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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

8. APRIL 2019

CHRONIK

84946

Bilanz zur Hochwasser-Spendenaktion

Schäden in der Höhe von rund 1,6 Mio Euro verursachte das Hochwasser im vergangenen Herbst im Raum

Rattendorf und Jenig. Im Hermagorer Gemeinderat wurde am 28. März über die vom Nothilfskomitee beschlossene

Aufteilung der getätigten Spenden berichtet.

Als sich die Gail ungezügelt

ihren Weg durch das Tal bahnte

wurden die Bewohner von Rat-

tendorf und Jenig auch durch

die so entstandenen Schäden

sprichwörtlich

„über-

schwemmt“. Durch die Spenden

von Privatpersonen, Vereinen

und Organisationen sowie die

ausbezahlten

Versicherungs-

gelder können die Schäden bei

vielen Gebäuden finanziell ab-

gegolten werden. Das Geld, das

auf die Spendenkonten der Frei-

willigen Feuerwehr Rattendorf

(221.919 Euro), der Stadtge-

meinde Hermagor-Pressegger

See (73.757 Euro) und der Akti-

on „Kärntner in Not“ der Klei-

nen Zeitung (100.000 Euro) ge-

flossen ist, wurde durch das

Nothilfskomitee, gebildet durch

Vertreter aus den Sozialen Clubs

der Region, dem Roten Kreuz,

den Feuerwehren, der Katho-

lischen und Evangelischen Kir-

che, dem Sozialhilfeverband,

der Volkshilfe Kärnten sowie

Bgm. Siegfried Ronacher,

schnell und unbürokratisch den

Betroffenen zugewiesen.

Gelebte Solidarität

Ebenso wird an der finan­

ziellen Unterstützung der ver-

bliebenen Familien gearbeitet,

so Bgm. Ronacher, der auch

Schäden in der Höhe von

1,6 Mio Euro entstanden

in Rattendorf und Jenig.

Foto: AFK

Krisenstabsleiter beim Hoch-

wasserereignis war. Weitere

Hilfsmaßnahmen für die Land-

wirte, neben den von den Lan-

des-Agrarbehörden koordinier­

ten

Sanierungsmaß-

nahmen für die über-

schwemmten Landwirt-

schaftsflächen, werden

z. B. finanzielle Unter-

stützung beim Futter­

mittelankauf sein. Des-

halb bleibt das Spenden-

konto der Stadtgemeinde

Hermagor-Pressegger See

mit der Kontonummer

AT92 2070 6050 0000

0892 mit dem Verwen-

dungszweck

„Spende

Hochwasser“ weiterhin

geöffnet,

informierte

Ronacher weiter.