Liebe Gartenfreunde!
Das Jahr neigt sich dem Ende zu
und wir blicken auf ein ereignis-
reiches Jahr mit vielen tollen,
interessanten und lehrreichen
Aktivitäten zurück. Ein großes Dankeschön geht an euch,
da ihr unsere Vorträge immer gut annehmt und zahlreich
daran teilnehmt.
So auch wieder am 20. Oktober, als DI Dr. Christian Partl in
einem 45-minütigen Vortag die Abfolge und den
Aufbau des
richtigen Kompostierens
erklärte.
Dem durchaus informativen und auch unterhaltsamen Vortrag
folgten ca. 40 Besucher, wobei es uns sehr freut, dass immer
wieder Interessierte von auswärts zu unseren Veranstaltungen
kommen.
Der Name Kompost kommt vom Lateinischen „compositum“
und bedeutet „das Zusammengesetzte“. Je vielfältiger also das
Ausgangsmaterial ist, desto günstiger ist es für die Qualität
des Endprodukts.
Das organischeMaterial kann sowohl freiliegend imKomposthau-
fen als auch in unterschiedlichsten Kompostierungsbehältern
gesammelt und kompostiert werden. Egal welche Variante
gewählt wird, bei Beachtung bestimmter Grundregeln kann in
allen Fällen eine ordentliche Rotte und eine gute Qualität des
Komposts erzielt werden.
Bei der Zusammensetzung kommt es auch das richtige Koh-
lenstoff Stickstoff-Verhältnis an. Damit das organische Aus-
gangsmaterial in Humus umgewandelt werden kann, also ver-
rottet, benötigen die Mikroorganismen ausreichend Sauerstoff.
Zu beachten ist auch die nötige Feuchtigkeit. Sowohl zu große
Nässe als auch allzu große Trockenheit wirken sich negativ
auf die Mikroorganismenaktivität aus. Der Wassergehalt sollte
zwischen 30% und 60% liegen.
Die Anwendungsgebiete des fertigen Kompostes sind vielfäl-
tig. So kann er zum Beispiel zur Bodenvorbereitung von
Gemüse-Neuanlagen, bei Zierpflanzen, im Kräutergarten, als
Zuschlagstoff beim Pflanzen von Bäumen, Sträuchern und
Stauden, zur Herstellung von Gartenerde, zur Anzucht von
Jungpflanzen für Balkonkästen oder zum Umtopfen der
Kübel- und Zimmerpflanzen verwendet werden.
Begleitend dazu konnte die
Gartenfibel „Kompostieren“
im
Anschluss erworben werden und diese ist auch weiterhin bei
Thomas Schrotter erhältlich.
Sollte noch jemand auf der Suche nach einem passenden
Geschenk für einen Gartenfreund sein, gäbe es bei Thomas
auch noch den
Obst- und Gartenkalender 2018
und das
Vogelbuch
von Christiane Böhm zu erwerben.
Wir wünschen euch noch eine besinnliche und ruhige Advent-
zeit, frohe Weihnachten und eine guten Rutsch ins neue Jahr
2018.
Dieses beginnen wir mit der
Jahreshauptversammlung
am
Freitag, 26. 01. 2018
, und freuen uns auf ein abwechslungs-
reiches Gartenjahr 2018 mit vielfältigen Kursen und Vorträ-
gen.
Vorstand des OGV
Natur im Garten
Zum 4. Mal wurden Tiroler Naturgärten mit der Natur im Gar-
ten Plakette ausgezeichnet. Auch aus der Gemeinde Assling
waren bei der Verleihung am 18. November 2017 im Land-
haus in Innsbruck Preisträger mit dabei.
Margit und Werner Schiner und Siegfried Stocker wurde
im Rahmen der Feier von LH Stv. Mag. Ingrid Felipe und
Projektleiter Matthias Karadar, MSc „die Natur im Gar-
ten Plakette“ überreicht.
Solche Naturgärten schaffen nicht nur einen Ort zum Erholen
sondern auch wertvollen Lebensraum für Pflanzen und Tiere.
Schmetterlinge, Wildbienen, Igel, Vögel sind hier keine Sel-
tenheit, da sie durch ein vielfältiges Pflanzenangebot und
durch Nützlingsunterkünfte gefördert werden. Dabei wird auf
den Einsatz von Pestiziden, Kunstdünger und Torf verzichtet.
Mit der „Natur im Garten Plakette“ wird ein sichtbares Zei-
chen nach außen gesetzt.
Das Projekt „Natur im Garten in Tirol“ ist eine Initiative des
Tiroler Bildungsforums mit Unterstützung des Landes Tirol.
Wenn auch Sie einen Naturgarten besitzen und diesen mit der
Natur im Garten Plakette auszeichnen lassen möchten, können
Sie sich unter +43 (0)512/581465 oder
naturimgarten@tsn.atfür eine kostenlose Gartenberatung anmelden.
Text- und Bildnachweis: Paul Weber
Viel Freude auch weiterhin bei den Arbeiten in eurem persön-
lichen Paradies!
Seite 22
12/2017
Obst- und Gartenbauverein Assling