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2

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

12. JUNI 2017

CHRONIK

Unter der

Ärzte-Service-Nummer

0900/88088 + der jeweiligen Postleit-

zahl kommen Sie direkt zum dienst-

habenden Arzt.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)

können Sie beim Roten Kreuz einen

Krankentransport anfordern.

Welcher

Zahnarzt

in Ihrer Nähe am

Wochenende und an Feiertagen Not-

dienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Spittal:

Malchus Apotheke,

Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394

(bis 17. Juni, 12 Uhr).

Apotheke Zur Hygiea,

Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0

(ab 17. Juni, 12 Uhr).

Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(ab 17. Juni, 12 Uhr).

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Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(ab 17. Juni, 12 Uhr).

Gmünd:

Heiligen Geist Apotheke,

Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779

(ab 17. Juni, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(bis 17. Juni, 12 Uhr).

Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(bis 17. Juni, 12 Uhr).

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Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(bis 17. Juni, 12 Uhr).

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(bis 17. Juni, 12 Uhr).

Hermagor:

Gailtal Apotheke,

Bahnhofstraße 10, Tel. 04282/25381

(bis 19. Juni, 8 Uhr).

Lienz:

Lindenapotheke,

Kärntner Straße 24, Tel. 04852/63305

(17./18. Juni).

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Maria

Spitaler

Kommentar von

Beziehungskiller

Single-App?

In einem Gespräch verriet mir ein

junger Mann, dass er in seinem

Bekanntenkreis immer wieder

beobachtet, wie sich Paare vor-

schnell trennen. Schuld daran sind

oft, so erklärte er, die vielen Sin-

gle-Apps. Seit es so einfach gewor-

den ist, einen neuen Partner über

Tinder, Lovoo etc. zu finden, seien

viele nicht mehr bereit, Bezie-

hungsarbeit zu leisten. Man kann

sich heute zwischen Bushaltestelle

und Supermarktkasse gleich an

seinem Smartphone aussuchen,

mit wem man munter drauf los

flirten will, anstatt sich mit dem

eigenen Partner zu beschäftigen –

so unter dem Motto „drum prüfe,

wer sich bindet, ob er nicht was

Besseres findet“. Auf der anderen

Seite gibt es aber auch die Paare,

die seit 40, 50 oder mehr Jahren

gemeinsam durchs Leben gehen.

Jahre, in denen es Höhen und Tie-

fen gab. Paare, die rückblickend

sagen, sie hätten nichts anders ge-

macht und heute noch glücklich

sind. Sie haben sich „zusammen-

gerauft“ und nicht gleich die Flinte

ins Korn geworfen. Vielleicht auch,

weil es damals noch keine Single-

Apps gegeben hat!

Die Autorin erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

O

BERKÄRNTNER

Wöchentlich besser informiert.

Beachten Sie die heutige Beilage

im Oberkärntner Volltreffer:

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OUTLET

bis zu

– 60 %

auf

ALLES

vom Stattpreis

*

(Teilbelegung Oberkärnten)

Viele große Projekte zum Schutz

vor Naturgewalten

Im Jahr 2016 wurden im Bezirk Spittal 7,2 Mio Euro in Schutzmaßnahmen vor Unwet-

terschäden investiert, für 2017 sind Investitionen von 6,5 Mio Euro im Bezirk Spittal

und 2,2 Mio Euro im Bezirk Hermagor vorgesehen.

Angesichts der Wetterkaprio-

len bilden Unwetterschäden,

Vermurungen oder Überflu-

tungen immer wieder große Be-

drohungen. Umso mehr gilt es,

Menschen und Lebensraum

bestmöglich zu schützen und

Gefährdungen zu reduzieren.

Die Wildbach- und Lawinenver-

bauung (WLV) tut dies, indem

sie plant und technische und

biologische Maßnahmen zum

Schutz vor Naturgefahren errich-

tet, neben ihren weiteren Er-

hebungs-, Gutachter- und Bera-

tungstätigkeiten. Der Forsttech-

nische Dienst für WLV ist eine

Dienststelle des „Ministerium

für ein lebenswertes Österreich“

(BMLFUW). Eine Sektion ist

Kärnten (Sitz in Villach), ihr

Leiter ist der aus Osttirol stam-

mende Dipl.-Ing. Josef Brunner.

Die Sektion betreut drei Gebiets-

bauleitungen: Kärnten Nord-

west, Kärnten Nordost und

Kärnten Süd. „Der Hauptauftrag

ist die Herstellung von vorbeu-

genden Schutzmaßnahmen vor

Naturgefahren, wie Wildbäche,

Lawinen, Steinschläge und Rut-

schungen“, erklärt er. Meist sind

es die Gemeinden, die den

Schutzbedarf wahrnehmen. Die

WLV wird aktiv, nachdem sie

den Auftrag erhält. Eine wich-

tige Grundlage für ihre Maßnah-

men bilden die Gefahrenzonen-

pläne der Gemeinden, die immer

wieder aktualisiert werden. In

den Bezirken Spittal und Herma-

gor befinden sich aufgrund der

geomorphologisch, steilen Berg-

landschaft viele Schwerpunkte,

wie WLV-Leiter Brunner hin-

weist.

Aktuelle Baumaßnahmen

im Bezirk Spittal

In der Gemeinde

Lurnfeld

kann der Metnitzbach erneut

zum Problem werden. Gefährdet

sind die ÖBB Bahnlinie Villach

– Salzburg, die Mölltal Straße

B 106, Infrastruktureinrichtungen

sowie die am Schwemmkegel

gelegenen Siedlungsgebiete von

Göriach durch einen möglichen

Bachausbruch an der Gemeinde-

straßenbrücke von Göriach. Wei-

ters liegen Ortsbereiche von

Metnitz sowie Gewerbe- und

Siedlungsflächen rechts- und

linksufrig in der Talsohle von

Möllbrücke im Gefährdungsbe-

reich. Daher wird die langfri-

stige Sicherung der gefährdeten

Siedlungsbereiche von Göriach,

St. Stefan und Möllbrücke im

Hochwasserereignisfall durch

eine Verbauungskette angestrebt.

Die gesamten Schutzmaßnah-

men, mit denen im Vorjahr be-

gonnen wurde, erfordern insge-

samt 3,8 Mio Euro.

Die Gemeinden Baldramsdorf

und Irschen wurden im letzten

Jahr von heftigen Gewittern mit

„wolkenbruchartigen“ Nieder-

schlägen heimgesucht. Im Bald-

ramsdorfer Mühlbach und im

Unterhauserbach werden ergän-

zende Schutzbauten errichtet.

Die Kosten wurden mit 1,26

Mio Euro veranschlagt. In

Baldramsdorf

konnten auf-

grund

bereits

bestehender

Schutzbauten größere Schäden

verhindert werden. Die Geschie-

berückhaltesperren haben tau-

sende Kubikmeter Murmaterial

zurückgehalten. Ziel ist die Si-

cherung der Wohnobjekte der

Ortschaften Baldramsdorf und

Unterhaus und der Landesstraße

L 5 vor Überschwemmungen

und Vermurungen sowie die Ver-

hinderung von Bachausbrüchen

im Ortsbereich. Kostenpunkt:

1,2 Mio Euro.

In

Irschen,

Ortsteil Glanz,

kam es im unverbauten West-

lichen Glanzerbach/Tieftalgra-

ben zu zwei Murgängen, die

große Schäden verursachten.

Der Schutz für die Bevölkerung

ist dort bereits in Umsetzung, da

die Finanzierung rasch sicherge-

stellt wurde. In Glanz werden

sieben Wohnobjekte und Neben-

gebäude, Teile eines Camping-

platzes sowie Abschnitte der Ge-

meindestraße vor Mur- und Ge-

schiebeablagerungen auf einer

Fläche von knapp 3,5 ha ge-

schützt. Die Investition beträgt

3,2 Mio Euro.

Der Steinerbach in

Dellach

im

Drautal ist ein großes Anliegen

der Gemeinde, dessen Finanzie-

rung (900.000 Euro) noch nicht

fix geklärt ist.

Seit langem engagiert im Dienst

der Wildbach- und Lawinenver-

bauung: Dipl.-Ing. Josef Brun-

ner.

Foto: kb