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Angesichts der dramatischen Flücht-

lingskatastrophe haben wir uns überlegt,

wie wir als kleines Dorf helfen könnten.

So kam es zur Idee, einen Erntedankba-

sar zu organisieren und den Erlös der

Caritas für die Flüchtlingshilfe zu spen-

den. Die Caritas ist mit allen Krisenge-

bieten vernetzt und hat Mitarbeiter vor

Ort. So darf man vertrauen, dass die

Spenden auch zielgerichtet verwendet

werden.

Am 27. September, unserem Patrozini-

umsfest, feierten wir gleichzeitig auch

Erntedank. Anschließend an den Fest-

gottesdienst konnten die Messbesucher

dann beim liebevoll hergerichteten Ern-

tedankbasar auf dem Kirchplatz Produk-

te aus kreativer Handarbeit, Küche, Gar-

ten und Landwirtschaft erwerben.

Wir danken allen Helfern, allen Spen-

dern von Erntegaben, allen Frauen fürs

Backen und Einkochen und allen Leu-

ten, die so großzü-

gig Geld gespen-

det haben! So

konnten wir das

großartige Ergeb-

nis von 2. 200 €

erzielen. Vergelt`s

Gott!

Vieles ist mög-

lich, wenn man

zusammenhilft!

Rosa Bachmann

Seite 27

12/2015

Albanienhilfe - Dank und Bericht von Frau Marianne Graf

Pfarre St. Justina hilft Flüchtlingen

Das Jahr 2015 neigt sich dem Ende zu – ein Jahr, in wel-

chem eure große Hilfsbereitschaft wiederum sehr deutlich

spürbar war! Ihr habt unsere Albanienhilfe sehr großzü-

gig unterstützt – beim Adventbasar, durch Spenden und

Kranzablösen. Dafür bedanken wir uns von ganzem Her-

zen bei jedem Einzelnen, der sein Herz für die Ärmsten

Menschen in Nordalbanien geöffnet hat.

So kann Marianne Graf, die Leiterin der Albanienhilfe, wiede-

rum einige der nötigsten Projekte im unvorstellbar armen Nor-

den Albaniens verwirklichen.

Mit Eurer Hilfe wird vielen Menschen ein Überleben im eige-

nen Land gesichert und neue Hoffnung geschenkt!

Die Spendengelder werden sorgfältigst eingesetzt und kom-

men zur Gänze den Hilfsbedürftigen zu Gute- kein Cent wird

für Verwaltung oder Sonstiges missbraucht – dafür bürgt Frau

Graf persönlich.

So freuen wir uns sehr , den

Erlös des Adventbasars

, wieder

etwas

mehr als 7.000 Euro

, sowie die Spendengelder und

Kranzablösen für Albanien überweisen zu können. Ohne eure

Mithilfe wäre so etwas nie möglich!

VERGELT´S GOTT TAUSENDMAL sagt euch das

Basar-Team

Marianne schreibt in ihrem „ Winterbrief”:

Liebe Helferinnen und Helfer!

Wir gehen auf Weihnachten zu. 4 starke Empfindungen beglei-

ten mich dabei:

DANKBAR – dass mit Ihrer Hilfe etwas Großartiges gesche-

hen ist.

BESORGT - da die Balkanländer angesichts der Flüchtlings-

dramatik im Regen stehen gelassen werden und damit die

Gefahr droht, dass sich noch viel mehr auf den Weg machen

und sich unsere Situation noch mehr verschärfen könnte!

VERUNSICHERT – da die Spenden radikal eingebrochen

sind-wie werde ich Dringendes schaffen??

MUTVOLL - da ich hoffe, auf Sie zählen zu dürfen, dass Sie

mir wieder helfen werden.

Wie es mir zum Lebensprinzip geworden ist, möchte ich der

Dankbarkeit von allen vieren den größten Raum geben.

Mit Ihrer großartigen Hilfe und Unterstützung wurde der

Traum hunderter Kinder in Fushe Arrez zur Realität – der

Turnsaal, er wird auch für viele andere Veranstaltungen

gebraucht, ermöglicht es 650 Kindern wieder Sportunterricht

und Gelegenheit sportliche Aktivitäten in der Freizeit zu

haben.

Auch das Häuschen für die Großfamilie Preng konnte fertig-

gestellt werden – sie sind unendlich dankbar und glücklich,

wieder im Trockenen leben zu können.

Die große „ Weihnachtsbitte“ richte ich nun an Sie, dass wir

Menschen stärken und ihre verzweifelte, soziale und wirt-

schaftliche Situation verbessern können, dass sie vor Ort bei

ihren Verwandten,Familien und Freunden bleiben können.

So wünsche ich Ihnen trotz so viel Leid in der Welt und ange-

sichts so vieler verzweifelter Menschen auf der Flucht ein

friedliches und harmonisches Weihnachtsfest und viel

Gesundheit, Freude und Schutz für 2016!

Herzlichst Eure Marianne Graf

Gefühl Weihnacht:

besinnlich und still

Draußen ist es ungemütlich und kalt.

Tulpen und Krokusse schlummern

unter der Erde.

Die Natur sie schläft, sie ruht, sie war-

tet. Behagliches Licht vermittelt Wär-

me und Geborgenheit. Wie lange wir

auf Weihnachten noch warten müssen,

das zeigt uns der Adventkranz.

Am Firmament ein leuchtender Stern

aus lauter Perlen. Wir stillen unsere

Sehnsucht, indem wir alles für das

große Fest vorbereiten.

Silber und kupferfarbene Glöckchen,

Engel, Sterne und Zapfen. Der Zauber

der Kindheit, ein liebevolles Weihn-

achtsgefühl vergeht nie.

Hänge die Erinnerung an die ver-

schneiten Bäume und träume im

Laternenschein. Weiß wie Schnee das

Glück der stillen Zeit. Die Rosen sind

welk geworden. Alles Gold – überall

funkelt und glitzert es. Alle Jahre wie-

der – Weihnacht besinnlich und zart

wie Schneeflocken.

Rosa Goller