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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

18. MÄRZ 2011

CHRONIK

Bernd

Lenzer

Kommentar von

Notarzt

Notruf

141

Wochenend-Bereitschaftsdienst der

Ärzte, Zahnärzte und Apotheken

Unter der Ärzte-Service-Nummer

0900-88088 + der jeweiligen

Postleitzahl kommen Sie direkt

zum diensthabenden Arzt.

Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-

wahl) können Sie beim Roten Kreuz

einen Krankentransport anfordern.

Zahnärztlicher Notdienst

19./20. März von 9 bis 11 Uhr:

Dr. Kurt Andratsch, Seeboden,

Tel. 04762/81681.

Dr. Gunar Promberger, Afritz,

Tel. 04247/2332.

Dr. Agnes Girstmair, Matrei i. O.,

Tel. 04875/5222.

Allg. öffentl. Krankenhaus, Klagenfurt,

Tel. 0463/538-22416.

Apotheker-

dienste

Spittal:

Hubertus Apotheke,

Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333.

Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234.

Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602.

Hermagor:

Gailtal Apotheke,

Gösseringlände 7, Tel. 04282/25381.

Kötschach-Mauthen:

Apotheke

„Zum heiligen Josef“, Tel. 04715/217.

Nußdorf-Debant:

Dolomitenapotheke,

Glockner Str. 20b., Tel. 04852/65565.

Schmutzfinken

In Oberkärnten hat es manchmal

den Anschein, als ob viele mün-

dige Bürger den Begriff „Mülltren-

nung“ falsch verstehen würden.

Denn anstatt den Müll fein säuber-

lich zu trennen, trennen sich viele

Verkehrsteilnehmer lieber über-

all von ihrem Müll. Da passiert es

dann schon mal, dass die, mit Müll

gefüllte, Papiertüte einer groß-

en Fast-Food-Kette genauso aus

der offenen Seitenscheibe eines

fahrenden Autos geworfen wird,

wie die Dosen eines heimischen

Energie-Drink-Produzenten. Beide

Produkte lassen auf ein jüngeres

Klientel schließen, was aber nicht

heißt, dass dies ausschließlich

ein Problem der Jugend ist. Auch

ältere Semester „vergessen“ ganz

gerne ihren Abfall oder verstauen

diesen, wenn wieder einmal der

Tag der Müllabfuhr verschwitzt

wurde, in Müllkübeln an öffentli-

chen Parkplätzen.

Den Autor erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

Startschuss für Straßenprojekte

in Dellach und Greifenburg

Kein Verständnis brachte Straßenbaureferent, Landeshauptmann Gerhard Dörfler, für

die Kritik des SPÖ-Politikers Alfred Tiefnig auf. Dieser bemängelte, dass Oberkärnten

von Dörfler im Straßenbau stiefmütterlich behandelt werde. Dörfler betonte, dass die

B 100, die Drautal Straße, in den letzen Jahren fortlaufend ausgebaut wurde. Um dies

zu unterstreichen zählte Dörfler am Donnerstag, 10. März, in Lendorf die umgesetz-

ten Baumaßnahmen auf und gab Einblick in geplante Projekte, wie die Umfahrung

Greifenburg.

Aussagen einzelner Kritiker,

die behaupten, es würde auf der

B 100 nichts geschehen, wies

Dör er entschieden zurück.

„Auf der B 100 wurden in den

letzten Jahren rund 60,5 Millio-

nen Euro verbaut“, verriet Lan-

deshauptmann Gerhard Dör er.

Im Gegensatz dazu sei von der

seinerzeitigen Sonder nanzie-

rung für die Drautalbundesstra-

ße in Osttirol kein Millimeter

verbaut und keine Umfahrung

geschaffen worden. Diese Son-

der nanzierung hatte 58 Mil-

lionen Euro für Kärnten und

vier Millionen Euro für Osttirol

vorgesehen. Er verwies darauf,

dass für die durchschnittliche

Verkehrsmenge von rund 6.800

Fahrzeugen überdurchschnitt-

lich viel ausgebaut worden sei.

Dör er verwies auch auf wei-

tere getätigte Baumaßnahmen

in Oberkärnten hin, darunter

auf den Ausbau der Tauernbahn,

den Bau der zweiten Tunnel-

röhren auf der Tauernautobahn,

die Einhausung Trebesing und

die

Bahnhofsmodernisierung

Spittal.

Ortsdurchfahrt

Als nächste große Verbes-

serung ist die Instandsetzung

der B 100 zwischen Dellach im

Drautal und Holztratten geplant.

Dieses Vorhaben muss dringend

durchgeführt werden, weil der

Fahrbahnzustand teilweise deso-

lat ist. Die Arbeiten beginnen im

Mai 2011. Die Baukosten wer-

den mit 640.000 Euro beziffert.

Darin sind auch die Kosten für

die Brückeninstandsetzung ent-

halten. Auch die Gehsteige im

Bereich der Ortsdurchfahrt Del-

lach werden saniert. Ein echtes

Großprojekt ist die Umfah-

rung Greifenburg. Dafür müs-

se jedoch noch der Rechnungs-

hofbericht abgewartet werden.

Erst danach könne man mit

den Grundablösen für die Um-

fahrung Greifenburg beginnen.

Dies soll aber noch diesem Som-

mer geschehen.

Umfahrung

Die geplante Umfahrung soll

zwischen Radlach-West und

Berg-Ost verlaufen. Hier sind

eine 50 Meter lange Grünbrücke,

die Brücke über den Gnoppnitz-

bach sowie zwei Unter urtras-

sen vorgesehen, zwischen denen

die Anschlussstelle Greifenburg

situiert ist und wo die Verkehrs-

verbindungen nach Greifenburg

und zum Weißensee anschlie-

ßen. Die B 87 Weißensee Stra-

ße wird über die Unter urtrasse

Greifenburg West geführt. Auf

der Höhe von St. Athanas erfolgt

die Weiterführung im Teilab-

schnitt Berg. Dort be ndet sich

die Anschlussstelle Greifenburg

West. Wie Dör er mitteilte, liegt

nunmehr der rechtsgültige Be-

scheid der Umweltverträglich-

keitsprüfung (UVP) vor. Ge-

plant ist, als ersten Bauabschnitt

den zwei Kilometer langen Ab-

schnitt Radlach/West – Einbin-

dung B 87 Weißensee Straße

umzusetzen. Begonnen werden

soll im November 2011. Für die

5,7 Kilometer lange Umfahrung

von Greifenburg werden Ko-

sten in Höhe von rund 50 Millio-

nen Euro angenommen. In diese

Summe sind die Grundeinlöse-

kosten integriert.

Statt durch den engen Ortskern zu schlängeln, kann man Greifenburg

bald umfahren.

Foto: bele

LH Gerhard Dörfler präsentierte in Lendorf die Pläne für die Um-

fahrung Greifenburg.

Foto: LPD/Raunig

38000

O

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