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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

15. APRIL 2019

CHRONIK

LIENZ-DEBANT

Glocknerstraße 4, beim „Fassl“

HAUSMESSE

Mi

24. -

Sa

27.04.

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ERWIN POSSEGGER

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Landwirtschaftlicher Einheitswert

Mi, 24. April 2019

Beginn: 19.30 Uhr

GASTHOF LENDORFER WIRT

9811 Lendorf 60

Was können Bauern gegen

die hohen Abgabevorschreibungen

unternehmen?

Drastische Einheitswerterhöhung

bei sinkenden Erträgen –

ist das gerechtfertigt?

175859

ausbau soll den Weg für quali -

zierte Arbeitsplätze vor Ort eb-

nen. Vor allem die Erreichbarkeit

des Lesachtals hat Ein uss auf

die Bevölkerungsentwicklung.

Gedacht wird hier an Personen,

die zur Arbeit auspendeln. Für die

bestehende Gailtal Straße B 111

brauche es ein zeitgerechtes

langfristiges Sanierungskonzept.

Über die Grenzen

Länderübergreifende Koope-

rationen gibt es bereits bei Schu-

le und Kindergarten. Eine Her-

ausforderung für die wirtschaft-

liche Zusammenarbeit stellt die

„un exible Landesgrenze“ dar.

Öffentliche Mittel länderüber-

greifend einzusetzen sei kaum

möglich. „Es ist leichter ein

Interreg-Programm mit Südtirol

abzuwickeln, als dass zwei Ge-

meinden über die Landesgrenze

kooperieren“, stellten die Ost-

tiroler Bürgermeister fest. Dass

in dieser Hinsicht Handlungsbe-

darf bestehe, betonte auch Wind-

bichler. Gemeinsam weitergear-

beitet werde vor allem im Tou-

rismus. Von Tassenbach bis

Kötschach soll das Tal unter der

gemeinsamen Dachmarke „Le-

sachtal“ vermarktet werden, die

Osttiroler Gemeinden bekämen

den Anhang „im Lesachtal“ zur

Ortsbezeichnung. Das Lesachtal

ist weit über die Grenzen hinaus

ein Begriff.

Ungewöhnliche Gäste im Kindergarten

„Vom Ei zur Henne“ – dieses Thema wird im Rangersdorfer Kindergarten jedes Jahr vor Ostern behandelt. Heuer

geschah dies aber besonders intensiv: die Kinder erlebten hautnah mit, wie Küken im Ei heranwachsen.

Betritt man die Räume des

Kindergartens, hört man schon

zaghaftes Piepsen. In einem

großen Karton laufen sieben

muntere Küken umher, picken

Körner auf und sind nicht nur

der ganze Stolz der 50 Kinder-

garten-Kinder, sondern auch der

ihrer Pädagoginnen. Die Idee zu

diesem ungewöhnlichen Projekt

hatte KIGA-Leiterin Sandra

Kerschbaumer. „Wir haben ei-

nen Brutapparat ausgeborgt und

von Markus Kühr, der einen

Bio-Eier-Betrieb führt, einige

Eier geholt“, erzählt sie. 21 Tage

lang verfolgten die Kids mit Hil-

fe einer Lampe gespannt, wie

sich die Küken in den Eiern ent-

wickelten. „Das war auch für

uns Kindergarten-Pädagoginnen

ein besonderes Erlebnis“, sagt

Isabella Pacher. Gegen Ende der

Brutzeit wurde es dann span-

nend. „Am Freitag haben wir so-

gar mit den Vorschulkindern im

Kindergarten geschlafen, um das

Schlüpfen nicht zu verpassen.“

Doch erst exakt am Sonntag,

dem 21. Tag, barsten die ersten

Eierschalen und die kleinen sü-

ßen „Pipelen“ erblickten das

Licht der Welt. Gelbe, ge eckte

und ein schwarzes Küken sind

seitdem die absoluten Lieblinge

aller

Kindergarten-Besucher.

Jetzt ist für einige Zeit der Kin-

dergarten das Zuhause der Tiere,

bevor sie, wenn sie zu groß wer-

den, in einen Hühnerstall über-

siedeln.

Liebevoller Umgang

Auch wenn das Thema „Na-

tur“ im Rangersdorfer Kinder-

garten groß geschrieben wird –

so gibt es etwa einmal pro Wo-

che einen „Waldtag“ – so ist es

doch etwas Einzigartiges, den

Bezug zu Tieren so direkt zu för-

dern. „Viele Kinder haben heute

nicht mehr die Möglichkeit zu

einem so engen Kontakt zu

einem Tier“, erklärt Kersch-

baumer, und Pacher ergänzt:

„Wir mussten den Kleinen erst

erklären, dass die Küken kein

Spielzeug sind, so aufgeregt wa-

ren sie.“ Umso schöner sei es

nun, zu beobachten, wie fürsorg-

lich, verständnisvoll und vor-

sichtig die Kinder mit den klei-

nen Lebewesen umgehen.

Matthias, Kati, Ella, Thomas

und Max freuen sich über die

kleinen „Mitbewohner“.

Beim „Durchschauen“ beobach-

teten die Kinder die verschie-

denen Entwicklungsstadien.