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onnseiten
N
ummer
57 - J
uli
2017
G
emeinde
Es wurde halt „a spota Korn-
schnitt“! (Zitat Alois Girst-
mair † 2017)
Als im - recht kalten -
Jänner
des laufenden Jahres eine
außergewöhnliche Häufung
an Todesfällen, ja fast eine
„Sterbewelle“ zu beobach-
ten war, hörte man nicht
selten die Feststellung „sie/
er konnte (noch!) in Würde
gehen…“, was nun doch auf
ein gewisses Nachdenken
über die gesellschaftlichen
Entwicklungen in Bezug auf
Ethik und Moral in der Zu-
kunft schließen lässt. Und
man wird sich mit allerhand
Überlegungen beschäftigen
müssen, die unsere Vorfahren
nicht berührt haben.
2017 - das Jahr (nicht nur)
der Jubiläen
(500 Jahre Mar-
tin Luther, 300 Jahre Frei-
maurertum, 100 Jahre Fatima
bis herunter zu 50 Jahre Fel-
bertauernstraße etc…)
Das
Jahr 2017 sei deshalb so
„spannend“, weil sich auch
„gesellschaftlich und poli-
tisch Dinge bewegen, von
denen man noch vor ein paar
Jahren gedacht hätte, dass sie
sich nicht bewegen“. Dazu
nannte
Dr. Johannes Hartl
(Leiter des Gebetshauses
Augsburg)
Beispiele, eines
davon „hat auch mit Trump
zu tun“, über den „bestimmt
viele unter euch eine extre-
me Meinung - pro oder kon-
tra - haben“. Interessant sei
jedoch, dass „der Typ über-
haupt Präsident geworden
ist“. Denn „alle, die was zu
sagen haben“, Hollywood,
Politiker, Medienlandschaft,
vertraten im Vorfeld, Trump
dürfe auf keinen Fall US-
Präsident werden - „und aus-
gerechnet der wird’s!“
Aber auch abseits der großen
Weltbühne und ihrer Szenari-
en wird es Sommer bleiben,
wird es die Unwetterwar-
nungen auf das Handy geben
(warum eigentlich nicht den
Wettersegen per Handy?),
wird es „Hoher Frauentag“
werden, am 15. August die
Kräuterbuschn geweiht und
das Evangelium dazu gehört
werden. Und das Jahr wird
seinen Lauf nehmen…
Zwölf Sterne krönen die
Jungfrau
„Die Kirche feiert die Auf-
nahme Mariens mit Leib und
Seele in den Himmel. Sie
blickt nach oben und sucht
das „große Zeichen“, von
dem die Liturgie spricht,
wenn sie aus der Offenbarung
des Johannes zitiert: „Es er-
schien ein großes Zeichen am
Himmel, eine Frau bekleidet
mit der Sonne, der Mond zu
ihren Füßen und ein Kranz
von zwölf Sternen auf ihrem
Haupt“ (Offb 12,1).
Am
23. September 2017
,
dem Tag also an dem die
außergewöhnliche
Plane-
tenkonstellation enden wird
(sie hat am 20. November
2016 begonnen), also Jupiter
aus der „Jungfrau“ heraus-
tritt, kommt es dazu, dass
sich die Sonne hinter dem
Sternbild der Virgo erhebt,
während unterhalb der Mond
sichtbar sein wird.
Über der „Jungfrau“ formen
die neun Sterne des „Löwen“
zusammen mit den Planeten
Venus, Merkur und Mars eine
Krone. Diese Konstellation
entspricht
genau
dem,
was Johannes als „großes
Zeichen“
am
Himmel
geschaut hat: Die Jungfrau
bekleidet mit der Sonne, der
Mond zu ihren Füßen und
eine Krone von zwölf Sternen
auf ihrem Haupt. (…)
Die moderne Computerwis-
senschaft hat es möglich ge-
macht, die Bahn der Sterne
und die Konstellationen, die
sie auf ihrem Lauf bilden,
genauestens zu berechnen
und vorherzusehen. Falsch
wäre es, würde man nun in
apokalyptische Zahlenspiel-
chen verfallen, um Ereignisse
der Zukunft vorhersagen zu
wollen. Vielmehr sollten uns
die wunderbaren Zeichen am
Himmel - wie übrigens jedes
Naturschauspiel, sei es ein
herrlicher Sonnenaufgang in
den Bergen, sei es ein in allen
Farben des Regenbogen glit-
zernder Wasserfall – in Stau-
nen über die Schönheit und
Güte ihres Schöpfers verset-
zen.“ (
Monsignore Florian
Kolfhaus/CNA deutsch)
Mit dem Wunsch, viele sol-
cher Momente des Staunens
über täglich erlebbare Schön-
heit in Gottes Natur erfahren
zu können, schließe ich mei-
nen „phänomenalen“ Rück-
blick mit dieser Weisheit:
„Ein Optimist ist ein
Mensch, der alles halb so
schlimm findet oder doppelt
so gut!“ (Heinz Rühmann)
E
lisabeth
K
launzer
Mit Schubkarren musste Bernhard Girstmair 14 Tage Wasser
transportieren, da die hauseigene Quelle ausgetrocknet war.
Foto: Gemeinde Gaimberg