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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER 3. JULI 2017 CHRONIK
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Sie gilt als Brücke zwischen
Italien, Österreich und Deutsch-
nach Ingolstadt losschickte, kam
nach einer sechsmonatigen
Jahre nach der Errichtung der
Pipeline baute man sie dann
aus – allein im vergangenen
Jahr waren es in allen drei Län-
Die Transalpine Ölleitung,
die auch durch Osttirol
führt, ist eine Erfolgs-
geschichte seit 50 Jah-
ren. Anfangs dauerte
jede Öllieferung noch
bis zu einem halben
Jahr, heute von
Triest bis Karls-
ruhe nur mehr
vier Tage.
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29. JUNI 2017 CHRONIK OSTTIROLER
BOTE
Die Marktgemeinde Obervellach bot ein Kulturerlebnis der beson­
deren Art: Das „Ensemble Porcia“ präsentierte auf dem Haupt­
platz die turbulente Komödie „Der Tenor“ von Carl Sternheim als
Theaterwagenproduktion. Über 200 Zuschauer genossen dabei ein
unterhaltsames „Straßentheater“.
Ein Abend durch die
Jahrhunderte
Ganz im Zeichen von „750 Jahre Berg“ stand heuer die
„Lange Nacht der Kirchen“ in der Berger Pfarrkirche, zu
der Pfarrer Josef Allmaier viele interessierte Besucher
begrüßen konnte.
Dr. Wilhelm Wadl vom Kärnt-
ner Landesarchiv gab Einblicke
in das Leben der Menschen vor
750 Jahren – zur Zeit der ersten
urkundlichen Erwähnung des
Ortes – und die Entwicklung in
der Zeit danach. Das neu for-
mierte Ensemble „Perige Vocalis“
präsentierte „Lieder durch die
Jahrhunderte“. Dazwischen er-
zählte Alois Unterwaditzer histo-
rische Anekdoten. Außerdem er-
lebten die Besucher in einem
Sketch – gespielt von Alexander
Pichler und Alois Unterwaditzer
– ein Streitgespräch um die Na-
mensgebung der Kirche St. Atha-
nas. Anschließend servierte der
Sozialausschuss der Pfarre Berg
im Pfarrhofgarten „Santoninos
Schlemmersuppe“ – eine Speise
mit historischem Hintergrund.
V. l.: Alois
Unterwaditzer,
Dr. Wilhelm Wadl,
Josef Sattlegger,
Alexander Pichler,
Julia Stofner, Karl
Ebenberger, Maria
Krenn, Luzia
Nadizar, Josef
Allmaier, Chris­
tian Oberlojer.
Foto: Sarah
Sattlegger
Leider spielte Petrus beim 63. Landestreffen der Kärntner Bürger-
und Schützengarden in Steinfeld nicht mit: Nach einigen Hoch­
sommertagen begann das Fest mit einem heftigen Gewitter, das die
aufwändigen Vorbereitungen mit einem Schlag zunichte machte.
Den rund 400 Uniformierten und den zahlreichen Gästen blieb
nichts anderes übrig, als in das zum Festgelände umfunktionierte
Zelt zu flüchten. Der geplante farbenprächtige Umzug durch den
festlich geschmückten Ort fiel buchstäblich „ins Wasser“ und statt
Ehrensalven gab es lediglich Donnergrollen.
Mehrere Jahrzehnte
galt Heribert Zojer
(l.) als oberster
Naturschützer des
Gailtals. Aufgrund
seiner Verdienste,
auch im Rahmen der
Bergrettung, verlieh
ihm die Sektion
Obergailtal-Lesach­
tal anlässlich seines
85. Geburtstages die
Ehrenmitgliedschaft
im Alpenverein.