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Virgen

Aktiv

Berichte der Gemeindeverwaltung

I

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Zufrieden mit ihrer Führung zeigten sich die anwesenden Virgerinnen und Virger bei der Gemeindeversammlung.

Das rund 6 Millionen teure Firschnitzbach-Verbauungsprojekt ist die größte Einzelmaß-

nahme die bisher in der Gemeinde zur Lebensraumsicherung umgesetzt wurde.

Am 22. Mai fand im Pfarrsaal eine Ge-

meindeversammlung statt. Vor einem

voll besetzten Saal referierten neben dem

Bürgermeister auch DI Otto Unterweger

von der Wildbach- und Lawinenverbau-

ung und Raumplaner Dr. Thomas Kra-

nebitter.

Ein Großprojekt in der Nationalparkge-

meinde ist zurzeit die Verbauung des

Firschnitzbaches oberhalb vom Ge-

meindezentrum. DI Otto Unterweger,

Bezirksbauleiter der Wildbach- und

Lawinenverbauung, berichtete ausführ-

lich über die großangelegten Verbau-

ungsmaßnahmen.

Der bisherige Raumplaner Architekt DI

Werner Eck tritt in den Ruhestand und

hat nunmehr die Agenden an Dr. Tho-

mas Kranebitter übergeben. Dieser

nützte die Gelegenheit sich als Raum-

planer der Gemeindeversammlung vor-

zustellen und über die geplante räum-

liche Entwicklung des Dorfes zu spre-

chen. Im Wesentlichen wird das bis-

herige Konzept fortgeführt, Naturwerte-

plan und Biotopkartierungen finden

jedoch aufgrund der gesetzlichen Vor-

gaben verstärkte Gewichtung.

In seiner Präsentation berichtete der

Bürgermeister über Angelegenheiten,

mit denen sich Gemeinderat und Ver-

waltung in den letzten Jahren beschäftigt

haben. Er informierte über die durchge-

führten Straßen- und Brückensanierun-

gen, die ökonomische Sanierung des

Amtsgebäudes, Müllangelegenheiten

und vieles mehr.

Virgen konnte sich wieder über Aus-

zeichnungen im Bereich Energie freuen

und wurde als „Familienfreundliche Ge-

meinde“ zertifiziert.

Die Agrargemeinschaftsthematik erfreut

die Gemeindeführung weniger. Von den

18 Agrargemeinschaften in der Ge-

meinde sind sieben als Gemeindegut be-

stätigt worden. Neben dem Unmut der

Betroffenen ist dies für die Verwaltung

mit zusätzlichem Aufwand, im Gegen-

zug aber keinen Einnahmen, verbunden.

Unerfreulich ist auch der Zustand so

mancher Tourismuseinrichtung im Ort,

wie beispielsweise der Weg der Sinne

oder der Iselschluchtsteg. Bürgermeister

Ruggenthaler verwies auf die Zustän-

digkeit des Tourismusverbandes, der hier

Gemeindeversammlung