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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
14. JÄNNER 2019
CHRONIK
Engagieren Sie sich in einem Verein?
Karl Egger (67), Millstatt
Sternzeichen: „Skorpion“
In den letzten Jahrzehnten war ich vereinsmäßig
nicht mehr so aktiv, doch heuer möchte ich wieder
Senioren-Skirennen in der Gästeklasse bestreiten,
also auf diese Weise nochmals zum „Vereins-Tiger“
werden. Früher war ich ein guter Skiläufer, wurde
zweimal Vereinsmeister im Skiclub Feldkirchen, in
dem damals übrigens auch Erika Schinegger fuhr,
die ja später zum „Erik“ wurde. Im Sommer spielte
ich Fußball, war linker Flügelstürmer.
Elke Ring (51), Steinfeld
Sternzeichen: „Wassermann“
Ich bin immer in Vereinen aktiv gewesen. Ob beim
Eisstockverein oder früher beim Damenfußball
und dem Faustballverein in Steinfeld. Im Winter
war ich im Langlaufverein engagiert. Heute bin ich
dafür unterstützendes Mitglied beim ESV, weil es
sich zeitlich nicht mehr so ausgeht. Man könnte
Vereine auch mit Ball- und Veranstaltungsbesu-
chen unterstützen, nur werden diese leider immer
weniger, weil sich vieles verändert hat.
Talha Özen (14), Steinfeld
Sternzeichen: „Fische“
Noch bin ich nicht beim Verein, aber bald. Ich
möchte beim ESV Steinfeld Eisstockschießen.
Dort kann ich dann meine ganze Energie und
Kraft optimal einsetzen. Bis zu meinem elften
Lebensjahr war ich Fußballer bei uns in
Steinfeld. Meine Position auf dem Fußballplatz
war Mittelstürmer – also zuständig dafür, dass
wir genügend Tore schossen.
Wolfgang Mandl (57), Greifenburg
Sternzeichen: „Steinbock“
Ja, ich bin Leiter der Sektion Tennis beim SV
Greifenburg. Das Schöne bei einem Verein ist
die Zusammengehörigkeit, die letztlich bis ins
Private reichen kann. Da kann es dann schon
passieren, dass man etwa bei einer Tanzveran-
staltung des Vereins auch als Mitglied mal als
Kellner arbeiten muss. Das habe ich früher auch
alles gemacht, denn zum Vereinsleben gehören
ja Rechte und Pflichten.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Kurzmeldung
Kärnten exportiert
Kärntner Exporteure zählen zu
Österreichs Spitzenreitern. 497 Mio
Euro wurden im ersten Halbjahr
2018 an Außenhandelsbilanz-Über-
schuss erwirtschaftet. Die Warenex-
porte stiegen mit 3,979 Mrd Euro
um 4,6 Prozent. Zu den entschei-
denden Erfolgsfaktoren, um weiter-
hin wettbewerbsstark zu sein, zählt
LR Ulrich Zafoschnig die Digitalisie-
rung und die starke Präsenz in den
Wachstumsmärkten, allen voran
China. Die Zahl der im Export täti-
gen Betriebe hat sich in den letzten
20 Jahren vervierfacht, die Zu-
wächse betreffen vor allem Klein-
und Mittelständische Betriebe. Die
Wettbewerbsstärke liegt in der
Qualität und dem technologischen
Gehalt der regionalen Produkte so-
wie Qualifikation der Mitarbeiter.
Besucherrekorde
auf Kärntens Höhenstraßen
Die Panoramastraßen der Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG Gruppe) waren im vergangenen Jahr
beliebte Ausflugsziele.
Erstmals wurden auf der
Großglockner Hochalpenstraße
eine Million Besucher und über
300.000
Fahrzeugfrequenzen
(Bus, Motorräder sowie Pkw
und E-Fahrzeuge) verzeichnet.
Lediglich in den 1960er- und
Anfang der 1970er-Jahren war
der Ansturm größer, damals wur-
den im Schnitt jährlich 50.000
Fahrzeuge mehr gezählt (fast
ausschließlich Pkw). Alle Be-
Die Großglockner Hochalpenstraße verzeichnete im vorigen Jahr
eine Million Besucher in 300.000 Fahrzeugen. Foto:
Großglockner.attriebe der GROHAG-Gruppe lie-
ferten heuer Rekordergebnisse.
Neben dem „Österreichischen
Monument“, der Großglockner
Hochalpenstraße, betreibt die
GROHAG-Gruppe die Nockalm-
straße (250.000 Besucher), die
Villacher Alpenstraße (130.000
Besucher), die Goldeck Panora-
mastraße (60.000 Besucher) und
die Gerlos Alpenstraße. Die Pa-
noramastraßen be nden sich alle-
samt in Schutzgebieten (IUCN-
Nationalpark, UNESCO-Bios-
phärenpark, Naturpark und
Sonderschutzgebiete).
Die von der GROHAG mit
den Nationalpark-Marketing-
Gesellschaften entwickelte tou-
ristische Dachmarke „HOHE
TAUERN – DIE NATIONAL-
PARKREGION“ (18 Millionen
Nächtigungen) sowie die der
Gruppe angehörigen Betriebe
erstrecken sich auf die Bundes-
länder Kärnten, Salzburg und
Tirol, umfassen 140 km alpine
Straßen mit 5.000 Parkplätzen
sowie 140 Hoch- und Kunst-
bauten und Brücken. 120 Mit-
arbeiter (von geprüften Alpi-
nisten bis Lawinenkundige,
Sprengmeister und Rotations-
p ug-Fahrer sowie Mitarbeiten-
de in Straßendienst, Technik,
Shop, Kassenstellen und Verwal-
tung) sind mit der Betreuung der
Anlagen beschäftigt.