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5

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

14. JÄNNER 2019

CHRONIK

Bundschuh Reisen GmbH

Lienz, Hauptplatz 5

Tel. +43-4852-63360

office@bundschuh-reisen.com www.bundschuh-reisen.com

1952

Busfahrt, inkl. Eintritt Stehplatz

Sa, 26.01.2019

pP

€ 69,-

HAHNENKAMM

1 TAG

RENNEN

Kitzbühel

Busfahrt, inkl. Eintritt Stehplatz

Sa, 19.01.2019

pP

€ 79,-

WENN DIE

MUSI SPIELT

Bad Kleinkirchheim

1 TAG

Busfahrt, inkl. Eintritt Stehplatz

Di, 29.01.2019

pP

€ 52,-

NIGHTRACE

1 TAG

Schladming

Busfahrt, inkl.TageseintrittTherme Erding,

Kinder bis zum 12. Geburtstag

€ 63,-

Mo, 11.02.2019

pP

€ 78,-

THERME ERDING

1 TAG

Busfahrt, 2 x HP im 4

*

-Hotel PetrarcaTerme

in MontegrottoTerme, EintrittThermalschwimm-

bäder und Sauna, Badetuch, EZZ

€ 18,-

15. – 17.02.2019

pP/DZ

€ 219,-

Schnupperreise

3 TAGE

ABANO MONTEGROTTO

Busfahrt, inkl. Einfahrtsgebühren

So, 24.02./Mo, 04.03.

pP

€ 59,-

KARNEVAL VENEDIG

je 1 TAG

Busfahrt, inkl. Eintritt Sitzplatz Kat. 2,

Kinder bis zum 12. Geburtstag

€ 68,-

Sa, 02.03.2019

pP

€ 89,-

MASTERS OF DIRT

1 TAG

Klagenfurt

17. – 18.03.2019 2 TAGE

pP/DZ

€ 139,-

THERME ERDING

4

*

-Best

Western Hotel München Airport

Busfahrt,1 xÜF,1 xTageseintrittThermeErding,EZZ

€ 36,-

Das Ehepaar Rosalia

und Johann Tschme-

litsch aus Latschach geht

bereits seit 60 Jahren

gemeinsam

durchs

Leben. Bgm. Siegfried

Ronacher nahm dies als

Anlass dem Ehepaar

zum Fest der Diaman-

tenen

Hochzeit

im

Namen der Stadtge-

meinde Hermagor-Pres-

segger See herzlich zu

gratulieren.

Große Aufräumarbeiten

im Gailtal

Viel zusätzliche Arbeit an Sanierung, Wiederherstellung bzw. Neubauten gibt es im

Gailtal. Der Grund: Das letzte Hochwasser der Gail Ende Oktober 2018, das enorme

Schäden angerichtet hat.

Sehr schlimme Folgen hatte

der Dammbruch nahe Waidegg

für Häuser und Betriebe, stark

betroffen war Rattendorf, viele

Felder im Oberen Gailtal wurden

über utet, auch einige Brücken

weggeschwemmt oder zerstört.

Enorme Schutt- und Schlamm-

massen sowie Treibholz sind nun

mühevoll von den Feldern mit

größtem Einsatz zu entfernen.

Vordringliche

Sicherungsar-

beiten an der Gail werden durch-

geführt, um Dammbrüche zu

verschließen und Strömungsein-

risse zu reparieren. Künftig

sollten die alten Dämme durch

neue – mehrschichtig aufgebaute

und stabilere – ersetzt werden.

Wie Wasserbauexperten von der

Wasserwirtschaft Hermagor er-

klären, war das Hochwasser

noch stärker als ein Hundertjäh-

riges. Bei der Waidegger Brücke

gab es eine Verklausung und

dadurch entstand im Wasser ein

Düseneffekt auf den alten Damm

hin, der schließlich durchströmt

wurde und so nachgab. Die alten

Dämme wurden nach dem dama-

ligen Stand der Technik manuell

errichtet – mit heutiger Technik,

Materialen und Methoden nicht

vergleichbar – und konnten so-

mit teilweise der Belastung nicht

standhalten.

Die Gail sorgte immer wieder

für schwere Hochwasserereig-

nisse. Das Wort „Gailias“ – es

soll illyrischen Ursprungs sein –

und so viel wie „die Überschäu-

mende“ bedeuten. Der 122 km

lange Fluss durchs Lesach- und

Gailtal bis nach Villach kann

aufgrund von immer wieder ein-

getretenen Hochwasserereignis-

sen auch auf eine lange Ge-

schichte der Regulierung/Betreu-

ung zurückblicken. Mit dem

ersten Regulierungsprojekt wur-

de 1876 begonnen. Seither

folgten zahlreiche Konzepte und

Schutzprojekte und ebenso ein

unvorstellbarer Wandel bei Ar-

beitsmethoden und Maschinen-

einsatz sowie die Integration

ökologischer Maßnahmen und

Begleitmaßnahmen, stets orien-

tiert an neuesten Erkenntnissen

und dem jeweils aktuellen Stand

der Technik. Die Gail, die

„Überschäumende“, hat einmal

mehr aufgezeigt, dass sie eine

unvorstellbare Zerstörungsmacht

haben kann und nicht oder sehr

schwer zu „zähmen“ ist. Wasser-

wirtschaft, Wildbach- und Lawi-

nenverbauung, Straßenbau im

Verein mit Bevölkerung, Behör-

den, Naturschutz usw. haben alle

Hände voll zu tun, um mögliche

drohende Zerstörungen durch

Naturgefahren zu reduzieren.

Durch den Klimawandel sind

alle, also jeder, gefordert, soweit

möglich, zur Entschärfung nega-

tiver Szenarien beizutragen.

K. Brunner