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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
22. JÄNNER 2018
CHRONIK
Was ist ihr liebstes Wintervergnügen?
Michaela Striedner (46), Förolach
Sternzeichen: „Fische“
Tja – zwei, drei Tage in einer Therme. Ob in der
Südsteiermark, beispielsweise Bad Blumau
schnell genannt, oder im Burgenland. Einfach
hinein ins warme Wasser, und draußen im
Outdoor-Becken ist es besonders schön. Gerade
am Abend kann man dort unterm nächtlichen
Sternenhimmel schwelgen. Bei einem Thermen-
Urlaub kann ich so richtig ausspannen vom
Alltag.
Claudia Aschbacher (52), Seeboden
Sternzeichen: „Steinbock“
Ein Ausritt im Schnee, denn es gibt nichts
Schöneres! Das ist einfach traumhaft bei frisch
gefallenem Schnee. Es sollten aber schon
10 cm sein, denn ansonsten ist es für Pferd und
Reiter gleichermaßen gefährlich. Für mich ist
es aber auch deshalb mein liebstes Winterver
gnügen, weil ich ja Physio-Therapeutin bin, die
mit der Hippo-Therapie arbeitet. Somit kann
ich Beruf und Hobby verbinden.
Gery Valtiner (55), Podlanig, Millstatt,
Vancouver/Kanada
Sternzeichen: „Steinbock“
„Obwohl man ja hier wunderbare Winteraktivi
täten zur Auswahl hat, gehe ich bei meinen
kurzen Kärntner Winteraufenthalten meinem
Lieblingsaktivität, dem Golfen, nach. Da jedoch
die wunderschönen Golfplätze Kärntens derzeit
in Winterpause sind, weiche ich mit Freunden
ins nahegelegene Norditalien aus und wandere
auf grünen Wiesen in Grado, Udine und Aviano.
Daniel Kleinfercher (23), Wien, Kolbnitz
Sternzeichen: „Steinbock“
Durch meinen Beruf bedingt – ich bin Model
und Fotograf – richtet es sich ein bisschen je
nach dem, wo ich gerade bin. Heuer war ich
etwa über Neujahr in Tel Aviv, also im warmen
Israel – es hatte so um die 22 Grad. Und bin ich
mal zu Hause bei meiner Familie in Ober
kärnten, dann mache ich imWinter am liebsten
einen Spaziergang in einer frisch verschneiten
Winterlandschaft
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Foto: Lars Zimmermann
„Allianz der Weitblickenden“
LHStv. Prettner will gemeinsam mit Universitätsvertretern über neue Zugangsrege-
lungen zum Medizinstudium diskutieren, ansonsten sei ein Ärzteengpass „unaus-
weichlich und hausgemacht“.
„Mit 643 Allge-
meinmedizinern,
256 davon mit Kas-
senvertrag, verfügt
Kärnten
aktuell
über eine flächen-
deckende hausärzt-
liche Versorgung –
daran ändern auch
die Panik- und
Falschmeldungen
nichts. In einigen
Jahren könnte es
aber knapp wer-
den“, betont Ge-
sundheitsreferentin
LHStv. Beate Prett-
ner. In ganz Öster-
reich sind derzeit
65 Ordinationen
verwaist. Und es steht eine Pen-
sionierungswelle an. In den kom-
menden zehn Jahren werden zu-
sätzlich 60 Prozent der Hausärzte
ihre wohlverdiente Pension an-
treten. Zum anderen würden sich
immer weniger Medizinstu-
denten für die Allgemeinmedizin
interessieren. „Der fehlende
Hausärztenachwuchs ist aller-
dings hausgemacht“, ist Prettner
überzeugt, die seit Jahren das
Auswahlverfahren zum Medizin-
studium anprangert. „Mit der Zu-
gang s be s ch r än -
kung und demAuf-
nahmetest steuert
Österreich in einen
Ärzteengpass. Es
ist erwiesen, dass
der Großteil der
Medizinstudenten
entweder in die
Forschung oder in
den fachärztlichen
Bereich abzweigt“,
so Prettner. Ein an-
derer Teil würde
überhaupt das Land
verlassen. Sie for-
dert daher die Ab-
schaffung bzw. zu-
mindest die Modi-
fizierung
der
Zugangsbeschränkungen. Rek-
toren stehen einer Lockerung
dieser Beschränkungen kritisch
gegenüber. „Es ist mir mittler-
weile aber gelungen, in Vier-Au-
gen-Gesprächen mit Universi-
tätsvertretern ein Umdenken zu
bewirken.“ Am Zug sei auch die
Bundesregierung, meint Prettner
und hofft, durch eine „Allianz
der Weitblickenden“ den zustän-
digen Bildungsminister zum
Handeln bewegen zu können.
Das vor zwei Jahren in Kärnten
geschnürte Paket für Allgemein-
mediziner (Mentorenprogramm
mit Primarärzten, Finanzierung
der Lehrpraxen, MedService-
Stelle, Aufnahmevorbereitungen)
wird weiter ausgebaut. Das wäre
die Basis, um die hausärztliche
Versorgung in Kärnten mittel-
und langfristig effizient abzusi-
chern. Viele Patienten klagen
über einen Mangel an Ärzten und
daraus resultierende lange War-
tezeiten. Um den Job attraktiver
zu gestalten, müsse der Bürokra-
tieaufwand verringert und vor
allem die Bezahlung angehoben
werden. Im Gegensatz zu man-
chen Fachärzten verdienen nie-
dergelassene Mediziner immer
noch zu wenig. Die bessere Ver-
netzung sei ebenso wichtig.
Ärzte sollten die Möglichkeit ha-
ben, sich in Urlauben oder au-
ßerhalb der Dienstzeiten gegen-
seitig zu vertreten und über einen
gemeinsamen Zugang zu Kran-
kengeschichten verfügen.
Die Dokumentation „Bei
Tag und bei Nacht, aus dem
Leben eines Bergdoktors,
zeigte den Landarzt Dr. Mar-
tin Christoph Guttner aus
Oberdrauburg.
Notrufnummern
Euro-Notruf:
112
Feuerwehr:
122
Polizei:
133
Rettung:
144
Bergrettung:
140
Wasserrettung:
130
Ärztefunkdienst:
141
Vergiftungszentrale
Wien:
01/406 43 43
ÖAMTC:
120
ARBÖ:
123
Todesfälle
Dellach/Drau:
Maria Oberhauser
(86)
Hermagor: Hermann Jost
(85)
Walter Ronacher
(84)
Monika Luise Pietzke
(70)
Johanna Grafenauer
(80)
Kötschach-Mauthen:
Herbert Untermoser
(97)
Lendorf: Gerhard Pließnig
(75)
Gerhard Lagger
(86)
Millstatt: Hans Madl
(73)
Ferdinand Wögerbauer
(88)
Gabriela Mößler
(82)
Möllbrücke: Jürgen Klages
(56)
Nötsch: Maria Moser
(90)
Obervellach: Anton Stocker
(91)
Pusarnitz: Anna Guschl
(88)
Sachsenburg:
Maria Lackner
(90)
Sagritz: Aloisia Granig
(89)
Hubert Suntinger
(39)
Spittal/Drau: Aloisia Trupp
(93)
Gotthard Untermoser
(95)
Anton Tischler
(62)
Hermine Wrieschnig
(83)
Gerold Berger
(55)
Steinfeld: Johann Rieder
(85)
Winklern:
Johann Liebhart
(78)