter ging es im Februar mit
einigen heimischen Rennen wie
dem Lesachtaler Tourenlauf
(dritter
Platz)
und
dem
„Hochstein Vertical“, der heuer
als Tiroler Meisterschaft abgehal-
ten wurde. Dort konnte ich eben-
so den 3. Platz holen und eine
Medaille mit nach Hause bringen.
Das Highlight der Saison war si-
cherlich das „La Pitturina Ski
Race“. Viele Freunde und Be-
kannte feuerten meinen Teamkol-
legen und mich auf der Strecke
an, was uns sehr motivierte. Wir
belegten dann schlussendlich den
hervorragenden vierten Platz.
Heuer bestritt ich endlich mal das
wohl bekannteste Skitourenren-
nen, den „Sellaronda Skimara-
thon“. Mit dem Prägratener Mar-
tin Weißkopf im Team startete
ich in dem 1000 Teilnehmer Feld.
Die Strecke mit 42 km und 2800
hm rund um den Sellastock in
Italien verlangte uns alles ab.
Aber durch die europaweite Be-
kanntheit dieses Rennens waren
wieder einmal viele Topathleten
aus Europa am Start. Wir waren
motiviert und wollten unter die
Top zehn. Zum Schluss belegten
wir den neunten Platz – 0,04 Se-
kunden hinter dem achtplatzierten
Team.
Das letzte Rennen der Saison war
Ende März, die „Tour du Rutor“
in Italien. Ein 3-Tages-Etappen-
Rennen mit insgesamt 10000 hm.
Bei diesem Rennen startete ich,
wie auch schon beim „Pitturina-
Rennen“ mit dem Salzburger
Marc Hochstaffl. Wir konnten
alle drei Tage unter den 20 besten
Teams finishen und belegten zum
Schluss den 18. Platz.
Johannes Walder