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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

26. JUNI 2017

CHRONIK

„Alles Orchester“ in

Kötschach-Mauthen

Das gemeinsame Musizieren sowie das Ausarbeiten

eines anspruchsvollen Programmes stehen im Fokus

einer Initiative, die am Freitag, 30. Juni, um 19 Uhr mit

einem Orchesterkonzert im Kötschacher Rathaussaal

ihren Höhepunkt findet.

Mit dem Orchesterprojekt hat

sich der Lehrkörper der Musik-

schule in diesem Schuljahr ein

besonderes Ziel gesteckt. Rund

100 Schüler der Region Oberes

Gailtal und Lesachtal musizieren

dabei in verschiedenen Orche-

sterbesetzungen. Von der klas-

sischen Blasorchesterbesetzung,

dem Streichorchester bis hin zum

großen Sinfonieorchester spannt

sich der Bogen dieser Initiative,

bei dem junge Talente mit etwas

reiferen Musikern gemeinsam

ein Klangerlebnis erzeugen wer-

den. Mit Verena Mascher auf der

Klarinette und Jasmin Seiwald

auf dem Klavier werden beim

heurigen Konzert auch zwei her-

vorragende Solistinnen mit den

Orchestern musizieren. Zu hören

sind neben sehr bekannten Wer-

ken von W. A. Mozart und Carl

Maria von Weber auch moderne

Rhythmen im Orchesterarrange-

ment. „Nach einer intensiven

Probenphase freuen sich nun alle

Musiker auf das Konzert“, so Di-

rektor Gerald Kubin, der auf

viele Besucher hofft.

Floristisches Talent und kreatives Gespür hat Verena Kleibner aus

Hermagor, im Bild mit Landesinnungsmeister Kurt Glantschnig

und dem Geschäftsführer der Landesinnung, Harald Dörfler. Als

Siegerin des Bundes-Lehrlingswettbewerbs ist sie die beste Jung-

floristin Österreichs. Sieben Werkstücke waren es, die die Jungflo-

risten zu erstellen hatten und die von der Jury bewertet wurden:

gebundener Strauß, Tischdekoration zum Thema „Damals wie

heute", Gefäßbepflanzung, Trauerarbeit, Brautstrauß und zum

Abschluss die Wahlarbeit zum Motto „Durch Handwerk die Natur

in Form bringen - Kulturgut Floristik".

Foto: WK Steiermark/Sabine Watl

Partnerschulfest in

Mallnitz

Vier Jahre lang werden die Schüler der NP-Volksschulen

regelmäßig von Nationalpark Rangern unterrichtet und

machen mit ihnen u.a. Exkursionen in die Natur. Zum

Abschluss wird gemeinsam gefeiert.

Um den Nationalparkunter-

richt noch einmal Revue passie-

ren zu lassen und die gemein-

samen Erlebnisse zu festigen,

fand im Nationalparkzentrum

Mallnitz ein großes Abschluss-

fest für die vierten Klassen der

Partnerschulen statt. Insgesamt

90 Kinder der Volksschulen

Mallnitz, Obervellach, Malta,

Mörtschach, Winklern, Groß-

kirchheim und Heiligenblut fei-

erten gemeinsam. Im Rahmen

mehrerer kleiner Stationen

konnten sie ihre Sinne bei der

Milch- und Käseverkostung

schulen, Wildtiere anfassen so-

wie ihr Geschick und ihre kör-

perliche Fitness beim Befüllen

eines Tippy Taps – Vorrichtungen

zum Hände waschen, wie sie bei-

spielsweise in Uganda verwendet

werden - unter Beweis stellen.

Mit dem gemeinsamen Grillen

von Würstchen fand das Fest ei-

nen gemütlichen Ausklang.

Nachdem alle Kinder die Stationen bravourös gemeistert hatten, über-

reichte LA Christoph Staudacher den Schülern Urkunden über die er-

folgreiche Teilnahme am Partnerschulunterricht.

Foto: E. Angermann

Gemeinsamkeit sichert

Bewirtschaftung

Die Bauerngemeinschaft der Gemeinde Trebesing

schaffte gemeinsam einen Viehanhänger an, das Agrar-

referat unterstützte dies mit 40 % der Kosten.

Gerade im Berggebiet ist die

Bewirtschaftung nur unter großen

Mühen und mit viel Aufwand

möglich. „Es ist jedoch notwen-

dig, dass die Landwirtschaft im

Berggebiet aufrecht erhalten

bleibt und dass die Betriebe wei-

tergeführt werden. Sie sind verant-

wortlich für die Kulturlandschaft,

für den Erhalt der Almwirtschaft,

was allen Konsumenten, Tou-

risten, Erholungssuchenden zu

Gute kommt“, sagte LR Christian

Benger bei der offiziellen Überga-

be des Viehanhängers an die Bau-

erngemeinschaft der Gemeinde

Trebesing, die mit Vize-Bgm.

Gerhard Koch diesen Anhänger

angekauft hat. Entsprechend den

Landesrichtlinien wird diese Maß-

nahme mit 40 % der Kosten unter-

stützt, konkret heißt das, dass

5.800 Euro aus dem Agrarreferat

geflossen sind. „Die Viehwirt-

schaft ist im

Berggebiet al-

ternativlos. Es

gibt keine an-

dere Bewirt-

schaftungsform

in diesen Be-

reichen, des-

halb haben wir

die Gemein-

schaftsinitiative

unterstützt“, so

Benger.

Gemeinsames Projekt:

Ein neuer Viehanhänger.