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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

4. FEBER 2019

CHRONIK

QUER

DURCHS

BEET

mit Karin Schlieber

Jedermann ist seines Glückes

Schmied – wie wir leben wollen,

vorausgesetzt wir sind geistig und

körperlich gesund, wird haupt-

sächlich von uns selbst bestimmt.

Es gibt natürlich Einflüsse von au-

ßen, welche wir Menschen nicht

groß lenken können. Den engeren

Lebensraum aber können wir zu

unserem Wohle verändern. Wie

wir leben wollen, sollen wir selbst

bestimmen, indem wir unsere klei-

ne Welt um uns und vor Ort posi-

tiv verändern und nachhaltig ge-

stalten.

Als Permakulturgärtnerin stelle ich

mir auch die Frage zur Zukunft der

Nahrungsmittelversorgung. Lassen

wir es zu, dass Computer und

Roboter unsere Selbstbestimmung

über unser Leben reduzieren oder

gar übernehmen? Natürlich ziehen

immer mehr technische Hilfsmittel

in unser Leben ein. Wir nutzen

heute schon täglich selbstver-

ständlich Handy, Computer und

Internet. Wir nutzen auch in der

Land-, Forst- und Gartenwirtschaft

wertvolle Hilfen für Stalltechnik,

Anbau- und Erntetechnik und die

Vermarktung von Produkten. Der

liebevolle Umgang mit Lebewesen

(Pflanzen und Tiere) sollte aber in

kompetenter menschlicher Hand

bleiben. Mit Herz und Hand kön-

nen wir auch unsere Mitlebe-

wesen mit jenem Respekt behan-

deln, den sie verdienen.

Im Alpenraum, mit seinen kleinen

Flächen, müssen wir regional wir-

ken. Das ist auch ökologisch und

ökonomisch sinnvoll. In kleinsten

Zellen (Hausgärten) muss höchste

biologische Qualität Priorität

haben. Permakultur (Bio plus) be-

rücksichtigt nicht nur die Ansprü-

che des Menschen, auch Tier- und

Pflanzenwohl stehen in Gesamtbe-

ziehung mit der Mutter Erde. Ich

glaube fest daran, dass nur ein

sensibles menschliches Handeln in

ev. Kombination mit der neuen

Technik zur Bearbeitung der uns

zur Verfügung stehenden Natur

auf Dauer zum Wohlergehen für

alles Leben auf der Erde dient.

Die politischen Maßnahmen, wie

die Förderung von alternativen

Energien und das Plastiksackerl-

verbot sind erste Schritte, aber es

muss auch von jedem Einzelnen

viel Energie in eine Umkehr der

Lebensweise vom Nurverbraucher

zum Verwender mit Teilselbstver-

sorgung und Selbstverantwortung

stattfinden, sofern dieser auch

etwas Land besitzt. Mein Vorha-

ben fürs neue Jahr ist stetes Han-

deln zum Wohle von Mensch, Tier

und Pflanzenwelt, und der Ort des

Beginnens ist mein eigener Garten

und mein engster Lebensbereich

um mich.

Gutes Gelingen und viel Zuver-

sicht wünscht Ihnen Ihre

Karin Schlieber, Permakultur-

gärtnerin aus Obermillstatt

Im Neuen Jahr wird alles anders?

Gute Vorsätze sind ein Pferd, das oft gesattelt wird, aber selten geritten!

Robert Saupper wurde in Mallnitz zum neuen Hegeringleiter ge-

wählt. Bei der Hegeringsitzung wurde auch ein neuer Vorstand

bestimmt. Die Gemeinde Mallnitz bedankte sich beim „Alt“-Hege-

ringleiter Ernst Thaler für seine 20-jährige, verantwortungsvolle

Tätigkeit. V. l.: Ing. Heimo Miessler, Robert Saupper, Ernst Thaler,

Bgm. BR Günther Novak, Dipl.-Ing. Reinhard Tober, Sepp Gfrerer,

Vize-Bgm. Mag. Erwin Truskaller.

Foto: Truskaller

Der Oberkärntner Volltreffer ver-

lost zehn Kochbücher „Kärntner

Nudel. Kreativ zubereitet“.

Mitmachen und gewinnen ist ganz

einfach. Beantworten Sie die fol-

gende Frage richtig: „Seit wann gibt

es die Kärntner Nudel nachweislich

in Spittal?“

Wenn Sie die richtige Antwort

wissen, rufen Sie an unter Tel.

0901/050341 (0,50 € pro Anruf).

Sie können sich rund um die Uhr

einwählen. Alle Anrufer bis Don-

nerstag, 7. Feber, 9 Uhr, sind bei der

Ziehung dabei. Die Gewinner wer-

den im nächsten OVT veröffentlicht.

Viel Glück!

O

BERKÄRNTNER

10 Kochbücher

„Kärntner Nudel.

Kreativ zubereitet“

Kreative Nudel-

Ideen gesucht

Die besten Rezepte des „Kärntner Nudel-Awards 2018“

wurden im Kochbuch „Kärntner Nudel. Kreativ zuberei-

tet“ veröffentlicht, und am 24. Jänner im Lindenhof in

Millstatt präsentiert.

Gemeinsam mit der Nudel

Produktion Brunner GmbH wur-

de hier ein mögliches Erfolgs-

rezept für einen gelungenen

kulinarischen Tourismus disku-

tiert und die Foodtrends 2019

präsentiert, wo auch die Kärnt-

ner Nudel mit neuen Ansätzen

ihren Platz ndet. „Kärntner

Nudel gibt es nachweislich seit

1753 in Spittal. Noch nie zuvor

hat diese regionale Spezialität

die aktuellen ,Foodtrends‘ besser

getroffen als heute“, meinte

Albin Brunner. „Die Suche nach

authentischen Erlebnissen inner-

halb einer wachsenden Zahl von

Reisenden wird immer mehr

in der Kulinarik gesucht“, be-

stätigte auch Maria Wilhelm,

GF der Millstätter See Touris-

mus GmbH. Der letztjährige

Kärntner Nudel-Award-Gewin-

ner Bernd Huber, Küchenchef

vom Hotel „Flattacher Hof“ im

Mölltal, kredenzte sein Sieger-

gericht. Auch heuer wird wieder

das kreativste Brunner Nudel-

Rezept gesucht, wobei die Ge-

winner auch ein Preisgeld und ein

Platz im nächsten Nudel-Koch-

buch erwarten. Der Bewerb rich-

tet sich an professionelle Köche.

Einsendeschluss für den „Kärnt-

ner Nudel-Award 2019“ ist der

8. März. Beiträge an: Brunner

GmbH, Lessnig 2, 9753 Lind.

E-Mail:

nudel@teigtaschen.at

108726

Die Kärntner Nudel liegt im Trend. V. l.: Mag. Maria Wilhelm,

„Nudel-Award 2018“-Gewinner Bernd Huber und Mag. Albin

Brunner zeigen Gerichte aus dem neuen Kochbuch.