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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

25. MÄRZ 2019

CHRONIK

Harald

Angerer

Kommentar von

Bodenschätze

Am 22. März wurde zum 26. Mal

der Weltwassertag begangen.

Laut dem UNESCO Weltwasserbe-

richt haben 2,1 Milliarden von

den aktuell 7,6 Milliarden Men-

schen – fast jeder dritte Mensch

– keinen dauerhaften Zugang zu

sauberem Wasser. Trinkwasser

aus der Leitung zu beziehen, das

großteils ohne Aufbereitung zu

konsumieren ist, ist ein besonde-

rer Luxus, der in unserer Region

selbstverständlich ist. Man muss

nicht weit fahren, um festzustel-

len, dass viele Menschen hoch-

wertiges Trinkwasser in Kunststoff

abgepackt in Geschäften kaufen

müssen. Diese kommerzialisierte

Art der Wasserversorgung ist

meines Erachtens nicht wün-

schenswert, obgleich sie in man-

chen Weltgegenden häufig die

einzige Möglichkeit darstellt.

Umso mehr sind die Bemühungen

des Landes Kärnten zu begrüßen,

das gerade an einer Wassercharta

arbeitet und damit beabsichtigt,

das heimische Trinkwasser unter

Schutz der Landesverfassung zu

stellen, ganz nach slowenischem

Vorbild. Slowenien ist das erste

Land in der EU, das Wasser in der

Verfassung geschützt hat. „Was-

ser ist das Gold des dritten Jahr-

tausends und das Zukunftsthema

schlecht hin“, so LR Fellner. Man

will der Spekulation mit Wasser

einen gesetzlichen Riegel vor-

schieben. Bedenkt man die Äuße-

rungen – „Wasser ist kein Men-

schenrecht“ – und Vorstöße von

Konzernen in diese Richtung, wird

es allerhöchste Zeit diesen wich-

tigsten unserer Bodenschätze zu

schützen.

Den Autor erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

Sie erreichen den

diensthabenden

Arzt

im Hausärztlichen Bereitschafts-

dienst an den Wochenenden und Fei-

ertagen über das Rote Kreuz unter

der Telefonnummer 141.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)

können Sie beim Roten Kreuz einen

Krankentransport anfordern.

Welcher

Zahnarzt

in Ihrer Nähe am

Wochenende und an Feiertagen Not-

dienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Spittal:

Malchus Apotheke,

Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394

(bis 5. April, 18 Uhr).

Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(bis 30. März, 8 Uhr).

Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(bis 30. März, 8 Uhr).

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Gmünd:

Heiligen Geist Apotheke,

Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779

(bis 30. März, 8 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(ab 30. März, 8 Uhr).

Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(ab 30. März, 8 Uhr).

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(ab 30. März, 8 Uhr).

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Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(ab 30. März, 8 Uhr).

Hermagor:

Adler Apotheke,

Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066

(bis 1. April, 8 Uhr).

Lienz:

Bahnhofsapotheke,

Bahnhofsplatz 1, Tel: 04852/64130

(30. März).

Lienz:

Franziskus Apotheke,

Muchargasse 13, Tel. 04852/626650

(31. März).

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Bienenzuchtverein bringt

mit Lehrbienenstand Kindern die

Imkerei näher

Der BZV Malta begeht heuer sein 80-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass und

rechtzeitig zum Start ins neue Bienenjahr veranstaltet der Verein eine Fachtagung für

Imker und Bienenliebhaber. Neben verschiedenen Fachvorträgen wird hier auch das

Jugendprojekt „Maltataler Lehrbienenstand“ vorgestellt.

In den 1930er-Jahren waren

die Lieser- und Maltataler Imker

einem Großverein verbunden,

aus diesem entwickelte sich

1939 der Ortsbienenzuchtverein

Malta heraus. Heute bewirt-

schaften die knapp 40 Imker des

BZV Malta rund 500 Bienenvöl-

ker. Neben dem Honigertrag

leisten diese einen wertvollen

Beitrag zur Bestäubung von

P anzen und Bäumen im Malta-

tal. Der derzeitige Vereinsob-

mann, Imkermeister Hansjürg

Aschbacher, ist mit dem Verein

um ständige Fortbildung seiner

Mitglieder und um Jungimker

bemüht, seit Jahren trägt er auch

sein Bienenwissen in die Schulen

hinaus. Besonders in der Jugend-

arbeit setzt der Verein Impulse.

Bienen zum Anfassen

Ein gutes Beispiel dafür ist

das Projekt „Maltataler Lehr-

bienenstand“, das in Kooperati-

on mit der Nationalpark-Volks-

schule Malta im Entstehen be-

griffen ist und im Zuge der

Fachtagung am 30. März der Öf-

fentlichkeit präsentiert wird. Das

Lehrbienenstand-Projekt wird

vom Nationalpark Hohe Tauern

unterstützt, der BZV Malta er-

hielt dafür im Zuge eines Ideen-

wettbewerbs für nachhaltige

Imkereiprojekte den Zuschlag.

„Wir haben mit dem Verein

schon zehn Jahre lang Jugend-

projekte z. B. auch in Gmünd

durchgeführt, aus diesen kleinen

Projekten ist jetzt der Lehrbie-

nenstand entstanden“, erklärte

der Koordinator des Projektes,

Gottfried Peball. Anhand von

Lehrtafeln, Schaubienenstöcken

und einem „bienenfreien Lehr-

bienenstock“ (komplett in der

Ausstattung, ohne lebende Bie-

nen), können Schüler der ersten

Klassen der Volksschule hier

Wissenswertes über die Imkerei

lernen. Der Lehrbienenstand soll

auch das öffentliche Interesse an

der Imkerei wecken und darüber

hinaus für Jungimker zur Veran-

schaulichung von Praxis und

Fachgesprächen dienen.

Fachtagung

Die Themen der Fachtagung

sind so gewählt, dass auch Per-

sonen mit weniger Erfahrung in

der Materie den Ausführungen

folgen können und vielleicht

Mut fassen, mit der Bienenhal-

tung zu beginnen. Als Referent

bei der Fachtagung wurde Im-

kermeister Wolfgang Oberrieser

gewonnen. Der Gesundheitsrefe-

rent des Österreichischen Imker-

bundes spricht über die Varroa

Milbe und über gesunde Bienen-

produkte. Informationen über

die Asiatische Hornisse und den

kleinen Beutenkäfer gibt Ing.

Andreas Platzer, Bienenfachbe-

rater aus Südtirol. Die Fachta-

gung beginnt am 30. März um 9

Uhr im Festsaal von Malta. In-

formationen unter: www.bienen-

zuchtverein-malta.at

Der Bienenzuchtverein Malta

begeht mit der Fachtagung sein

80-jähriges Bestandsjubiläum.

Fotos: BZV MaltaMalta

Am „Maltataler Lehrbienen-

stand“ gewinnen Interessierte

Einblicke in die Welt der Imkerei.