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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

22. APRIL 2011

CHRONIK

Ostern: Auferstehung Jesu oder Osterhase?

Veronika Gutzelnig (37), Spittal

Es ist jedes Jahr das Gleiche: Bezüglich Os-

tern ist alles viel zu übersättigt. Ich denke,

dass hier zu sehr die Religion und der Kon-

sum ineinander verschmelzt werden. Schon

deshalb kaufe ich nichts „Österliches“. We-

niger ist mehr, und der Konsum allein macht

eben auch nicht glücklich! Ich würde mir

wünschen, dass das Wort Wertschätzung

wieder viel stärker an Bedeutung gewinnt.

Hans-Jörg Penker (43), Gmünd/Spittal

Die wirtschaftlichen Interessen und der Ver-

kauf haben im Zusammenhang mit dem

Osterfest deutlich zugenommen, wodurch der

religiöse Ursprung in den Hintergrund getre-

ten ist. Allerdings sollte sich die Jugend künf-

tig doch ein wenig mehr für religiöse Feste wie

Ostern, wo es um die Auferstehung Jesu Chri-

sti geht, interessieren. Deshalb ist es wichtig,

dass wir Erwachsenen dies aktiv vorleben.

Nikolina Trogrlic (15), Spittal

Als junger Mensch kenne ich das Oster-Ge-

schäft ja eigentlich gar nicht anders, als es

sich aktuell präsentiert. Andererseits weiß

ich aber auch um den kirchlichen Ursprung

von Ostern, wo es um die Auferstehung

Christi geht. Es ist zudem das wichtigste

Kirchenfest im Jahreslauf. Ich bin fast jeden

Sonntag in der kroatisch-katholischen Kir-

che, weil mich meine Eltern dazu anhalten.

Arno Kronhofer (31), Hermagor

Aus der Sicht eines Konsumenten gesehen,

wird Ostern heutzutage immer mehr zu

einer Verkaufsveranstaltung. Kaum ist das

Weihnachtsgeschäft vorbei, kommt der

Valentinstag und daran, fast nahtlos, Os-

tern! Aus Unternehmersicht wiederum

ist Ostern bestimmt ein wichtiger Wirt-

schaftsfaktor, der den Handel und eben

insbesondere die Wirtschaft ankurbelt.

Die Volltreffer-Umfrage der Woche

von Herbert Hauser

Sturz vom Gerüst

Seeboden:

Bei Arbeiten an

einem Balkon in Seeboden ver-

lor am Samstagvormittag ein

48-jähriger Polier aus Malta das

Gleichgewicht und stürzte aus

fünf Metern Höhe vom Bauge-

rüst. Der Mann erlitt dabei schwe-

re Schulterverletzungen. Nach der

Erstversorgung flog ihn der Ret-

tungshubschrauber in das Landes-

krankenhaus Villach.

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Großbrand bedrohte

zwei Wohnhäuser

Hell erleuchtet war die Nacht auf Sonntag, 17. April, in der Mölltaler Ortschaft Tres-

dorf. Eine Zimmerei stand in Flammen und das Feuer drohte auf die benachbarten

Wohnhäuser überzugreifen. Über 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr versuchten eine

größere Katastrophe zu vermeiden.

Um 3.26 Uhr rissen die Si-

renen im Mölltal die Leute aus

dem Schlaf. In Tresdorf stand

eine Zimmerei lichterloh in

Flammen. Sofort rückten die

Einsatzkräfte der Freiwilligen

Feuerwehren aus Tresdorf, Ran-

gersdorf, Stall, Winklern und

Lainach an, um das Feuer zu

löschen und an einem weite-

ren Ausbreiten zu hindern. Im-

merhin tobte das Feuer inmitten

zweier bewohnter Häuser, eines

davon ein Gasthaus mit Wohn-

bereich.

Durch eine 200 Meter lange

Schlauchleitung pumpten die

Feuerwehrmänner das Wasser

aus der Möll um die gefährdeten

Gebäude feucht zu halten und

abzukühlen. Bereits im Vorfeld

wurden die Bewohner der Häu-

ser evakuiert und in Sicherheit

gebracht.

Die Zimmerei wurde hinge-

gen ein Raub der Flammen. So-

wohl die Brandursache als auch

die Schadenshöhe ist noch un-

klar. Letztere dürfte jedoch in

die Hunderttausende gehen.

Einem Inferno gleich, tobte der Brand zwischen den Wohnhäusern.