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9

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

3. APRIL 2017

CHRONIK

Weitere Informationen und Anmeldungsmöglichkeit gibt es in allen

Geschäftsstellen der DolomitenBank Osttirol-Westkärnten eG!

6743

VS Hermagor als

„G’sundeLebensweltSchule“

ausgezeichnet

Für ihr nachhaltiges Engagement zum Thema Gesundheit

bekam die VS Hermagor von der Kärntner Gebietskran-

kenkasse (KGKK) als eine von acht Bildungseinrichtungen

im Schuljahr 2016/2017 die Plakette „G‘sunde Lebenswelt

Schule“ verliehen.

Mit dieser Plakette zeichnet

die Kärntner Gebietskrankenkas-

se im Schuljahr 2016/17 die VS

Hermagor sowie sieben weitere

Projektschulen für ihr nachhal-

tiges Engagement aus. „Die

Schulen müssen bestimmte Qua-

litätskriterien, wie unter anderem

Qualitätsmanagement, die Betei-

ligung der Schulbelegschaft am

Schulen haben die Chance, vier

Jahre an dem Prozess teilzuneh-

men. Nach zwei Projektjahren be-

kommen sie die Möglichkeit, die

Plakette „G‘sunde Lebenswelt

Schule“ zu beantragen und ver-

pflichten sich für weitere zwei Jah-

re, den Weg der Gesundheitsför-

derung fortzusetzen.

V. l.: Schulleite­

rin Lydia Gas­

ser, Sieglinde

Jost und Hilde­

gard Allmaier

(Projektleitung)

sowie Georg

Steiner, MBA

(Obmann der

KGKK) mit

den Schülern

Semino Kron­

hofer und Cora

Arnold.

Foto: KGKK

Gesundheitsförderungsprozess,

die Erstellung einer Jahrespla-

nung sowie die Dokumentation

durch Abschlussberichte erfül-

len“, erklärt KGKK-Obmann

Georg Steiner, MBA. Damit soll

die Nachhaltigkeit sichergestellt

werden. Bisher haben sich 32

Schulen für den vier Jahre dau-

ernden Prozess entschieden.

„mindassist“ informierte

über Vielfalt des Angebotes

Im Rahmen des Leader-Projektes „Vorsorge und Thera-

pie für Menschen mit kognitivem Förderbedarf“ („mind-

assist“) organisierte der Sozialverein ALSOLE Anfang

März eine äußerst interessante Veranstaltung in den

Räumlichkeiten der BH Hermagor.

Als Gastreferenten waren

Andreas Patterer (Bereichsleiter

BH Hermagor), Konrad Bauer

(AVS Hilfsmittelpool) und

Armin Gutzelnig (LIFEtool

Kärnten – Diakonie de la Tour)

vor Ort. Der Schwerpunkt lag

bei der wertvollen Informations-

weitergabe, welche finanziellen

Fördermöglichkeiten,

perso-

nellen Unterstützungen und

Leihstellen für Hilfsmittel es in

Kärnten gibt. Die Teilnehmer er-

fuhren, dass – unabhängig vom

Alter – Angebote vorhanden

sind und der Bezirk Hermagor

dabei oft eine Vorreiterrolle im

Bundesland einnimmt. „Für Be-

troffene, die im Alltag vorüber-

gehend oder ständig Betreuung

und Hilfe benötigen, und deren

Familien gibt es ein vielfältiges

Angebot, um ihnen weiterhin ein

eigenständiges und selbstbe-

stimmtes Leben in der ge-

wohnten Umgebung zu erleich-

tern. Wir helfen ihnen gerne, be-

raten und bieten individuelle

Lösungen an. Auf Wunsch bzw.

bei Notwendigkeit können die

Beratungen auch bei den Betrof-

fenen zuhause erfolgen“, erklärt

Andreas Patterer, Leiter des Ge-

sundheits-, Pflege- und Sozial-

service der Bezirkshauptmann-

schaft Hermagor. Das Ziel aller

angebotenen Workshops und

Vorträge ist, Menschen mit be-

sonderen Bedürfnissen in der

Region zu unterstützen. Eine

kostenlose Anmeldung für ein-

zelne Termine oder den gesam-

ten Lehrgang als Fachperson

oder als Angehöriger ist jeder-

zeit unter

www.mindassist.at

möglich. Der Sozialverein AL-

SOLE ist derzeit auf Sponsoren-

suche und würde sich über Un-

terstützung dieses dreijährigen

Projektes freuen.

Die Teilnehmer

mit den Gastreferenten.

Gesundheitswerkstatt

Die VS Hermagor setzt eine

Reihe von besonderen Schwer-

punkten und gesundheitsför-

dernden Maßnahmen. So hat sie

den Schulgarten zu einem Lern-

und Lebensraum entwickelt. Zu-

dem wurde eine eigene Gesund-

heitswerkstatt eingerichtet. Ne-

ben der Bewegung wird auch die

gesunde Ernährung in dieser Bil-

dungseinrichtung großgeschrie-

ben, wobei die Pädagogen Be-

wusstsein für die Bedeutung von

regionalen Produkten schaffen.

Eine gesunde Schuljause sowie

die Herstellung und Zubereitung

gesunder Speisen gehören für die

Schüler ebenso zum Alltag wie

Tipps zu einem ausgewogenen

Trinkverhalten und regelmäßige

Zahnprophylaxe. Einen positiven

Einfluss auf den Schulalltag hat

auch die neue Pausenordnung,

bei der auf die „bewegte Pause“

eine „ruhige Pause“ folgt. Ein

zentrales Ziel der Schule ist die

Verwirklichung der Inklusion,

damit sich alle am Projekt „Ge-

sunde Schule“ beteiligen können.