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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

26. JUNI 2017

CHRONIK

Gehen Sie gern Erdbeeren pflücken?

Horst Schützenhofer (58), Spittal

Sternzeichen: „Fische“

Ja. Vor allem wenn ich am Wochenende auf

meiner „Ranch“ in Pusarnitz bin, denn in der

Nähe gibt`s ja ein großes Erdbeerfeld. Daher

gehe ich öfters mit meinen vier Enkeln Marie,

Johannes, Samuel und Sophie sowie „Oma“

Grete dort hin. Schnell sind die Eimer mit 4 ½

Kilo gefüllt, wobei natürlich die Kinder auch

schon einiges vor Ort essen. Ich aber mag die

Erdbeeren dann daheim mit Schlagrahm.

Suzana Majc, Mühldorf

Sternzeichen: „Jungfrau“

Ich bin zwar heuer noch nicht gewesen, ich bin

aber sonst jedes Jahr gern beim Erdbeer-

pflücken. Im Schnitt so zwei Mal pro Woche,

dabei komme ich etwa auf ein Kilo – und man-

che Erdbeere wird selbstverständlich sofort

verzehrt. Man weiß ja woher das Obst kommt.

Zudem ist man draußen in der Natur und hat

nebenbei noch eine sportliche Freizeitbeschäf-

tigung. Ich mag es seit meiner Kinderzeit.

Marianne Ströml (75), Millstatt

Sternzeichen: „Stier“

Ein klares Ja darauf. Mein schönstes, wenn

auch etwas kleineres, Erdbeerfeld habe ich

allerdings in meinem Garten. So ist dann

prompt die eine oder andere Erdbeere ge-

pflückt und gegessen. Für eine hausgemachte

Erdbeer-Marmelade hingegen, wo es doch viel

mehr Erdbeeren braucht, da geht es jedoch

in Richtung Lendorf in das nahegelegene

Erdbeerfeld zum „Klauben“.

Judith Eichholzer (23), Millstatt

Sternzeichen: „Steinbock“

In dieser Hinsicht denke ich jetzt rasch an

meine Schulzeit in der Landwirtschaftlichen

Fachschule Drauhofen zurück – gleich nebenan

lag, und liegt auch nach wie vor, nämlich ein

recht großes Erdbeerfeld. Heute erleichtere ich

mir das mit den Erdbeeren insofern, als dass

ich zu Billa, Spar etc. gehe. Das ist praktischer,

denn im Beruf plagt man sich eh genug.

Die Volltreffer-Umfrage der Woche

von Herbert Hauser

„Speisekammer Natur“ beim

Irschner Kräuterfestival

Beim 18. Irschner Kräuterfestival am 1. und 2. Juli erfahren

die Besucher des Kräuterdorfs Irschen alles über die viel-

fältigen Möglichkeiten der traditionellen Bevorratung von

Kräutern, Gemüse, Obst und Beeren.

Wer mit Wildpflanzen und Ge-

müse in der Küche arbeitet,

muss sich nicht auf deren saiso-

nale Verfügbarkeit beschränken.

Längst ist auch das Haltbarma-

chen wieder im Trend, und die

Erzeugnisse bieten besonders in

der kalten Jahreszeit, wenn fri-

sches Obst und Gemüse rar wer-

den, eine willkommene Ab-

wechslung. Es geht vor allem

um das Selbermachen und die

Haltbarmachung von Lebensmit-

teln, die direkt vor unserer Haus-

türe wachsen und vor dem Ver-

schwinden bewahrt werden kön-

nen.

Im

Kräuterhauses

Pfarrstadel präsentiert das Kräu-

terdorf Irschen eine Speisekam-

mer, die mit Spezialitäten aus

den Bauerngärten, aus Wiese

und Wald gefüllt ist und die un-

terschiedlichen Bevorratungs-

methoden der Bäuerinnen und

Hausfrauen aus Oberkärnten und

Osttirol zeigt. Außerdem gibt es

beim Kräuterfestival Führungen

und interessante Vorträge. Nähe-

re Informationen unter www.

kraeuterdorf.at

oder bei der

Kräuterdorf-Information unter

Tel. 04710/2377-2.

Altes

Wissen

wird

an die

junge

Gene-

ration

weiter-

gege-

ben.

Foto:

Franz

Gerdl

Kultur und Identität im Mittel-

punkt einer Performance

Auf dem Danielsberg wurde ein Projekt realisiert, das

die Schüler der siebten Klasse des BRG Spittal/Drau

mit Mag. Katrin Lenhard und dem Mühldorfer Künstler

Dietmar Fian erarbeitet hatten.

Was sind Werte und Normen?

Brauchen wir sie? Was verbindet

eine Gemeinschaft miteinander?

Was bedeutet Identität und wie

könnte man kulturelle Vielfalt in

Zeiten der Globalisierung dar-

stellen? Mit diesen und anderen

Fragen setzten sich die Schüler

der 7 ab des BRG Spittal ausei-

nander und interpretierten sie

mit Hilfe der diversen Medien

wie Stop Motion Animations-

film, Dia-Fotografie, Filmschnitt

mit „found footage“ und Bild-

hauerei. Gemeinsam ging es da-

rum, Fragen rund um das Thema

Kultur und Identität aufzuwerfen

und um den Versuch, die eine

oder andere Antwort darauf zu

geben. Der Fokus lag auf dem

Prozess in der Arbeit am Projekt,

der vom Dokumentationsteam

begleitet wurde. Eine mensch-

liche Figur, umgeben von der

Welt, trug Österreich im Herzen

und wandelte sich im Zuge der

Performance durch Feuer. Der

Mühldorfer Künstler Dietmar

Fian begleitete das gesamte Pro-

jekt von der Konzepterstellung

bis zur Umsetzung mit großem

Engagement. „Mag. Kathrin

Lenhart hat mit den Schülern

etwas ganz besonderes geschaf-

fen, ein einmaliges Erlebnis und

eine einzigartige Performance“,

zeigte sich Direktor Norbert

Santner begeistert.

@GFGFOTO