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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
22. MAI 2017
CHRONIK
Auch heuer haben sich wieder viele Hel-
fer am „Frühjahrsputz“ in Obervellach
beteiligt. An (fast) allen Ecken und
Enden des Obervellacher Gemeindege-
bietes wurde zusammengeräumt und für
Sauberkeit gesorgt. Mit Müllsäcken und
Arbeitshandschuhen machten sich viele
Vereine und Gruppen auf, um Wege,
Plätze und Bachläufe zu säubern. Auch
die Kinder des Kindergartens und der
Volksschule sowie viele freiwillige Hel-
fer beteiligten sich fleißig an der Aktion.
Eine Bildungsfahrt nach
Venedig unternahmen die
Italienisch-Schüler der drit-
ten Klassen der Musik-NMS
Hermagor. In der Lagunen-
stadt zeigte ihnen eine Stadt-
führerin die venezianischen
Bauten und Sehenswürdig-
keiten. Am nächsten Tag wur-
den die Inseln Murano – mit
Besuch einer Glasbläserei –
und Burano besichtigt. Be-
sonders die Schifffahrt mit
dem Privatboot amüsierte die
Schüler sehr. Sie hatten auch
Gelegenheit, in Gruppen das
italienischen Flair zu genie-
ßen und ihre Sprachkennt-
nisse anzuwenden.
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Alle Schäden nach Brand an der
NP-Schule Winklern behoben
Grund zum Feiern und zum „Danke“ sagen gab es in Winklern. Im November des Vor-
jahres richtete ein Brand großen Schaden an, jetzt erstrahlen das Schulgebäude und
vor allem die Aula in neuem Glanz.
Dass der Schaden mit rund
550.000 Euro noch relativ
glimp ich aus el, ist dem
Bäcker Klaus Lerchbaumer zu
verdanken. Er entdeckte das
nächtliche Feuer auf dem Weg
zur Arbeit und meldete den
Brand. „Wie mir ein Sachver-
ständiger berichtete, wäre nur
zehn bis 15 Minuten später das
ganze Gebäude nicht mehr zu
retten gewesen“, erklärte Direk-
tor Gustav Tengg bei einer „Dan-
ke-Feier“ in der neuen Aula. Ein-
fach waren die folgenden Wo-
chen weder für die Lehrer noch
für die Schüler, denn an Unter-
richt war in den nächsten Wo-
chen nicht zu denken. Er habe
sehr viel Hilfsbereitschaft und
Solidarität erfahren, so waren be-
reits einen Tag später Ersatz-Un-
terrichtsräume für die rund 300
Schüler gefunden, so Tengg. „Es
war für uns Lehrer nicht einfach,
denn die Schüler waren im
ganzen Ort verstreut. Doch ich
habe auch viel Positives mitge-
nommen. Ich bin stolz da-
rauf, Direktor an dieser
Schule zu sein und stolz
auf dieses Team!“
Platz für
Veranstaltungen
Dass der National-
park fest im Leitbild
der Schule verankert
ist, sieht man schon
beim Betreten der
Schule. Passend dazu
wurden, in enger
Zusammenarbeit
mit Lehrer Kurt
Grießer, Akzente
gesetzt, die den
Na t i o n a l p a r k
symbolisieren:
Stein, Holz, Was-
ser und Tiere. Bereits im Foyer
wird dreidimensional auf die
geologische Besonderheit des
Tauernfensters
hingewiesen.
„Das ist der Stein, aus dem
der Glockner ist“, erklärte der
Direktor. Die Verarbeitung von
Holz, dem Rohstoff aus der Re-
gion, sei der nächste Akzent, das
Element Wasser sei symbolisch
als Wellen an der Decke – ge-
schwungen wie das Mölltal –
dargestellt. „Dazu die beherr-
schenden Tiere des National-
parks, Steinbock und Adler:
Wir hatten vorher eine
schöne Aula, wir haben
auch jetzt wieder eine.
Eine, die im Gegensatz
zu früher ausreichend
Platz für schulinterne
Veranstaltungen wie
Projekt-Präsentatio-
nen bietet. Früher
mussten wir dazu in
den Turnsaal auswei-
chen“, so Tengg.
Eine Eule und ein
Murmeltier, ge-
schnitzt aus dem
Holz des Baumes,
der früher die Aula
schmückte, erinnern
an die Zeit vor dem
Brand.
Die neu gestaltete Aula bietet Platz für rund 200 Personen, wovon sich
die vielen Besucher bei der Einweihungs-Feier überzeugen konnten.