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Wettbewerb „Sauberste Region Öster-

reichs 2017“ - Assling war im Finale

Österreichs größte Anti-Littering-Initiative „Reinwerfen

statt Wegwerfen“ kürte gemeinsam mit dem Österreichi-

schen Gemeindebund, dem Österreichischen Städtebund

und der Österreich Werbung heimische Gemeinden,

Regionen oder Bundesländer, die sich durch ein besonde-

res Engagement für die „Sauberkeit der Landschaft“ posi-

tiv hervorheben

.

Ziel der Aktion war es Gemeinden, Regionen oder Städte, die

sich besonders engagieren, vor den Vorhang zu holen und zu

belohnen. Konkret wird nach Abfallvermeidungsinitiativen,

Bewusstseinsbildungsaktionen und Maßnahmen, die eine Ver-

besserung der Littering-Situation (Abfall-Situation) zum Ziel

haben oder hatten, gesucht.

Assling war mit dem von Gerhard Lusser eingerichten

„Anti-Littering-Faden“ einer von sieben Finalisten.

Gewonnen hat schließlich die Stadt Wien. Sie wurde in einem

Online-Voting bzw. durch eingebundene Experten zur „sau-

bersten Region Österreichs 2017“ gekürt.

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12/2017

Umwelt: Lithium-Akkus nicht in den Müll!

Alte Lithiumakkus - gefährlicher Rohstoff - noch gefährlicher im Müll!

Lithium-Batterien werden sowohl bei den Konsumenten

aber auch bei Herstellern von Elektrogeräten immer häu-

figer eingesetzt. So kommen diese Batterien nicht nur bei

Handys oder Tablets zum Einsatz, sondern finden Ver-

wendung bei E-Bikes, E-Scootern, Drohnen, Akku-Hand-

werksgeräten und vielem mehr.

Bei den vielen Vorteilen der Lithium-Technologie gibt es bei

diesen Batterien aber auch ein größeres Gefahrenpotential, das

besonders bei der Rücknahme und der Lagerung berücksich-

tigt werden muss.

In einem Workshop des Abfallwirtschaftsverbands Osttirol

wurden die zuständigen Mitarbeiter der Osttiroler Gemeinden

speziell geschult.

Zusätzlich zum richtigen Umgang und der richtigen Lagerung

bei der Rücknahme von Lithium-Batterien (z.B. dass der Kon-

sument vor der Rückgabe die Pole dieser Batterien abkleben

sollte), wurden auch Fehler bei der Handhabung vor der Rück-

gabe erklärt. So kann das Verwenden eines falschen Ladegerä-

tes, das Liegenlassen des Handys am heißen Armaturenbrett

oder das Herunterfallen einer großen Lithium-Batterie zu

gefährlichen Beschädigungen führen.

Daher sollte auch im privaten Umgang mit Lithium-Batterien

auf die Hinweise der Hersteller geachtet werden, wie das

Laden mit originalen Ladegeräten oder ein Handy nicht unter

einem Polster zu laden. Aber auch bei falscher Entsorgung

sind diese Batterien im wahrsten Sinn des Wortes brandge-

fährlich. Durch Feuchtigkeit im Restmüll oder andere Materi-

alien kann es zu einem Kurzschluss kommen und so einen

Brand auslösen.

In Zukunft kann es daher schon passieren, dass man vom Mit-

arbeiter am Recyclinghof freundlich gebeten wird die „Akku-

Pole“ mit Klebeband zu versiegeln um eine schnelle Rücknah-

me und höchstmögliche Sicherheit zu gewährleisten.

Umfangreiche Informationen können unter

www.elektro-

ade.at

abgerufen werden.

Gerhard Lusser, Umweltberater AWV Osttirol

Brennender Lithium-Akku