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G
EMEINDE
an die internationalen Informations- und Datensysteme anschlie-
ßen. Parallel dazu errichten die Gemeinden auf ihren Gebieten
unter Nutzung von Synergieeffekten im Tiefbau die Ortsnetze
und passiven Anlagenteile. Zielsetzung ist es, flächendeckend
nach dem FTTH-Ansatz (Fibre to the home, Glasfaserleitungen
bis in die Wohn- und Betriebsobjekte) möglichst viele Betriebe
und Haushalte im Gemeindeverbandsraum mit Lichtwellenleiter
und „ultraschnellem Internet“ zu erschließen. Nach dem Modell
„Passive-Sharing“ (geteilt Nutzung der passiven Netzteile durch
verschiedene Anbieter) wurden die Endkundendienste an private
Anbieter ausgeschrieben. Mit der Umsetzung des Breitband-
masterplanes des Planungsverbandes 36 besteht künftig für alle
Gemeinden im
Zukunftsraum Lienzer Talboden
Chancengleich-
heit im Standortfaktor der digitalen Erreichbarkeit mit einer
Versorgungsqualität, die üblicherweise nur in Ballungs- und
Verdichtungsräumen angeboten wird. Gleichzeitig führt dieses
Modell einer Public-Private-Partnership zu einer Teilregionali-
sierung der Wertschöpfungskette „Telekommunikationsdienste“
und einer Stärkung der Zukunftsfähigkeit.
Die 15 BürgermeisterInnen des Planungsverbandes 36 bauen mit dem Good-Practice-Beispiel Zukunftsraum Lienzer Talboden
auf intensive regionalräumliche Kooperation.
Erste Reihe v.l.n.r.: Bgm. Ludwig Pedarnig, Bgm. Georg Rainer, Bgm. Ing. Reinhold
Kollnig; Bgm. Ing. Mag. Markus Einhauer, Bgm. und Obmann des Planungsverbandes Josef Mair, Bgm. Thomas Tschapeller, Bgm
in.
Martina Klaunzer (bis März 2016), Bgm. Martin Huber, Bgm
in.
LA Dipl.-Ing. Elisabeth Blanik, Bgm. Bernhard Schneider MBA, Bgm.
Mag. Karl Poppeller; zweite Reihe v.l.n.r.: Bgm. Franz Idl, Bgm. Dietmar Zant (bis März 2016), Bgm. Oswald Kuenz, Bgm. Ing.
Andreas Pfurner.
Fotocredit: Profer&Partner, honorarfrei
Unter der Markenbezeichnung
„Zukunftsraum Lienzer Talbo-
den, RegioNet“
entsteht aus dem Prozess der strategischen Stadt-
Umland-Kooperation der 15 Gemeinden eine topmoderne Infra-
struktur für die Kommunikations- und Wissensgesellschaft.
Die Standortmarke
Zukunftsraum Lienzer Talboden
©
Die Standortmarke
„Zukunftsraum Lienzer Talboden“
ist visu-
elle „Klammer“ und Dachmarke für den Prozess, die Aktivitäten,
Maßnahmen und Produkte der Standortentwicklung sowie für die
gemeinsame Positionierung der 15 Verbandsgemeinden zu einem
attraktiven und wettbewerbsfähigen Lebens- und Wirtschafts-
raum. Die Marken- und Identitätspolitik ergänzt die Projekte der
Stadt-Umland-Kooperation, sorgt für Sichtbarkeit und fokussiert
grafisch die gemeinsame interkommunale Zielsetzung der koo-
perativen Gestaltung eines Z
ukunftsraumes Lienzer Talboden
.
Mag. (FH) Mag. Oskar Januschke,
Standortentwicklung, Wirtschaft und Marketing Stadt Lienz