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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
14. JÄNNER 2011
CHRONIK
Bernd
Lenzer
Kommentar von
Notarzt
Notruf
141
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900-88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
15./16. Jänner von 9 bis 11 Uhr:
Mag. DDr. Josef Partl, Spittal,
Tel. 04762/5566.
Dr. Christiane Sommer, Villach,
Tel. 04242/27733.
Dr. Franz Mair, Lienz,
Tel. 04852/63436.
Allg. öffentl. Krankenhaus, Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apotheker-
dienste
Spittal:
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762-2333.
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288.
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244.
Gmünd:
Heiligen-Geist-Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 04732/2135.
Millstatt:
See Apotheke, Georgsritter-
Platz 156, Tel. 04766/2130.
Hermagor:
Adler-Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066.
Kötschach-Mauthen:
Apotheke
„Zum heiligen Josef“, Tel. 04715/217.
Nußdorf-Debant:
Dolomitenapotheke,
Glocknerstr. 20 b., Tel. 04852-65565.
Schock für die
Kirche
Für die Vertreter der Kirche sind die
neuesten Austrittszahlen in Kärnten
erschreckend. Gegenüber dem Vor-
jahr hat sich die ohnehin steigende
Zahl der Austretenden sogar verdop-
pelt. Aber woran liegt das? Nicht jeder,
der an seinem Glauben zweifelt, tritt
aus der Kirche aus. Allerdings hat aber
auch nicht jeder, der aus der Kirche
austritt, den Glauben an Gott verlo-
ren. An seine Vertreter auf Erden je-
doch schon eher. Die Schuld sollte die
Kirche bei sich selbst suchen und zu ei-
ner ehrlichen Antwort bereit sein. Die-
se muss allerdings mehr beinhalten als
nur das Bedauern von Missbrauchsfäl-
len und anderen Skandalen. Die Kirche
kann nur in dem Maß gewinnen, wie
sie es schafft, Menschen für ihre Ziele
zu begeistern und von ihrer Arbeit zu
überzeugen.
Den Autor erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.atUwe Scheuch lud zum Ober-
kärntner Neujahrsempfang
Rund 500 Gäste folgten am Sonntag, 9. Jänner, der Einladung zum traditionellen Ober-
kärntner Neujahrsempfang ins Spittl in Spittal. Initiator LH-Stv. Dipl.-Ing. Uwe Scheuch
konnte dabei auch Landeshauptmann Gerhard Dörfler sowie die Landesräte Mag.
Harald Dobernig und Mag. Christian Ragger begrüßen. Scheuch betonte, dass das
Jahr 2010 für ihn das lehrreichste Jahr seiner zehnjährigen Politkarriere gewesen sei.
Viel Positives sei im Jahr
2010 umgesetzt worden. Diese
Meinung vertrat Uwe Scheuch
in seiner Rede beim Oberkärnt-
ner Neujahrsempfang in Spittal.
Ein Trend, der sich auch 2011
fortsetzen soll. „Viele neue Pro-
jekte und Perspektiven werden
heuer umgesetzt oder weiterver-
folgt“, versprach Scheuch, der
allen Kärntnern, der Wirtschaft
und ihren Mitarbeitern sowie
den Behörden und Einsatzor-
ganisationen dankte. Besonders
bedankte er sich bei Landes-
hauptmann Gerhard Dör er, der
viele Brücken gebaut habe und
baue. Der Landeshauptmann
nutzte dann auch gleich die Ge-
legenheit um Werbung in eige-
ner Sache zu machen. So habe
Kärnten verantwortungsvolle
Politik gemacht, sagte Dörf-
ler. „Das Land hat sich wesent-
lich besser entwickelt, als viele
angenommen hätten.“ Kärnten
wolle jedenfalls weiterhin ein
soziales Land bleiben, verteidi-
gte der Landeshauptmann die
Erhaltung und Weiterführung
sozialer Maßnahmen, wie etwa
den Teuerungsausgleich.
Vorbildwirkung
Schon allein die Silvester-
knallerei würde viel mehr kos-
ten als etwa der Teuerungsaus-
gleich. „Es braucht mehr Ra-
keten der Menschlichkeit und
weniger lautes Geknall“, appel-
lierte Dör er. Auch Vorbilder
seien wichtig. Vor allem die jun-
gen Oberkärntner Skispringer
Thomas Morgenstern und Mar-
tin Koch würden sich als Idole
für die junge Generation blen-
dend eignen.
Dass das Geld nicht locker
sitzt, gestand Landesrat Mag.
Harald Dobernig. Er stellte fest,
dass man weiterhin sparen müs-
se, aber ebenso sei es notwen-
dig, Impulse zu setzen. „Arbeit
und Beschäftigung müssen in
den Vordergrund gestellt wer-
den, denn dies kommt schließ-
lich allen zugute: der Wirtschaft
ebenso wie dem Budget“, so
Dobernig.
Landesrat Mag. Christian
Ragger kündigte für heuer 70
soziale Projekte für Kärnten an.
Ein großes davon werde in Spit-
tal zugunsten von Schwerstbe-
hinderten und unter Mithilfe
einer privaten Stiftung ermög-
licht und umgesetzt.
Projekte
Scheuch gab tiefer Einblick
in die Projekte Oberkärntens
und hob viele erfolgreiche Initi-
ativen und Maßnahmen hervor,
darunter die kurz bevorstehende
Eröffnung einer neuen Schuh-
fabrik am Gabor-Areal in Spit-
tal, Pläne für einen „autofreien“
Katschberg, die Ausbaupläne
für die Skigebiete Mölltalerglet-
scher, Goldeck und Nassfeld so-
wie das Pumpspeicherkraftwerk
Reißeck II, die Auszahlung von
2,6 Millionen Euro aus den Er-
trägen des Mölltalfonds, die
neue Kletterhalle in Mühldorf
und das neue Schulzentrum in
Möllbrücke.
Außerdem würden die Nock-
berge zum Biosphärenpark um-
gewandelt und der Bekannt-
heitsgrad des heuer 30-jährigen
Nationalparks Hohe Tauern
weiter gesteigert.
Als Bildungsreferent wies
Scheuch darauf hin, dass man
neue Lehrberufe entwickle und
der Ausbau der Neuen Mittel-
schule vorangetrieben werde.
Auch die Schaffung einer Ju-
gend-Card sei in Vorbereitung.
Mit der ganzen Familie und einigen Rauchfangkehrern begrüßte LH-
Stv. Uwe Scheuch die rund 500 Gäste.
Das Spittl war beim Oberkärntner Neujahrsempfang gut gefüllt.
Fotos: LPD/Mand