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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

15. JÄNNER 2018

CHRONIK

Treßdorf im Gailtal ist eine 200 Einwohner zählende Ortschaft der

Marktgemeinde Kirchbach (2.600 Einwohner) mit aktiven Bewoh-

nern, die ihre alten Kulturgüter erhalten. Hier gibt es eine Dresch-

hütte, die als Veranstaltungsort (Theateraufführungen) dient,

weiters die Treßdorfer Mühle, eine evangelische Kirche und den

Maraschhof. Das älteste datierte Bauernhaus Kärntens wurde

1299 erstmalig urkundlich erwähnt und ist seit Jahrhunderten im

Besitz der Familie Marasch. Treßdorf wurde 1364 als Drösdorf

erstmalig urkundlich erwähnt. 1874 zerstörte ein verheerender

Brand zwei Drittel der damaligen Häuser und Wirtschaftsge-

bäude. Auffallend sind die sogenannten „Kesn“ (Harpfen), die das

Ortsbild im Osten prägen. Die „Kesn“ sind zweireihige über-

dachte Doppelharpfen, spezielle Holzgerüste mit Querstangen, die

früher zur Trocknung von Heu, Getreidegarben oder Feldfrüchten

dienten. Heute werden sie gern als Unterstand von Geräten und

Maschinen verwendet. „Kesn“ sind typische Zeugen bäuerlicher

Kultur und ländlicher Architektur. Erfreulich ist, wenn dies er-

kannt und sie für die Zukunft erhalten bleiben.

Karl Brunner

Die „Hl. Drei Könige“ Anna-Lena, Valerie und Peter, mit dem

Sternträger Michael wurden mit dem Auto der FF Maria Luggau

von Ortschaft zu Ortschaft gebracht und sammelten dabei einen

namhaften Betrag für die Sternsinger-Aktion der Kath. Jungschar.

Ein Dank geht an die Fahrer OBI Johannes Winkler und LM Tho-

mas Guggenberger von der FF Maria Luggau.

Einen großen Anteil am finanziellen Erfolg der „Heiligen Drei

Könige“ hatten wieder die „großen Sternsinger“, die seit vielen

Jahren die Bergsiedlungen in der Kötschacher Pfarre des neuen

Dechant’s Mag. Krzysztof Nowodczynski besuchten. Das Foto

(v.l.) zeigt Renate und „Chauffeur“ Georg Berger, Conny Lederer,

Sissy Praster und Christian Lederer und entstand auf der „Son-

nenseite“ des Oberen Gailtales, auf der Plon, bei der Familie

Konrad Zojer, der vor einigen Jahren auch den wunderschönen

Stern schnitzte. Peter Krall

Stefani-Frühschoppen

Der „Dorfwirt“ liegt Stefan Lexer und seinem Lesach­

taler StreichXång sehr am Herzen. So wird immer ge-

meinsam mit den Wirtsleuten ein Frühschoppen am

Stefanitag organisiert.

Die Räume im Gasthof Mascha

waren voll besetzt und es gab ei-

nige stimmungsvolle Stunden mit

der bekannten Musikgruppe „Die

Inntaler“ aus Nordtirol. Alle An-

wesenden konnten bei einer Tom-

bola teilnehmen, wo zahlreiche

wertvolle Preise zu gewinnen wa-

ren. Unter den Besuchern waren

Kapellmeister des Lesachtales,

Kötschach und Seeboden, sowie

der Direktor der Musikschule Le-

sachtal, Vize-Bgm. Gerald Kubin

und Prof. Werner Lexer von der

Volksmusikakademie Lesachtal

und Bürgermeister Johann Wind-

bichler. Es wurde fleißig getanzt

und gefeiert.

Beschwingt und fröhlich

ins neue Jahr

Beim Neujahrskonzert präsentierte die Musikschule

Lieser-Maltatal das Oberkärntner Akkordeon-Orchester

und die Oberkärntner Bambini- und Teeniestreicher.

Mitschwingen, mitsingen und

über die grandiosen Fähigkeiten

der jungen Musiktalente stau-

nen. Die Begeisterung übertrug

sich spürbar in die Herzen aller.

Beim Neujahrskonzert der Mu-

sikschule Lieser-Maltatal ent-

führten die Oberkärntner Bam-

bini- und Teeniestreicher (Lei-

tung Inge Jacobsen) sowie das

Oberkärntner Akkordeon-Orche-

ster (Leitung Angelika Gruber)

die zahlreichen Besucher, unter

welchen sich neben Landes-

hauptmann Dr. Peter Kaiser, der

Bezirkshauptmann Mag. Dr.

Klaus Brandner mit Gattin, der

Stadtherr von Gmünd Josef Jury

und etliche Persönlichkeiten des

öffentlichen Lebens eingereiht

hatten, in die Welt der Musik

und des Gesanges.

Musikschule Lieser-Maltatal