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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER 31. JULI 2017 CHRONIK
Biotope und Miniteiche
aus originalen Eichenfässern
Auch verwendbar als:
Steine- und Kräutergarten, Blumeninsel, Planschbecken
Debant im Fassl
Tel. 04852/62498
1335
Seeboden geht mit
gutem Beispiel voran
Seit 2014 verzichtet die Marktgemeinde Seeboden auf
den Einsatz von Glyphosat. Als Dank dafür überreichte
Greenpeace nun eine „Glyphosat-Frei“-Plakette.
Immer mehr Gemeinden ent-
scheiden sich für einen Stopp des
umstrittenen Unkrautvernichters.
Das Pflanzengift Glyphosat wird
in der Marktgemeinde nicht mehr
bei der Unkrautbekämpfung in
Parks oder an Straßenrändern
verwendet. Stattdessen wird auf
mechanische Verfahren und jäten
zurückgegriffen. „Wir freuen
uns, dass die Gemeinde Seebo-
den glyphosat-frei ist. Green-
peace hofft, dass viele weitere
Gemeinden diesem guten Bei-
spiel folgen und das Pflanzengift
aus Parks und Spielplätzen ver-
bannen“, sagt Sebastian Theis-
sing-Matei, Landwirtschafts-
sprecher bei Greenpeace in Ös-
terreich. Seitdem Greenpeace die
Glyphosat-Analyse veröffentlicht
hat, ist ein positiver Trend zu se-
hen. Österreichweit verzichten
bereits über 350 der 2.100 Ge-
meinden auf das Pflanzengift.
Diese Gemeinden, wie auch die
Gemeinde Seeboden, haben nicht
auf ein dringend notwendiges
Verbot von oben gewartet, son-
dern selbst gehandelt.
Bgm.
Wolfgang
Klinar und
Lorène
Stranner,
Referentin
für Umwelt
und Ener-
gie (r.) bei
der Über-
gabe der
Plakette.
Landwirtschaftskammer-Präsident Johann Mößler besuchte ge-
meinsam mit Landesbäuerin Sabine Sternig und Kammerrat Hans
Lugger den Gailtalbauer in Kirchbach und überzeugte sich vor
Ort von der Qualität der produzierten Produkte. Im Bild Gailtal-
bauer-Mitbegründer Klaus Lederer, Johann Mößler, Sabine Ster-
nig, Käsemeister Christof Wassertheurer und Kammerrat Hans
Lugger. Bildnachweis: LK Kärnten
Kurzmeldung
Ausbildung zum Kärntner-
milch Junior Ranger
Im Nationalpark Hohe Tauern
Kärnten werden auch heuer wieder
15 Mädchen und Burschen zwi­
schen 13 und 15 Jahren zu Junior
Rangern ausgebildet, die in den
kommenden Jahren den „echten“
Nationalpark Rangern unter die
Arme greifen. Nationalpark Ranger
Georg Granig, der in der Vergangen­
heit bereits mehrmals die Ausbil­
dung betreut hat, begleitet die
Junior Ranger. In der ersten Woche
werden die Nachwuchs Ranger
gezielt auf die zukünftigen Aufga-
ben vorbereitet und erlangen ein
breites Basiswissen über den Natio-
nalpark, die Tier- und Pflanzenwelt,
alpine Sicherheit sowie über die
Aufgaben eines Nationalpark Ran-
gers. In der zweiten Ausbildungs­
woche setzen die Jugendlichen das
Gelernte, unterstützt durch ihre
Vorbilder, in die Praxis um.
Die schönsten
Geschichten aus dem
Mölltal in Buchform
Über 60 Autoren reichten ihre Geschichten beim ersten
Mölltaler Kurzgeschichtenwettbewerb im vergangenen Jahr
ein, 30 dieser Werke sind im Buch „Das lange Tal der Kurz-
geschichten“ nachzulesen, das jetzt präsentiert wurde.
„Sie wurden gedruckt, weil sie
es wert sind, gelesen zu wer-
den“, zitierte Andreas Ulbrich
bei der Buchpräsentation in
Winklern aus dem Vorwort.
Viele Autoren waren bei der
Vorstellung mit dabei und lasen
kurze Ausschnitte aus ihren
Werken. Erhältlich ist es derzeit
im Gemeindeamt und im
Mautturm-Shop in Winklern.
Das „Mölltaler Geschichten-
Festival“ scheint zu einer Er-
folgsgeschichte zu werden, denn
für den heurigen zweiten Be-
werb langten 104 Kurzgeschich-
ten ein. „Rund die Hälfte davon
stammt von Kärntner Autoren,
sehr viele erreichten uns aus
Deutschland und Wien, der Rest
ist auf ganz Österreich aufge-
teilt. Besonders freut uns, dass
darunter auch bereits preisge-
krönte Autoren sind“, freut sich
Initiatorin Melitta Fitzer. Le-
sungen gibt es im September in
Rangersdorf, Mühldorf und
Großkirchheim, in einer Mara-
thonlesung in Winklern werden
dann nochmals alle Geschichten
präsentiert, die Preisverleihung
erfolgt im Oktober. Nähere In-
formationen unter www.moell-
Bgm. Andreas Thaler
(l.) mit dem Organisa-
tionsteam, das stolz die
druckfrischen Bücher
präsentierte.
Die anwesenden Au-
toren lasen aus ihren
Kurzgeschichten.