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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

27. JUNI 2016

CHRONIK

Wochenend-Bereitschaftsdienst der

Ärzte, Zahnärzte und Apotheken

Unter der Ärzte-Service-Nummer

0900/88088 + der jeweiligen

Postleitzahl kommen Sie direkt

zum diensthabenden Arzt.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-

wahl) können Sie beim Roten Kreuz

einen Krankentransport anfordern.

Zahnärztlicher Notdienst

Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Spittal:

Hubertus Apotheke,

Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333

(bis 9. Juli, 12 Uhr).

Malchus Apotheke,

Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394

(ab 9. Juli, 12 Uhr).

Wochenende und an Feiertagen

Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

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Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(bis 9. Juli, 12 Uhr).

Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(bis 9. Juli, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(ab 9. Juli, 12 Uhr).

Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(ab 9. Juli, 12 Uhr).

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Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(ab 9. Juli, 12 Uhr).

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(ab 9. Juli, 12 Uhr).

Hermagor:

Adler Apotheke,

Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066

(4. bis 11. Juli, 8 Uhr).

Nußdorf-Debant:

Dolomitenapotheke,

Glocknerstraße 20b, Tel. 04852/62665

(2./3. Juli).

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Maria

Spitaler

Kommentar von

Verbotene „Ausrutscher“

Haben sie oder haben sie nicht?

„Sieg Heil“ gebrüllt. Junge Feuer-

wehrmänner bei einer Siegesfeier.

Im Taumel der Gefühle und in alko-

holgeschwängerter Atmosphäre.

Das wird sich noch herausstellen.

Die Aussage des Anzeigers steht

gegen mehrere andere. Egal wie

die Sache ausgeht: Sie hat für Auf-

regung gesorgt. Wenn es so gewe-

sen sein sollte, werden die jungen

Menschen die Konsequenzen zu

tragen haben. In diesem Fall hätte

der Ortskommandant die Wahl zwi-

schen Pest und Colera. Bei einem

Ausschluss verlöre die örtliche

Feuerwehr eine schlagkräfige Trup-

pe, nichts zu unternehmen wäre

aber auch nicht gut möglich. Denn

ob aus Gedankenlosigkeit oder aus

Überzeugung: Nazi-Sager oder -Ge-

danken haben (nicht nur) bei der

Feuerwehr nichts verloren. Das

passt einfach nicht dazu. So man-

cher Kommentar in den sozialen

Medien macht jedoch auch betrof-

fen. Es wird heruntergespielt, was

das Zeug hält. Davon, dass man das

Geschwafel von „betrunkenen Kin-

dern“ von 20, 25 Jahren nicht ernst

nehmen darf, ist die Rede und über

den Anzeiger wird gelästert. Keine

Rede davon, dass nationalsozialis-

tisches Gedankengut zu verbreiten

schlicht und einfach eine Straftat

ist. Was man da mitunter zu lesen

bekam – das muss auch nicht sein!

Die Autorin erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

Einbrecher haben es

in Oberkärnten schwer

Laut Krimininalstatistik wurden im vergangenen Jahr in Kärnten 666 Einbrüche zur

Anzeige gebracht, eine Steigerung um 14,8 %. Im Vergleich zum Zentralraum schnei-

den die Bezirke Hermagor und Spittal besser ab.

Im Bezirk Herma-

gor ist heuer ein

leichter Anstieg zu

verzeichnen. Gab es

2015 im ganzen Jahr

lediglich zwölf, so

sind heuer bereits 13

Einbrüche gemeldet.

„Das ist aber dennoch

eine sehr niedrige

Rate. Wir setzen auf

Prävention und Kon-

trollen, sind aber

auch von der Lage

her bevorzugt“, er-

klärt der stellvertre-

tende Bezirkskom-

mandant Che nspek-

tor Paul Schnabl. Oberst Johann

Schunn, Spittaler Bezirkskom-

mandant: „Spittal war 2015 der

Bezirk mit dem größten Rück-

gang bei allen Straftaten. Darauf

sind wir sehr stolz. So ging etwa

die Gesamtzahl der Einbrüche

von 248 (2014) auf 179 (2015)

zurück.“ Dieser Erfolg habe viele

Väter, erklärt er. Es habe sich in

den letzten Jahren in Sachen

Aufklärung und Prävention viel

getan, aber auch das Sicherheits-

bewusstsein der Bürger habe sich

verändert. Sehr gute Erfolge wer-

den auch in der überörtlichen Zu-

sammenarbeit erzielt. So wurde

gemeinsam mit der Lienzer Poli-

zei eine Tätergruppe aus Italien

ausgeforscht, die für zahlreiche

Einbruchs-Diebstähle in Wohn-

häuser verantwortlich war, rund

20 Einbrüche konnten einer Spit-

taler Tätergruppe zugeordnet

werden. Auch für heuer sehe es

gut aus, so Schunn. Es werden

weniger Einbrüchen in Ge-

schäfte, Gewerbe- und Industrie-

stätten verzeichnet. Lediglich die

Zahl der Einbrüche in Wohnhäu-

ser hat sich im ersten Halbjahr

von 21 auf 40 erhöht.

Ohne Sorgen

den Urlaub genießen

Einfache Sicherheitsvorkeh-

rungen könnten Hab und Gut

besser schützen, denn bei über

einem Drittel scheitern Täter an

Sicherheitstechnischen Einrich-

tungen. Auch sollte man wäh-

rend des Urlaubs eindeutige Zei-

chen vermeiden, an denen ein

Täter erkennt, dass eine Woh-

nung oder ein Haus unbewohnt

ist. Die Sicherung des Eigen-

heims fängt bei ganz einfachen

Vorkehrungen an, die nicht viel

kosten und trotzdem effektiv

sind – etwa beim Verlassen da-

rauf zu achten, Fenster und

(Balkon)-Türen zu schließen.

Gekippte Fenster sind eine Ein-

ladung für ungebetene „Gäste“.

Auch Mülltonnen oder Leitern

sollten nicht offensichtlich

herumstehen, denn sie ermögli-

chen, ohne viel Aufhebens in

obere Etagen zu gelangen. Über-

quellende Briefkästen sind ein

weiteres Indiz für verlassene

Liegenschaften, per-

manent herunterge-

zogene

Rollläden

könnten Einbrecher

auf den Plan rufen.

Eine regelmäßige In-

nen- und Außenbe-

leuchtung

mittels

Zeitschaltuhr oder

Sensoren kann eben-

falls dazu dienen,

Einbrecher

abzu-

schrecken. Jedoch

sollten

Anrainer

darüber informiert

sein, um welche

Uhrzeit Radio oder

Lampen automatisch

angehen, um keinen falschen

Alarm auszulösen.

Soziale Netzwerke

„Bitte denken Sie auch daran,

dass Diebe alle Möglichkeiten

ausschöpfen, um Sie auszuspio-

nieren. Deshalb trotz Vorfreude

nicht gerade in den sozialen

Netzwerken Urlaubspläne und –

zeiten kundtun oder den Anruf-

beantworter dementsprechend

versehen. Die falschen Leute

könnten es sehen“, warnen Si-

cherheitsexperten und führen

weiter aus: „Professionelle

Alarmanlagen mit Außensirene

sowie Sicherheitsschlösser sind

eine gute Investition und bieten

eine wirkungsvolle Abschre-

ckung. Potentielle Einbrecher

gehen kein Risiko ein und zie-

hen weiter, zum nächsten nicht

gesicherten Objekt. Und für be-

sonders wertvolle Gegenstände

gilt, diese in einem Bankschließ-

fach aufzubewahren und mittels

Foto dokumentieren, damit im

Fall der Fälle ein Nachweis für

die Versicherung gegeben ist“.

Einbrecher kommen zu 80 % über die Terrassen- oder

Balkontür oder durch das Fenster.

Foto: Brian A Jackson

/Shutterstock.com

O

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Beachten Sie die heutige Beilage

im Oberkärntner Volltreffer:

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