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21

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

5. SEPTEMBER 2016

CHRONIK

men musste.

Zum anderen

ging

diese

Übergabe erst­

mals im Dolo­

mitenstadion

Lienz über die

Bühne. „Be­

sonders

die

großen Neue­

rungen

mit

dem Wechsel

zum Kajakfah­

rer am Schluss

und dem Dolo­

mitenstadion haben sich be­

währt. Die Rückmeldungen aus

allen Lagern sind sensationell.

Dass das in seiner Gesamtheit so

gut funktioniert, freut uns natür­

lich sehr“, zog Niki Grissmann

kurz nach dem Bewerb ein

durchwegs positives Resümee.

Fast „unmenschliche“

Leistungen

Nach dem Start auf dem Lien­

zer Hauptplatz wartet einer der

schwierigsten Bergläufe der

Welt, auf 12 km und über rund

2.000 Höhenmeter gespickt mit

Rhythmuswechseln und Passa­

gen, die teilweise nur auf allen

„Vieren“ bewältigbar sind. Nach

der Übergabe auf 2.441 m läuft

der Paragleiter mit eingepacktem

Schirm über steiles und unweg­

sames Gelände zum Startplatz,

29. „Red Bull Dolomitenmann“:

„Hotspot“ Dolomitenstadion hat sich bewährt

Die Paragleiter schweben über den Köpfen tausen-

der Zuschauer in „ihr“ Zielstadion.

Foto: Philipp Schuster/Red Bull Content Pool

Sandra und Werner Grissmann

mit ihren Kindern Nina und

Niki.

Foto: Stefan Patterer

Wenn am Samstag, 10. Sep­

tember, die „härtesten“ Vierer­

teams wieder ihre Grenzen aus­

loten, dann wird das Dolomiten­

stadion Lienz – wie bei der

Premiere im Vorjahr – abermals

die Zuschauermassen anlocken.

Jahrelang galt der Sportplatz

in Leisach neben der Moosalm

auf dem Hochstein (Start Para­

gleiter, Downhill Mountain­

biker) als der Hotspot des Red

Bull Dolomitenmann. Im Vor-

jahr beschlossen die Veranstal­

ter, die Familie Grissmann, ein­

schneidende Änderungen. Zum

einen fand die Übergabe von

Paragleiter an Mountainbiker

(und nicht wie bisher an den

Kanuten) statt, wodurch auch

der Kanute zum Abschluss mit

geschultertem Boot ins Ziel stür­

fliegt die Moosalm auf dem

Hochstein an, um mit geschul­

tertem Schirm noch einmal­

500 m bergauf zu sprinten und

dann das Dolomitenstadion

Lienz anzusteuern. Nach dem

Abklatschen sprintet der Moun­

tainbiker los – 1.400 Höhen­

meter bergauf. Am Wendepunkt

angekommen, folgt der rasante

Ritt über die ehemalige Weltcup­

abfahrt H2000 mit einem Durch­

schnittsgefälle von 26 Prozent.

Über Waldwege, Pisten und

Schotterstraßen geht es dem Ziel

Leisacher Sportplatz entgegen,

wo der Kanute als Schlussmann

übernimmt. Ihm steht nach dem

Sprint durch die Drau die erste

Hürde bevor – Kajak schnappen,

Spritzdecke schließen und sich

aus einer Höhe von 7 Metern

in die Drau stürzen. Eine 5 km

lange Wildwasserregatta mit

schwierigen Aufwärtspassagen

verlangt dem Sportler alles ab.

Sind die letzten Meter im Fluss

bezwungen, muss der Kajak­

fahrer mit geschultertem Boot

noch einen letzten Zielsprint

auf den Lienzer Hauptplatz hin­

legen.

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RAHMENPROGRAMM

Auch abseits des Bewerbes ha-

ben die Veranstalter rund um die

Familie Grissmann (Werner,

Sandra, Niki und Nina) ein tolles

Rahmenpaket für den Lienzer

Hauptplatz geschnürt.

Am

Freitag, 9. September,

rockt

um 21 Uhr die steirische Band

Gnackwatschn den Hauptplatz,

bevor die Chartstürmer Wild Cul-

ture auf der Ö3-Bühne stehen.

Am

Samstag, 10. September,

er-

öffnen Kompass Nord um 21 Uhr

die Champions Night, und um 22

Uhr wird James Cottriall das

Partyvolk begeistern.

Wie immer steigt an beiden

Tagen auch eine Ö3-Party, Freitag

moderiert von Ö3-DJ Phillip Kofler

und am Samstag von Ö3-DJ Reini

Schwarzinger.

Drei abwechslungsreiche

Sporttage für 85 Kinder

Schwimmen, Volleyball, Fußball, Tennis und Leichtath-

letik – Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren hatten

bei den 3. Spittaler Kindersporttagen die Qual der Wahl.

Fünf Sportarten standen wie­

der zur Auswahl, in die die Kin­

der drei Tage lang hineinschnup­

pern konnten. Unter der

Anleitung und Betreu­

ung von fachkundigen

Coaches der Spittaler

Vereine wurde den 85

jungen Sportlern die

jeweilige Sportart auf

spielerische Art und

Weise näher gebracht.

Auch der viermalige

Olympiateilnehmer Ge­

org Werthner brachte

sich wieder mit seinem

professionellen Wissen

ein. Neben dem sport­

lichen Aspekt beinhal­

tete das Rahmenprogramm au­

ßerdem einen Badenachmittag

beim Spittaler Strandbad am

Millstätter See sowie

drei gemeinsame Mittag­

essen. Organisiert wur­

den die Kindersporttage

von der „drautal perle“

und der Stadtgemeinde

Spittal in Kooperation

mit der SG Spittal, dem

SV

Spittal,

dem

Schwimmverein Spittal

und dem Spittaler Turn­

verein 1872.

Fotos: eggspress

Foto: Drautal perle