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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

22. MAI 2017

CHRONIK

Können Sie auch mal nachtragend sein?

Gert Ramsbacher (28), Rennweg am Katschberg

Sternzeichen: „Jungfrau“

Schwer nachtragend bin ich nicht, aber es

kommt schon auch auf die Situation bzw. den

Anlass an. Sollte es allerdings vielleicht doch

mal was „Heftigeres“ geben, dann schaut es

damit ein wenig anders aus. Da ich es aber

gewohnt bin, generell meinen eigenen Weg zu

gehen, ist es mir egal ob anderen was passt

oder nicht. Somit brauche ich letztlich nieman-

dem etwas nachtragen.

Regina Angerer (33), Rangersdorf

Sternzeichen: „Wassermann“

Ja, ich kann schon nachtragend sein. Aber

natürlich hängt es auch davon ab, welcher

Anlass das ist oder war. Bei Kleinigkeiten ist es

nicht so wichtig. Bei etwas Großem jedoch, da

kann es durchaus länger dauern und „nach-

hallen“. So wie beispielsweise wenn ich mich

früher mit Freundinnen oder Freunden verab-

redet habe und sie haben mich dann – frisch

gestylt – versetzt.

Dr. Kurt Steinwender (52), Villach, Lienz

Sternzeichen: „Stier“

Selten, denn mich kann nichts mehr erschüt-

tern – bei dem, was ich schon alles erlebt

habe. Im Gegensatz dazu ist nämlich alles

andere nur „Peanuts“. Ich war aber schon

seinerzeit in der Hauptschulzeit in Obervellach

grundsätzlich bereits ziel- und berufsorientiert

und habe mich durch nichts beirren lassen.

Daher habe ich ohnedies selber stets gewusst,

was ich genau will.

Ingeborg Ott (78), Spittal

Sternzeichen: „Fische“

Ich war nie nachtragend und ich werde es auch

nie sein. Es gibt natürlich viele Dinge, über die

man schon einmal nachdenkt – und trotzdem

habe ich niemals jemand etwas nachgetragen.

Letzten Endes bringt es auch nichts, man

macht es sich bloß selber schwer damit. Es

ist viel besser, man setzt sich zusammen,

diskutiert über alles und redet es miteinander

aus.

Die Volltreffer-Umfrage der Woche

von Herbert Hauser

Kurzmeldung

„Nackte Selfies und

(k)nackiges Holz“

Menschen von drei Kontinenten

folgten dem Aufruf der Künstlerin

Alexandra Anton und schickten ihr

Fotos von sich selbst – nackt und

ungeschönt. Was sie mit Acryl,

Kohle und Kreide daraus machte,

präsentiert sie am Mittwoch, 24.

Mai, um 19 Uhr bei der Ausstel-

lungseröffnung im KunstRAUM

Obervellach. Die „Nackten Selfies“

erhalten durch die Werke des Holz-

bildhauers Manfred Krethen künst-

lerische Unterstützung. Der pensi-

onierte Greifenburger Tischler ar-

beitet ausschließlich mit edlen

Obstgehölzen, seine Skulpturen

überzeugen mit klaren Linien und

glatten Flächen. Auch wenn Ale-

xandra Anton warnt, dass die Be-

zeichnung „nackt“ im Titel wörtlich

zu nehmen ist: Die Besucher dür-

fen angezogen kommen. „Aber wer

nackert kommt, wird von mir ge-

zeichnet und darf die Skizze mit-

nehmen“, verspricht die Künstlerin

mit einem schelmischen Zwinkern.

Vogelausstellung

in Oberdrauburg eröffnet

Die im Alpenraum größte Ausstellung von Vogelexpona-

ten lockte bei der Eröffnung mit einem Tag der offenen

Tür zahlreiche Gäste an. 1.100 Vögel aus aller Welt kön-

nen hier bewundert werden.

Vögel sind die große Leiden-

schaft des Tierpräparators Vanni

Biancchi, der seit 2013 in Ober-

drauburg lebt und arbeitet. „Der

Tag der offenen Tür war nicht

zuletzt durch die Unterstützung

der Marktgemeinde und ganz

vieler Helfer ein voller Erfolg.

Mein Traum einer großen Schau

mit den von mir über 30 Jahre

gesammelten und präparierten

Vögeln ist damit wahr gewor-

den“, so Vanni Bianchi. Die

große fachliche Reputation von

Bianchis Handwerkskunst als

Präparator von Vögeln bzw. Tie-

ren ganz allgemein hob etwa der

Präsident der Tierpräparatoren in

Österreich, Franz Schwarz, her-

vor. Etwa 2.500 Exponate sind

im Besitz von Bianchi. „Ich

kann nicht alle gleichzeitig aus-

stellen. Daher wird es immer

wieder neue Exponate und spe-

zielle Schwerpunkte geben.“ Die

allermeisten der Exponate hat

Bianchi selbst in stundenlanger

Kleinstarbeit natur- und detail-

getreu präpariert. Einige Expo-

nate wurden ihm von Museen

oder Sammlern überlassen, exo-

tische Vögel stammen meist aus

Zoologischen Gärten und wer-

den ihm zur Präparation zur Ver-

fügung gestellt. Architektonisch

und gestalterisch trägt das ehe-

malige Wirtschaftsgebäude, in

Zu bestaunen gibt es sowohl heimische als auch exotische Vögel.

V. l.: Hegeringleiter und Tal-

schafts-Referent Sepp Rainer,

Vanni Biancchi, Adriana Fausto

und Bgm. Stefan Brandstätter

nahmen die offizielle Eröffnung

vor.

dem die Ausstellung unterge-

bracht ist, die Handschrift von

Bianchis Frau Adriana Fausto.

Die behutsame Adaptierung

eines alten Wirtschaftsgebäudes

im Ortszentrum hat rund zwei

Jahre gedauert. Nähere Infor-

mationen unter www.vannis-vo-

gelwelt.at