3
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
12. JUNI 2017
CHRONIK
Notrufnummern
Euro-Notruf:
112
Feuerwehr:
122
Polizei:
133
Rettung:
144
Bergrettung:
140
Wasserrettung:
130
Ärztefunkdienst:
141
Vergiftungszentrale
Wien:
01/406 43 43
ÖAMTC:
120
ARBÖ:
123
Großes Spielefest
zum Firmenjubiläum
23
. u.
24
. Juni
20
Jahre
Spittal
Traktor Hüpfburg
die kleinste
Pizzeria der Welt
500
mal gratis
Pizza & Getränk
-
20%
auf alles
am 23. und 24. Juni 2017.
Aktion gilt auch auf bereits reduzierte Ware, ausgenommen sind
Bücher, LÜK, Elektronik (Nintendo Ds/Wii, Switch), ergobag,
coocazoo, satch, Sonderbestellungen und Gutscheine.
Villacher Straße 10 • 9800 Spittal
Nerf Schusswand
10-17 Uhr
Große Lego®
Abenteuerwelt RoadShow
29904
Die Runse Hubmar in der Ge-
meinde
Flattach
konnte im letz-
ten Jahr fertig gestellt werden.
Mit der Umsetzung der Schutz-
maßnahmen am Wollinitzbach,
der auch in der Vergangenheit
schon für viel Unheil sorgte,
wird heuer begonnen. Durch die
Verbauung soll eine größere Si-
cherheit für die Bewohner der
am Schwemmkegel gelegenen
Ortschaft Kleindorf erreicht
werden. Ebenso sollen infra-
strukturelle Einrichtungen, vor
allem die Mölltal Bundesstraße,
sowie land- und forstwirtschaft-
liche Flächen besser geschützt
werden. Vielfältige Maßnahmen,
wie Geschieberückhaltesperren,
Sperren,
Entwässerungsmaß-
nahmen u. a. sind hier notwen-
dig. Das Projekt erfordert rund
1,2 Mio Euro.
Fertiggestellt wird heuer das
2013 begonnene Verbauungspro-
jekt Plonerbach/Tangernerbach
in der Marktgemeinde
Seebo-
den.
Viele Wohn- und Betriebs-
gebäude befinden sich in den
Gefahrenzonen der beiden Wild-
bäche. Das Gesamtprojekt mit
Rückhaltesperren, Bachverle-
gung, Hochwasser-Entlastungs-
kanal kostet 3,5 Mio Euro.
2014 begann das große 2,45
Mio Euro teure Verbauungspro-
jekt für den Millstätter Riegen-
bach, der den dicht besiedelten
Ortskern von
Millstatt
durch-
quert und dann in den See mün-
det. Im Ortsbereich von Millstatt
werden die bestehenden Ufer-
mauern vorgebaut bzw. teilweise
saniert, Sperren und Schwellen
u.v.m. errichtet, um mögliche
Gefahrensituationen zu verrin-
gern. Die Fertigstellung ist für
2019 geplant.
Am Lausnitzbach im
Lieser-
tal
ist der zweite Teil des Pro-
jektes fertiggestellt und es kann
nach erfolgreicher Genehmi-
gung bereits heuer mit der Um-
setzung begonnen werden. Wei-
tere große Projekte im Mölltal
befinden sich bei der Lawine
Eggerwiesenkopf
(Heiligenblut
und
Großkirchheim)
und der
Steinschlagschutz Mörtschach-
berg-Asten
(Mörtschach)
. Übri-
gens gibt es auch einen Naturge-
fahrentrail in Heiligenblut bzw.
am Schareck, wo Besucher
durch gezielte Wissensvermitt-
lung für die Thematik „Alpine
Naturgefahren“
sensibilisiert
und die Akzeptanz für notwen-
dige Präventionsmaßnahmen er-
höht werden soll. Der Wildbach-
Chef Dipl.-Ing. Josef Brunner
lebt seit 1987 in Drobollach bei
Villach. Seit 2002 leitet er die
Sektion Kärnten (mit Sitz in
Villach). Immer wieder appel-
liert Brunner, Eigenvorsorge und
eigene Schutzmaßnahmen ernst
zu nehmen. Bei der WLV-Sekti-
on Kärnten arbeiten an die 90
Mitarbeiter auf den jährlich rund
60 Baustellen. Dazu kommen
rund 40 Personen in den Büros
(Techniker, Ingenieure, Verwal-
tungsmitarbeiter, Lehrlinge). Die
WLV ist nicht nur ein wesent-
licher Sicherheitsfaktor, sondern
auch ein großer Wirtschafts-
faktor und Impulsgeber für Re-
gionen.
Karl Brunner