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ISELSBERGER

GEMEINDEBOTE

Ausgabe 37 | Juni 2017

11

Übergaben aufgezeichnet. Hervorzuheben ist

Kaspar Plautz, der mit seiner Frau Maria, geb. Mayr,

von 1748 bis 1782 den Hof bewirtschaftete. Der Ehe

entstammten vier Söhne und zwei Töchter. Zwei

Söhne erwählten den Priesterstand, sicher eine

große Freude für die Familie. Sohn Veit wurde unter

anderem Vikar in St. Johann im Walde, Sohn

Johannes war als Priester in Sankt Jakob in

Defereggen tätig. Das für das Priesteramt

notwendige Studi um er forder te natür l ich

beachtliche nanzielle Aufwendungen, die von

einem Bergbauern nicht leicht zu bewältigen

waren. Wie bescheiden man damals lebte, zeigt

das Verlassenschaftsinventar nach Kaspar Plautz.

Das Mobilar in der Stube bestand aus einem

kleinen roten Tisch, einem größeren Tisch mit

Schublade, einem roten stehenden Kasten, einer

Fürbank, zwei Stühlen und einem Messingleuchter.

An Vieh war vorhanden: 9 Ochsen, fünf Kühe, 9

Kälber, ein schwarzer Hengst, 8 Ziegen, 26 Schafe

unddrei Schweine.

A m 2 2 . F e b r u a r 2 0 1 7 w u r d e d e n

B ü r g e r me i s t e r I n n e n i m R a hme n e i n e r

Preisverleihung der 1. GEKO-Preis des Landes Tirol

überreicht.

Der Planungsverband 36 mit den 15 Mitgliedsge-

meinden Ainet, Amlach, Assling, Dölsach, Gaim-

berg, Iselsberg-Stronach, Lavant, Leisach, Lienz,

Nikolsdorf, Nußdorf-Debant, Oberlienz, Schlaiten,

1856 wurde des Stubenhaus durch einen

B l i t z s c h l a g e i n g e ä s c h e r t u n d i n d e n

Folgemonatenwieder aufgebaut.

Franz Wallensteiner

Literaturnachweis:

Tiroler Erbhofbuch, Band 1 Nord- undOsttirol

Der Plautzhof

TIROLER GEMEINDEKOOPERATIONSPREIS

Zukunftsraum Lienzer Talboden Gewinn GEKO-Preis

Tiroler Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf und LR Mag. Johannes Tratter

mit den BürgermeisterInnen des Planungsverbandes 36

Thurn und Tristach konnten den 1. Tiroler Gemein-

dekooperationspreis des Landes Tirol für sich

gewinnen.

V o n i n s g e s a m t 1 9 e i n g e r e i c h t e n

Gemeindekooperationsprojekten wurden die

bes ten dre i P ro j ek te von e i ner Fach j u r y

ausgewählt. Anschließend hatten die Bürger und

Bürgerinnen die Möglichkeit für ihr Lieblingsprojekt

zu voten. Aufgrund

dieses Votings ging der

Planungsverband 36

Lienz und Umgebung

m i t

s e i n e m

g e m e i n s a m e n

s t r a t e g i s c h e n

Entwicklungsprozess,

mi t der Z i e l set zung

e i ner engen s tadt -

umland- räuml i chen

Zusammenarbe i t i n

I nf ras t r uk tu r f ragen ,

Siedlungspolitik und

Wirtschaftsentwicklung

sowie der Verwaltungs-

zusammenarbeit, als

Gewinner hervor.