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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
19. SEPTEMBER 2016
CHRONIK
Unter der
Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen Postleit-
zahl kommen Sie direkt zum dienst-
habenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)
können Sie beim Roten Kreuz einen
Krankentransport anfordern.
Welcher
Zahnarzt
in Ihrer Nähe am
Wochenende und an Feiertagen Not-
dienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Apotheke Zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0
(bis 24. September, 12 Uhr).
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(ab 24. September, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(bis 24. September, 12 Uhr ).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(bis 24. September, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(bis 24. September, 12 Uhr ).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(bis 24. September, 12 Uhr).
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(ab 24. September, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(ab 24. September, 12 Uhr).
Gmünd:
Heiligen Geist Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779
(ab 24. September, 12 Uhr).
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Gösseringlände 7, Tel. 04282/25381
(19. bis 26. September, 8 Uhr).
Debant:
Dolomiten-Apotheke,
Glocknerstraße 20b, Tel. 04852/65565
(24./25. September).
Friedl
Schmuck
Kommentar von
Bürgerbeteiligung
Immer öfter haben Lokalpolitiker
Angst in ihrer Stadt oder Gemein-
de etwas falsch zu machen. Daher
fragen sie die Bürger um ihre
Meinung oder ersuchen um Vor-
schläge, schon bevor ein neues
Projekt in Planung geht. Ganz ak-
tuell passiert dies in Spittal und in
Seeboden zu Stadterneuerungs-
themen. Das Stadtzentrum in Spit-
tal soll attraktiver werden und in
Seeboden der Marktplatz neu ge-
staltet werden. In den letzten Jahr-
zehnten war es üblich in solchen
Fällen einen Architektenwettbe-
werb auszuschreiben und eine
Jury hat dann ein Projekt ausge-
wählt. Was soll jetzt besser wer-
den, wenn viele Bürger Vorschläge
einbringen, die teilweise architek-
tonisch, finanziell oder praktisch
nicht umsetzbar sind? Allen kann
man es sowieso nie recht machen.
Liegt der Vorteil nicht darin, dass
der Bürgermeister bzw. Gemeinde-
rat nachher sagen kann: „Ihr habt
ja die Möglichkeit gehabt, eure
Ideen vorzeitig einzubringen!“ Es
ist eigentlich ein gegenseitiges
Ausspielen konträrer Meinungen,
um dann leichter einen Kompro-
miss durchzubringen.
Zur Umsetzung von Bürgerbeteili-
gung bei politischen Entschei-
dungs- und Planungsprozessen
wurden in den vergangenen Jahr-
zehnten eine große Bandbreite
von Methoden und Instrumenten
entwickelt, wobei fortlaufend
neue hinzutreten. Oftmals kom-
men auch Methoden, die für Kon-
ferenzen oder Workshops ent-
wickelt wurden erfolgreich in der
Bürgerbeteiligung zum Einsatz.
Auch die starke Nutzung des Inter-
nets spielt dabei eine immer be-
deutendere Rolle.
Den Autor erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.atAuch dieser Teil der Ortenburger Straße gehört zum Projektbereich.
Foto: eggspress
Attraktivere Spittaler Innenstadt
Die Bürger werden in das neue Projekt zur Attraktivierung der Spittaler Innenstadt
eingebunden. Ihre Ideen und Anregungen bilden die Grundlage für einen Architekten-
wettbewerb.
Die Innenstadt attraktiver ma-
chen und die Nutzungsvielfalt
und die Aufenthaltsqualität er-
höhen, das sind Ziele eines Pi-
lotprojektes der Stadtgemeinde
Spittal. Da die Verkehrssituation
am Neuen Platz und Hauptplatz
derzeit keine Veränderungen zu-
lässt, konzentriert sich das Vor-
haben auf die zweite Reihe – die
Ebnergasse mit der Siebenbür-
gergasse, die Kirchgasse mit der
Grebnergasse, die Ortenburger
Straße und den Gendarmarie-
platz. „Ich lade alle Spittaler
herzlich zu dieser Bürgerbeteili-
gung ein. Sie können mit uns ge-
meinsam den Charme unserer
Altstadt gestalten und diese mit
Leben erfüllen. Unterstützen Sie
uns mit Ihrem Engagement“,
sagte der zuständige Planungs-
stadtrat Franz Eder. Auch Bgm.
Gerhard Pirih steht hinter dem
Projekt. „Wir müssen diese
Herausforderung
gemeinsam
annehmen, um mit den Bürgern
und Wirtschaftstreibenden die
Belebung und die Attraktivie-
rung der Innenstadt so zu gestal-
ten, dass sich am Ende jeder mit
der Neugestaltung identi zieren
kann“, meinte der Bürgermeister
und ergänzte: „Es wird wesent-
lich davon abhängen, wie viel
Veränderung wir gemeinsam zu-
lassen. Von gewissen Dingen
wird man sich trennen müssen,
um Platz für Neues zu schaffen.“
Auf der Startseite der Stadt-
Homepage
www.spittal-drau.atwurde ein Link unter „Innen-
stadt Attraktivierung“ eingerich-
tet, wo Vorstellungen, Anregun-
gen und Ideen eingebracht wer-
den können. Diese werden in die
Fragestellung zur Gestaltung des
öffentlichen Raumes eingebaut
und sind Grundlage für den
Architektenwettbewerb, welcher
vom Architekten Gerhard Mit-
terberger ausgearbeitet wird. Die
Ausschreibung des Architekten-
wettbewerbes erfolgt im Herbst
und die Ergebnisse werden dann
der Öffentlichkeit präsentiert.
Das Pilotprojekt wird vom Land
mit rund 25.000 Euro gefördert.