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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

7. JÄNNER 2011

CHRONIK

Besuchen Sie gerne Ball-Veranstaltungen?

Christian Enzi (22), Weißbriach

Ich habe mir fest vorgenommen heuer ein-

mal auf einem Ball das Tanzbein zu schwin-

gen. Bei uns auf dem Land bietet sich

zum Tanzen vor allem der populäre „Fox“

an. Dieser lässt sich auf jeden Rhythmus

abstimmen. Allerdings werde ich mehr im

Kellerbereich als im Tanzsaal sein. In der

Disko oder der Bar sieht man die Tanzschrit-

te doch ein bisschen weniger genau.

Melitta Wassermann-Oitzinger (54),

Steinfeld

Gerade zum Ende des Faschings werde ich

wohl auf einigen Bällen anzutreffen sein. Im

Betreff aufs Tanzen, brauche ich aber schon

ein paar „Achterln“, um ein wenig schwung-

voller unterwegs zu sein. Und dass ich von

der Männerwelt sicher zum Tanzen aufgefor-

dert werde, steht nun bestimmt fest, weil es

ja auch im „Oberkärntner Volltreffer“ steht.

Engelbert Strauß (35), Rothenthurn

Bezüglich Tanzen und Bälle muss ich grund-

sätzlich sagen, dass man es das ganze

Jahr tun sollte. Ansonsten kommt man da

sprichwörtlich gesehen völlig außer Tritt –

auch taktmäßig. Wenn alles glatt läuft, und

ich mich nicht an den Füßen verletze, will

ich auf jeden Fall beim Feuerwehr- und

Sängerball dabei sein, da der Bauernball

bei uns nur sporadisch stattfindet.

Jasmin Steinwender (23), Hermagor

Meine Lieblingsbälle sind der Matura-

und der Frühlingsball der HLW. In der

eigentlichen Ballsaison bin ich eigentlich

weniger unterwegs, weil ich dafür für

meinen Sohn Alexander immer erst einen

Babysitter organisieren muss. Aber da ich

in einem Hotel arbeite bekomme ich auch

so oft genug die ausgelassene Feierstim-

mung vieler gutgelaunter Menschen mit.

Die Volltreffer-Umfrage der Woche

von Herbert Hauser

Spittal benannte Straße nach

ermordeten Arzt

Im Rahmen einer würdigen Feierstunde, an der der gesamte Spittaler Gemeinderat

mit alle Stadträten teilgenommen hatte, wurde am Mittwoch, 29. Dezember, die bis-

her namenlose Straße von der Villacher Straße zur Edlingerstraße (Friedhofseingang)

nach Dr. Walter Porges benannt.

Nach den Ansprachen von

Bürgermeister Gerhard Kö-

fer und DDr. Karl Anderwald,

die die Verdienste und den Le-

bensweg des ehemaligen Spit-

taler Arztes würdigten, legten

die Vertreter der Stadt zu den

Klängen des Kärntner Heimat-

liedes auf dem Soldatenfriedhof

Spittal einen Kranz zum Geden-

ken an den Abwehrkämpfer Dr.

Walter Porges nieder.

Die Familie von Dr. Walter

Porges war mit dessen Tochter

Dr. Waltraud Waschnig, deren

Tochter Brigitta mit John Kutil,

Sohn Bernhard und Enkelkind

Smilla bei der Feier anwesend.

Die Spittaler Traditionsverbän-

de unter dem Kommando von

Siegfried Cesar waren mit ei-

ner starken Abordnung bei die-

ser eindrucksvollen Feierstunde

vertreten.

Für die Stadtgemeinde Spittal

hat die Benennung einer Stra-

ße nach dem am 23. Oktober

1887 geborenen Abwehrkämp-

fer, dem engagierten sozial-

demokratischen Gemeinderat

und Helfer der Armen, dem in

Auschwitz ermordeten jüdi-

schen Arzt Dr. Walter Porges,

einen besonderen Symbolgehalt.

Seit einer Woche gibt es in Spit-

tal die Dr.-Walter-Porges-Straße.

Foto: Rie-Press