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ter Durchmesser sollte also rund
acht Zentimeter tief sein.
3. Die unterschiedlichen Materia-
lien werden in der Kiste so aufge-
teilt bis die Holzkiste komplett
gefüllt ist.
4. Es können auch andere Materi-
alien genutzt werden, z. B. Ho-
lunderholzabschnitte
5. Hänge/Stelle das Hotel an eine
wettergeschützte, besonnte Wand.
Das steckt dahinter:
Einige Bienenarten lassen andere
die Arbeit für sich machen: So
nutzen totholzbewohnende Bie-
nen die sauberen, nicht ausge-
fransten alten Bohrlöcher von
Holzkäfern oder Holzwespen und
legen dort ihre Eier hinein.
Findest du also einen abgestorbe-
Insektenhotel
Es wird gebraucht:
► einen trockener dicker Ast o-
der einen Stück altes Holz
► Gitterziegel
► Schafwolle
► Stroh
► Kaninchendraht
► Obstholzkiste
► Tannen/Fichtenzapfen
► eine Bohrmaschine
► ein Tacker
► eine Zange
Und so wird’s gemacht:
1
.
Nimm eine alte Obst- oder Ge-
müsekiste aus Holz
2. Bohre Löcher von unterschied-
licher Größe in die Holzstü-
cke. Ein Gang von acht Millime-
Ortsbäuerinnen Kartitsch
nen Baum, ist der alles andere als
tot. Er wird vielmehr ein gut be-
suchtes Hotels für viele Tiere
sein.
Wildbienen – wichtige
Helfer in Garten und Flur
Wildbienen sind zwar winzig
klein, leisten aber Riesengroßes:
Sie sind wichtige Bestäuber von
Obstbäumen und Pflanzen. Ohne
sie und andere Insekten wie Ho-
nigbienen, Fliegen, Käfer und
Schmetterlinge wären die Blu-
menwiesen nicht mehr so bunt.
Im Sommer gäbe es keinen Erd-
beerkuchen und im Herbst keine
Äpfel mehr. Nur bei sehr wenigen
Pflanzen wird der für die Bestäu-
bung so wichtige Pollen durch
den Wind von Pflanze zu Pflanze
getragen. Etwa 80 % unserer Blü-
tenpflanzen sind hingegen darauf
angewiesen, von Insekten be-
stäubt zu werden. Und hier spielt
die Wildbiene eine ganz wichtige
Rolle! Wildbienen sind in
Deutschland und Österreich je-
doch stark bedroht.
Etwa die Hälfte aller Arten steht
auf der Roten Liste gefährdeter
Tierarten.
Was aber kann ich persönlich
tun?
Baue Hotels für Wildbienen und
pflanze einheimische Kräuter,
Wildblumen, Stauden, Sträucher
und Bäume im Garten, im Schul-
oder Kitagarten, auf Verkehrsin-
seln und Brachflächen.
Ein Beispiel: Insektenhotel
Kinder haben besonders viel
Freude den kleinen Bewohnern
ein Haus zu bauen.
Weitere Infos zum Bau von Insek-
tenhotels etc. findet ihr im Inter-
net unter:
https://www.najuversum.de/bees-inn/
Zum Schluss noch der Hinweis,
dass Wildbienenschutz im Garten
sich nicht auf das Anbieten von
Nisthilfen beschränken sollte.
Das gilt für den Vogelschutz be-
kanntlich genauso. Nur durch
gleichzeitiges Bereitstellen eines
zeitlich lückenlosen Nektar- und
Pollenangebots können Wildbie-
nen erfolgreich gefördert werden.
Die besten Nisthilfen und ein
noch so blütenreicher Garten er-
sparen bzw. ersetzen nicht die
Schutzmaßnahmen in der freien
Landschaft
Folgende
Lebensräume
, haben für
die Erhaltung von Wildbienen
eine besonders hohe Bedeutung:
►Reich strukturierte Waldränder,
Waldlichtungen und Feldhecken,
insbesondere mit südlicher Expo-
sition
►Streuobstwiesen mit altem
Baumbestand und floristisch ar-
tenreichem Unterwuchs (Wiesen)