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Hermagor startet durch
Die Büro- und Tagungsräumlichkeit des „coworking
space“-Hermagor in der Hafnergasse hat offiziell die
Pforten geöffnet. Für Jungunternehmer, Projektgruppen,
Vereine und alle, die ihre Vision verwirklichen wollen.
Nicht für jeden Unternehmer
oder Projektverbund ist es finan-
ziell und vom Zeitaufwand her
sinnvoll, gleich eigene Büroräu-
me zu mieten. Und Hermagor
hat – wie es sonst nur in großen
Städten und den anderen Kärnt-
ner Bezirksstädten mittlerweile
gang und gäbe ist – mit dem ent-
sprechenden Angebot darauf rea-
giert. Jungunternehmer, Freelan-
cer, Selbstständige, aber auch
Projektgruppen und Vereine kön-
nen die komplett ausgestatteten
Büroarbeitsplätze und Bespre-
chungsräume
nun
tage-, wochen- oder
monatsweise mieten.
Möbel, Drucker, Bea-
mer, Scanner, Breit-
bandinternet, WLAN
stehen dabei selbst-
verständlich zur Ver-
fügung, ebenso die
Betreuung durch eine
Bürokoordinatorin.
Ansprechpartnerin für
alle Interessierten als auch
Nutzerinnen und Nutzer ist ab
sofort Veronika Zauner – mit ihr
wurde die für dieses Projekt neu
ausgeschriebene Stelle besetzt.
Die Räumlichkeiten im 1. Stock
der Hafnergasse stellt Einkaufs-
stadt-Hermagor-Obfrau Gudrun
Schwarzenlander kostenlos für
ein Jahr zur Verfügung, Be-
triebs- und Personalkosten be-
laufen sich auf rund 14.000
Euro. Eine finanzielle Unterstüt-
zung vom Land Kärnten ist an-
gekündigt.
Kleine Stadt – großes
Kulturzentrum
Die „Künstlerstadt Gmünd“ hat auch heuer wieder
Großes vor: Nach Albrecht Dürer und Francisco de Goya
werden Werke des Künstlers von Weltrang, Joan Miró
(1893-1983), präsentiert.
„Mit seinen fantasievollen und
farbenfrohen Motiven gehört der
Katalane zu den beliebtesten
Künstlern des 20. Jahrhunderts“,
wie Dr. Erika Schuster, die
Geschäftsführerin der Kultur
initiative Gmünd, feststellt. Im
Vorjahr feierte die Kulturinitia
tive Gmünd ihr 25-Jahr-Jubiläum.
Ihr Einsatz um die Entwicklung
Gmünds zur Künstlerstadt, unter-
stützt von Gemeinde, Sponsoren,
Förderern und Partnern, hat sich
voll ausgezahlt. Das Konzept
Künstlerstadt war erfolgreich im
Kampf gegen die sonst vielfach
festzustellende negative Stadt-
kernentwicklung. Mehr noch: die
Besucher Gmünds sind begeistert
von der Vielfalt und Vitalität der
Stadt, von ihrem weitgefächerten,
dichten Kulturangebot an rund 20
Kunstorten und dem besonderen
Flair des historischen Städtchens
am Zusammenfluss von Malta
und Lieser. Gmünd gibt heuer ei-
nen umfassenden Einblick in das
grafische Werk (Lithografien,
Radierungen, Holzschnitte) Joan
Mirós und präsentiert in der
Stadtturmgalerie einen virtuosen
Künstler, dessen poetischer
Umgang mit der Farbe seines-
gleichen sucht.
Karl Brunner
Gmünd bietet
Kultur und Kunst in
großer Dichte und
Vielfalt, im Bild der
Skulpturengarten
des Metallbild
hauers Fritz Russ.
Foto: k. brunner