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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

4. JUNI 2018

CHRONIK

Komfortzone Bus – sicher – umweltfreundlich

9971 Matrei in Osttirol (Büro Gemeindehaus)

Rauterplatz 1 · Tel. +43 (0)4875 6501

Fax-DW 11 ·

office@bstieler.at

·

www.bstieler.at

Buchung und Information:

www.bstieler.at

18431

09. – 10. Juni 2018 (2 Tage)

Wallfahrtsort Mariazell / Stmk.

Busfahrt & ÜN/HP im DZ

€ 147,-

So, 1. Juli 2018 (1 Tag)

Formel 1 Grand Prix von

Österreich

Busfahrt, Ticket Stehplatz (Tribünenplatz und

Kinderermäßigung auf Anfrage)

€ 133,-

Sa, 7. Juli 2018 (1 Tag)

Kelly Family –

Open Air Salzburg

Busfahrt, Ticket

€ 113,-

Sa, 21. Juli 2018 (1 Tag)

FC Bayern – Paris Saint-Germain

im Wörtherseestadion Klagenfurt

Busfahrt,Ticket

ab € 105,-

Sa, 28. Juli & Sa, 18. August 2018 (1 Tag)

Badespaß in Lignano

Busfahrt Erwachsene

€ 42,-

Kinder

€ 27,-

Sa, 25. August 2018 (1 Tag)

Andreas Gabalier Heimspiel

2018 Schladming

Busfahrt, Ticket Stehplatz Sektor 2

€ 112,-

04. – 05. August 2018 (2 Tage)

Opernfestspiele Verona

„Il Barbiere di Siviglia“

Busfahrt, ÜN/FR im DZ, Eintrittskarte Gradinate D-E

€ 180,-

27. – 30. September 2018 (4 Tage)

Cinque Terre und Portofino

Busfahrt, 3 x ÜN/HP, Zugfahrt La Spezia/Monte-

rosso, 2 x Schifffahrt, Reiseleitung

€ 375,-

BFI Lienz, Dolomitencenter, Amlacher Straße 2/Stiege 2

Tel. 048 52/61 2 92-23, lienz@b

-tirol.at,

www.matura.tirol

BILDUNG.

FREUDE INKLUSIVE.

Matura am BFI

Lienz

Schritt für Schritt zur

Berufsreifeprüfung

Infoveranstaltung:

7. Juni 2018 um 18.30 Uhr

BFI Lienz

Anmeldung erwünscht

Fixstart:

Oktober 2018

Bis zu 50 % update Förderung vom Land Tirol

In eineinhalb Jahren zur Matura

53960

Zukunft der Bildung

Zur Montessoridiskussion in Spittal

„Das Kind dort abholen, wo es

steht“ oder „Hilf mir, es selbst zu

tun“: Die Leitgedanken der Montes­

soripädagogik werden in Spittal

wohl bald verstummen. Das Bil­

dungsangebot wird kleiner und die

Kinder immer individueller und „an­

spruchsvoller“. Die Belastungen und

Herausforderungen für das Schul­

system z. B. mit den Themen Handy,

Computer, Cybermobbing, Frustra­

tionen, Migration werden zuneh­

men. Die Montessoripädagogik hät­

te dabei einen Ausgleich anbieten

können. Vor 22 Jahren entstand aus

der Zusammenarbeit von Eltern,

Lehrern, Direktor und dem dama­

ligen Spittaler Bürgermeister Hell­

muth Drewes, der diese erfolg­

reiche Idee tatkräftig unterstützte,

die erste Montessoriklasse an der

VS West. Damals als Leuchtturm­

projekt gefeiert, war ich nach zwei

Jahrzehnten der Ansicht, dass diese

Pädagogik nunmehr im „Main­

stream“ angekommen ist. So durfte

ich Jahr für Jahr als Gründungsmit­

glied beobachten, wie engagierte

Lehrer ein durchdachtes, reform­

pädagogisches Angebot den Eltern

präsentierten, die bisher dieses An­

gebot in ausreichender Zahl für ihre

Kinder auch angenommen haben.

Seit zwei Jahren verfolge ich, wie

offensichtlich das Ziel verfolgt wird,

dieses Angebot einschlafen zu las­

sen. Den wohlwollenden Bekennt­

nissen der Bildungspolitiker im Rah­

men der 20-Jahr-Feier im Schloss

Porcia folgten keine Taten und wa­

ren nur Lippenbekenntnisse. Wenn

es darum geht im Großen zu den­

ken, wird die Stimme leiser und

kaum mehr hörbar. Schade für Spit­

tal, das stolz sein konnte, eine so

wertvolle Pädagogik für Kinder im

Regelschulsystem anbieten zu dür­

fen. Leidtragende sind die Kinder,

die dieses Angebot nicht mehr nut­

zen werden können, wenn sich in

den nächsten Tagen nicht noch

Eltern melden. Die Montessori­

pädagogik vermittelt nicht „nur“

Lehrstoff, eine „große Portion sozi­

ales Lernen“ und einen respekt­

vollen Umgang untereinander, es

wird den Kindern auch ein Werk­

zeug an die Hand gegeben, mit dem

sie zukünftige Aufgaben selbststän­

dig bewältigen können. Dabei wird

auf individuelle Interessen ebenso

eingegangen wie auf Schwächen

des Einzelnen. Die erfolgreiche

Umsetzung dieser Pädagogik durf­

ten wir in den vergangenen zwei

Jahrzehnten in Spittal miterleben.

Danke den engagierten Montessori­

lehrern der vergangenen Jahre.

Irritierend ist auch, dass Lehrer der

VS West öffentlich die positive

Schulentwicklung hervorheben und

Montessori dabei keinen Raum

geben, ja nicht einmal erwähnen.

Jeder kritsch denkende Leser darf

sich seinen Teil dabei denken. Und

die Politik schaut zu! Vielleicht

finden sich genügend Eltern und

gründen eine Privatschule.

Dr. Dietmar Koplenig

Mitbegründer der ersten

Montessoriklasse

Kurzmeldung

Fußballsticker-Tauschbörse

Mit der Fußball-Weltmeisterschaft

geht meistens auch das Sticker-

Sammel-Fieber einher. Deshalb ver­

anstaltet die Stadtbücherei Spittal

am Donnerstag, 7. Juni, und am

Donnerstag, 28. Juni, jeweils von 16

bis 18 Uhr eine Fußballsticker-

Tauschbörse.

Natur undKultur ander Gail

Der Gailradweg von Kötschach nach Villach ist in der

Gemeinde Dellach um eine Attraktion reicher gewor-

den: Der Literaturkreis Gailtal – eine lose Vereinigung

Schreibbegeisterter – hat sich mit Texten rund um das

Thema Gail und Natur sichtbar gemacht.

Es ist dies das

zweite Naturprojekt

des Literaturkreises

mit Anni Fortunat als

Sprecherin.

2016

wurde der Franzis­

kusweg am Weg zu

den Kaskadenwas­

serfällen in Nölbling

eröffnet. Damals war

das Sonnengebet des

Hl. Franziskus der zentrale Punkt

und die einzelnen Stationen wur­

den künstlerisch mit Skulpturen

von Anton Lanner ergänzt. Ein

Besuch dieses Weges empfiehlt

sich an einem heißen Sommer­

tag, da er schattig und durch die

Begleitung des Baches kühl ist.

Beim aktuellen Projekt – Ge­

dichten in Mundart oder Schrift­

sprache, mit denen die Lieteraten

mit Worten der Natur huldigen,

ergänzt mit einem Holzfresko

aus der Hand von Anton Lanner

– geht es um eine Gestaltung,

die wachsen darf. „Mit diesen

Tafeln sind erst die Grundmauern

errichtet. Hier können wir uns

mit wechselnden Texten, Le­

sungen, kleinen Veranstaltungen

oder Aktionen der Öffentlichkeit

präsentieren“, sagte Anni Fortu­

nat bei der Eröffnung. Die bis­

herigen quartalsmäßig öffent­

lichen Auftritte des Literatur­

kreises im Dorfgemeinschafts-

haus in Nölbling werden

natürlich beibehalten.

Mitglieder des Literaturkreises bei der

Eröffnung des „Kulturplatzls“.