Previous Page  11 / 40 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 11 / 40 Next Page
Page Background

11

Aktion Dorfverschönerung!

Es sind die vielen kleinen Dinge, die die

Lebendigkeit eines Dorfes widerspiegeln:

Die liebevoll mit Blumen geschmückten Bal-

kone, die Gemüsegärten vor den Häusern,

die Blumenrabatten, die kleinen Bänkchen,

die zum Verweilen und Tratschen einladen,

die Grünflächen.

All das ist keine Selbstver-

ständlichkeit, aber ein

wichtiger Bestandteil

eines Dorfes. So möch-

ten wir uns – stellvertre-

tend für die

Gemeindeführung – bei allen

Leisacherinnen und Leisachern für ihr Engage-

ment und ihren Einsatz für unser Dorf bedan-

ken. Besonders freut uns, dass auch öffentliche

Gemeindeflächen mit Hilfe einiger Leisacher

„Wichtln“ in schönem Blumenglanz erstrahlen.

So zieren Blumentröge die Draubrücke, ein mit

Blumen gestaltetes

Gemeindewappen die

Schwimmbadzufahrt und

Blumenbeete die Grünflächen ent-

lang der Alten- und Bundesstraße.

Ein herzliches Vergelt’s Gott allen

Helferinnen und Helfern!

Die Mitglieder des Ausschusses

MITEINANDER

Mit einem Besuch in der Gemeinde macht

sich lr Tratter persönlich ein Bild von den

ergebnissen der Gemeindeentwicklung.

Als Ansporn für weitere Bürgerinitiativen

überreicht er einen Projektscheck.

Vor rund zwei Jahren wurde auf Initiative von

Vizebürgermeister Bernhard Zanon der Be-

schluss im Gemeinderat gefällt, auf die Mit-

sprache der BürgerInnen zu setzen. Für ihn

war und ist es der Versuch direkte Demokratie

zu ermöglichen. „Ein zeitgemäßer aber auch

schwieriger Weg, der sich ausgezahlt hat.“

Die ersten Schritte dieses Weges wurden pro-

fessionell begleitet, „um das Handwerk einer

direkten Diskussionskultur und Einflussnahme

zwischen der Bevölkerung und den handelnden

Verantwortlichen kennenzulernen. Diese erste

begleitete Phase hat einige

wertvolle Ergebnisse gebracht.

Die Herausforderung wird nun, diesen neuen

basisdemokratischen Ansatz in den alltäglichen

Prozessen weiterzuführen“, so Zanon.

Bgm. Dietmar Zant dankt all jenen LeisacherIn-

nen, die sich an zahlreichen Abenden die Zeit

genommen haben, um ihre Gedanken zur Zu-

kunft des Dorfes festzuhalten und erste Projekte

zu starten. Für den Gemeinderat sind vor allem

die Überlegungen zum Skilift und zum Schwimm-

bad eine wichtige Grundlage – beides dörfliche

Infrastruktur, die laufend hohe Kosten verursacht.

Weiters wurde von den BürgerInnen erarbeitet:

Ein Konzept zur Neuvergabe der Hausnummer/

Straßenbezeichnungen, eine Erhebung von Ge-

fahrenstellen im Ort, die nun schrittweise behoben

werden, die Verbesserung der Bürgerinformation

durch eine moderne Homepage, Fenster zum

Dorf und den Menschen mit zufällig ausgelosten

Portraits von BürgerInnen in der Gemeindezei-

tung und einem Schaukasten am Gemeindeamt,

ein „Zu schade für den Müll“-Regal, u.v.m.

„Weitere Projekte sind in der Pipeline“ versichert

die Prozessbegleiterin Marion Amort, „denn es

kann nicht alles sofort erledigt werden. Alle Ideen

und Vorarbeiten zu weiteren Gemeinschaftsprojek-

ten werden in einem „Zukunftsprofil“ dokumentiert,

das an alle Haushalte geschickt wird. Dieser Spei-

cher muss nur genutzt werden!“

Bgm. Dietmar Zant

V. l.: Vize-Bgm. Ing. Bernhard Zanon, Landesrat

Mag. Johannes Tratter und Bgm. Dietmar Zant.

erfolgreiche Bürgerbeteiligung in leisach gewürdigt

Einige neue Beispiele: