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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
19. MÄRZ 2018
CHRONIK
Gehören Sie auch zu den „Handy-Wischern“?
Lukas Aigner (12), Rennweg-Gries
Sternzeichen: „Waage“
Ja, ich bin ein Handywischer. Heute haben doch
alle ein Smartphone, auch in der Schule. Das ist
überhaupt das Normalste auf der Welt. Man
braucht es eben für die Schule, um etwa einmal
eine Aufgabe nachzuschicken. Zum anderen
bekommt man ja viele Informationen im Inter
net. Und eines ist ebenfalls nicht zu vergessen:
Man braucht es auch zumMusik hören.
Martha Peternell (66), Döbriach
Sternzeichen: „Stier“
Nein, ich nehme es auch nur mit wenn ich‘s
brauche und setze es zu vernünftigen Zwecken
ein. Natürlich hat es auch seinen Vorteil, etwa
wenn ich bei einer Wanderungen unterwegs bin.
Ich schalte das Handy aber jeden Tag um 19 Uhr
bis zum nächsten Morgen aus. Gott sei Dank
wird „handyfrei“ auch bei den Öffis immer mehr
zum Thema, wie ich es in der Bim in Graz oder in
einemWaggon der ÖBB schon erlebt habe.
Robert Cirkovic (50), Millstatt
Sternzeichen: „Skorpion“
Vom Beruflichen her bin ich viel am Wischen
auf meinem Handy. Es geht allerdings auch als
Chef – rund um die Uhr sozusagen – vom
Steakhouse Kirchenbauer/St. Peter und mit
1. Juli ist das Steakhouse in Millstatt in Planung
– nicht anders, da muss ich halt immer erreich
bar sein. Gerade wenn ich mit so vielen Firmen,
Lieferanten etc. tagaus und tagein zu tun habe.
Christian Feichtner (20), Winklern
Sternzeichen: „Wassermann“
Es gibt im Leben doch Wichtigeres, daher nein.
Schnell fallen mir dazu zum Beispiel solche
Dinge wie Schulabschluss, Lehre, ein Vier-
Augengespräch ein. Ich muss schon auch sagen,
dass es in der heutigen Zeit ganz ohne Handy
wohl nicht mehr gehen würde. Und irgendwie
gehört das Handy ja bereits auch zur Evolution,
zur Entwicklung der Menschheit.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Grenzüberschreitendes Projekt
In den nächsten drei Jahren werden die Alpenvereinssektionen Obergailtal-Lesachtal
und Hermagor gemeinsam mit italienischen Alpenvereinen kulturelle, pädagogische
und touristische Perspektiven erarbeiten und umsetzen. Die Gesamtkosten des Pro-
jekts werden mit rund 180.000 Euro beziffert.
Die Grenzregion zwischen
Plöcken- und Nassfeldpass ist
reich an naturkundlichen, histo-
rischen und alpinen Schätzen.
Das Interreg-Projekt „Passo-
pass“ zielt darauf ab, durch die
Verbesserung der Wege für eine
nachhaltige touristische Nutzung
Der Startschuss für das Interreg-Projekt namens „Passopass“ fiel
mit der Unterzeichnung in Pontebba.
Foto: Ingo Ortner, ÖAV Gailtal/Lesachtal
Die Musterung der Wehrpflichtigen bedeutet einen entscheidenden
Abschnitt im Leben jedes Gemeinde- und damit Staatsbürgers.
Einer alten Tradition folgend lud Bgm. Walter Hartlieb auch heuer
wieder die Musterungskandidaten der Marktgemeinde Kötschach-
Mauthen zu einem gemeinsamen Essen ein. Der Einladung des
Gemeindeoberhauptes folgten die jungen Burschen gerne und
verbrachten gemeinsam mit dem Bürgermeister einen gemütlichen,
geselligen Abend.
zu sorgen und vorhan-
dene Besonderheiten
sichtbar zu machen.
Die Attraktivität der
Orte soll durch Aktivi-
täten gesteigert und das
Bewusstsein für den
Wert der eigenen Regi-
on bei der Bevölkerung
gefördert werden. Den
Ursprung des Projektes
bildete die gemeinsame
Absichtserklärung, das
Biwak Ernesto Lomasti
zu renovieren. Darauf
aufbauend haben sich
CAI Moggio Udinese, CAI Ra-
vascletto, CAI Pontebba, ÖAV
Hermagor, ÖAV Obergailtal-Le-
sachtal und die Universität Udine
als Projektpartner gefunden und
mithilfe der jeweiligen Landesor-
ganisationen das Gesamtprojekt
und dessen Einzelpakete defi-
niert. In den sogenannten „Work
Packages“ geht es um ganz kon-
krete Arbeiten am alpinen Wege-
netz (im Hinblick auf die touri-
stische Nutzung), die Erkundung
und Bewertung der Fauna und
Flora sowie weitere Aspekte der
Standortattraktivität. Bereits im
heurigen Sommer wird für Kin-
der und Jugendliche ein gemein-
sames Camp im ÖAV Freizeit-
park Mauthen veranstaltet, bei
dem alle Partner das Projekt in
ihrem lokalen Wirkungskreis
präsentieren.