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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

14. JÄNNER 2011

CHRONIK

VERGELTS GOTT!

Wir möchten uns bei allen bedanken,

die mit uns unsere liebe Mutter, Frau

Theresia

Stabentheiner

„Kastner-Oma“

auf ihrem letzten Weg begleitet und auch für sie gebetet haben!

Danke für die Blumen- und Kerzenspenden, für die Kranzablösen,

für alle Zeichen der Verbundenheit und Wertschätzung, besonders

dem Team des Gesundheits- und P egezentrums Grafendorf für die

liebevolle P ege, dem Arzt Dr. Georg Weeber, dem Dechant Mag.

Lic. Leszek Zagòrowski sowie den Nachbarn, Vorbetern, Trägern,

den Bläsern und den Sängerinnen und Sängern mit Organisten.

Kornat im Lesachtal, im Jänner 2011

Herta und Gabi

92015

Rosemarie

Baumgartner

geb. Töpfer

† 14. Dezember 2010

Einen herzlichen Dank möchten wir allen

aussprechen, die mit uns fühlten und in dieser

schweren Zeit des Abschieds meiner lieben

Frau und Mutter Trost spendeten.

Ein aufrichtiges Dankeschön dem Krankenhaus Spittal, besonders

der Dialysestation, den Schwestern und Oberarzt Dr. Lingenhel.

Besonders bedanken möchten wir uns bei Pfarrer Prälat Mag. Harald

Truskaller für die schöne Begräbnisfeierlichkeit sowie der Sänger-

runde „Die Schattseitner“ und der Bestattung Ertl, Weissensee.

HERZLICHEN DANK

Waisach, im Jänner 2011

Werner; Rudi, Anita mit Familien

92182

92196

Eröffnung der Zahnarztpraxis

Dr. med. dent. Barbara Winter

am 1. 2. 2011

Mein Team und ich freuen uns, Sie in unserer Ordination

in 9841 Winklern 23 begrüßen zu dürfen.

Ordinationszeiten:

Mo 10-19 Uhr

|

Di 8-14 Uhr

|

Mi 10-17 Uhr

|

Do 8-14 Uhr

|

Fr nach Vereinbarung

Terminvereinbarung ab sofort unter Tel. 04822-21907 möglich

Berg: Anna Kalser (90);

Beerd.: 12. Jänner.

Rudolf Tiefnig (86);

Beerd.: 8.

Jänner.

Hermagor: Theresia

Lampersberger (89);

Beerd.: 8.

Jänner.

Thomas Sachs-Ortner (82);

im

Familienkreis beigesetzt.

Irschen: Monika Gußger (86);

Beerd.: 10. Jänner.

Jenig: Theresia Kastner (83);

Beerd.: 6. Jänner.

Kirchbach: Hedwig Wiegele

(77);

Beerd.: 15. Jänner.

Beppina Buchacher (76);

Beerd.: 13. Jänner.

Rattendorf: Anna Flaschberger

(88);

Beerd.: 13. Jänner.

Seeboden: Hermine Ebner

(76);

Beerd.: 13. Jänner.

Mathilde Aichelburg (92);

Beerd.: 11. Jänner.

Spittal: Mathilde Tschabusch-

nig (91);

Beerd.: 12. Jänner.

Josef Wassermann (88);

Beerd.:

13. Jänner.

Wielfried Gschiel (89);

Urnen-

beis.: 15. Jänner.

Todesfälle

Der Heinrich Schliemann

aus Irschen

Dietmar Simoner aus Irschen gräbt tief in den Geheim-

nissen der Vergangenheit. Wie einst der deutsche

Forscher Heinrich Schliemann, der einst das legendäre

Troja fand, wurde er anfangs belächelt. Inzwischen

förderte auch der Irschner interessante Details zu Tage,

die selbst die Fachwelt aufhorchen lassen.

Seit vielen Jahren sucht Diet-

mar Simoner aus Irschen nach

stichhaltigen Anhaltspunkten,

die beweisen sollen, dass das

obere Drautal, und dabei vor

allem Irschen und Oberdrau-

burg sowie der Plöckenpass, in

der Antike wichtige Stationen

des Römischen Reiches bei der

Besiedelung der Provinz Nori-

cum waren. Nachdem Simoner,

der früher selbst im Straßenbau

tätig war, akribisch die Wegver-

läufe der römischen Marsch-

und Handelsrouten nachzeich-

nete, kam er zu dem Schluss,

dass der angenommene Verlauf

der „Via Iulia Augusta“ kilo-

metermäßig nicht mit den über-

lieferten Daten übereinstimmt.

Laut Simoner verlief die Haupt-

straße von der nördlichen Adria

über den Plöckenpass, der als

das „Tor zu den Ostalpen“ über

den Gailberg ins Drautal führte.

Seinen Nachforschungen zufol-

ge dürfte die Via Iulia Augusta

in der frühen Römerzeit die ein-

zige von Aquilea nach Noricum

führende Staatsstraße gewesen

sein. „In der Römerzeit war Ir-

schen wahrscheinlich einer der

wichtigsten Standorte im Kärnt-

ner und Tiroler Alpenraum. Weil

man ein Verkehrsknotenpunkt

war, blühte hier der Handel mit

Kupfer, Eisen und Gold“, ist sich

Simoner sicher. Wichtige Funde

aus den Jahren von 600 v. C. in

Potschling sollen die These un-

termauern, dass Irschen damals

rund 1.000 Jahre lang eine be-

deutende Stellung innehatte.

Mit seiner neuesten Erkennt-

nis, dass es sich bei der Stadt-

mauer von Aguntum, der anti-

ken Stadt in der Nähe von Lienz,

um eine frühaugusteische Sperr-

mauer handeln muss, stützt Si-

moner seine Vermutung. Da-

durch steht für ihn außer Frage,

dass der Ausbau der bestehen-

den Wege im südlichen Nori-

cum mit der Befahrbarmachung

des Plöckenpasses unter Julius

Caesar begann und in der Zeit

von Kaiser Augustus fortge-

setzt wurde. Auch Irschen nahm

in der damaligen Zeit für den

Hobby-Historiker eine heraus-

ragende Stellung ein. Er vermu-

tet sogar, dass Caesar persönlich

bis ins Drautal kam, um im da-

maligen Idunum und heutigen

Irschen mit den Keltenfürsten

zu verhandeln. Schon lange da-

vor hatten römische Gesandte an

den Keltenkönig Cicibilus, der

in Irschen unter einen Grabhügel

bestattet wurde, Geschenke ge-

liefert, damit er ihnen gewogen

bleibt.

Dietmar Simoner – in seiner Theorie bestätigt.

Foto: bele