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von Herbert Hauser

Interview

OVT: Herr Funder, an den kürz-

lich verstorbenen Peter Alexan-

der haben Sie eine besondere

Erinnerung.

Mathias Funder:

Ja. 1996 war ich

beruflich in der Schweizer Schoko-

laden-Firma Lindt zu Gast. Beim

Heimflug von Zürich nach Klagen-

furt nickte ich für zehn Minuten ein

und als ich aufwachte saß plötz-

lich Peter Alexander ne-

ben mir. Dieser fragte mich

kurzerhand „Trinken wir

was?“, was wir dann auch

taten. In Klagenfurt mach-

ten wir noch ein Erinne-

rungsfoto.

Welches Gefühl beschli-

ch Sie, als Peter Alexan-

der im Feber verstarb?

Es war und ist für mich ein

deprimierendes

Gefühl.

Aber nicht nur weil ich ihn

auch persönlich kennen

gelernt habe, sondern weil

ich ja auch seine große Zeit mit-

verfolgt habe. Schon der Tod sei-

ner Frau Hilde im Jahr 2003 hatte

ihn sehr getroffen, als 2009 jedoch

auch noch seine Tochter Susi starb,

ging es mit ihm sehr schnell bergab.

Auch zum „König der Blas-

musik“, Ernst Mosch, hatten Sie

engen Kontakt?

Stimmt. Ich habe nahezu jedes Kon-

zert seiner „Original Egerländer

Musikanten“ besucht. Darüber hin-

aus haben wir uns persönlich ge-

kannt. Einmal

habe ich ihn so-

gar für Radio

Valcanale zum

Thema

Blas-

musik

inter-

viewt, obwohl

ich

eigentlich

Sportreporter

war. Für unsere

heimische Mu-

sikkapelle konn-

te ich 20 Parti-

turen von ihm

gewinnen.

Apropos Sportreporter: Sie gal-

ten als begeisterter Fußball-

stürmer?

Ja. Nach meinen Lehrjahren im

Gasthof Hasslacher in Winklern

ging ich direkt zu „Hertie“ nach Bad

Homburg in Deutschland, wo ich

für den FC Bad Homburg 05 spielte.

In Deutschland wurde ich sogar

Amateur-Fußballmeister. Dort traf

ich auch viele Prominente. Ob Tony

Marshall, mit dem ich auf der Büh-

ne „Schöne Maid“ sang, oder die

Eiskunstläuferin Marika Killius so-

wie „Playboy“-Gründer Hugh Hef-

ner, der uns, da er bei uns mittrai-

nieren durfte, Uhren schenkte.

Spielten Sie auch in Kärnten

Fußball?

Nachmeiner Rückkehr aus Deutsch-

land war ich noch jeweils zwei Jahre

für Spittal und Lind aktiv. Fußballe-

risch klang meine Karriere letztlich

in der Kärntnerliga in Irschen aus,

wo sie mich immer gern als ihren

„ersten“ Ausländer im Team be-

zeichneten.

In Italien verfeinerten Sie als

Koch Ihre Kochkünste.

Ich habe dort in Rom, Bologna und

Belluno gekocht. 1999/2000 wur-

de ich in Grottaferrata (Rom) zum

„Goldenen Koch International“

aus 37 Nationen der ganzen Welt

gekürt. Sozusagen der Letzte im al-

ten Jahrhundert und der Erste im

neuen Jahrtausend. Im Rahmen

dieser Ehrung kredenzte ich übri-

gens eine „Drautaler Käsesuppe im

Brottiegel mit Sahne und Kresse“.

Welchen Wunschtraum möch-

ten Sie sich gerne erfüllen?

Ich möchte gerne noch einmal nach

Rom fahren und mir all die Plätze

anschauen, die ich seinerzeit dort

sehen durfte. Nächstes Jahr wer-

de ich 60 – vielleicht erfülle ich mir

dann diesen Wunsch.

Auf Tuchfühlung mit der Promiwelt

Heute steht der 59-jährige Mathias Funder im „Gasthof Funder“ am heimatlichen Herd. Früher stellte

er seine Kochkünste in der Fremde unter Beweis. Dabei verwöhnte er die Geschmacksnerven vieler

Prominenter. Nebenbei ist er in der Wirtschaftskammer Kärnten Kammerrat für Wirtschaft, Tourismus

und Freizeitwirtschaft. Der Drautaler lebt mit Gattin Margaret in Lind. Sein Sohn Mathias sitzt in der

Chefetage bei Magna in Graz.

Alle Interviews unter

www.oberkaernten-online.at

Schnell gefragt:

Mathias Funder

Kochkünstler, Gastwirt und

Promi-Kenner

(Kleblach-Lind)

Sternzeichen:

Fisch

Ich lese gerne:

Italienische Kochbücher

Ich esse gerne:

Kleines Gulasch

Lieblingsfarbe:

Azzuro

Mein Motto:

„Er ist einfach

funder-bar“

25492

ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN

20. – 26. MAI 2011

FR SA SO MO DI

MI

DO

Pirates of the Caribbean –

Fremde Gezeiten

„3D Digital“

ab 12

14.30 | 15.30

17.15 | 18.15

20.00 | 21.00

22.00

14.30 | 15.30

17.15 | 18.15

20.00 | 21.00

22.00

14.30 | 15.30

17.15 | 18.15

20.00 | 20.30

16.45 | 17.30

19.30 | 20.15

16.45 | 17.30

19.30 | 20.15

16.45 | 17.30

19.30 | 20.15

16.45 | 17.30

19.30 | 20.15

Priest

„3D Digital“

ab 12

20.15

20.15

21.00

20.30

20.30

20.30

20.30

Fast & Furious: Five

ab 14

20.00 | 22.15 20.00 | 22.15

20.00

20.30

20.30

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Thor

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ab 10

18.00

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18.15

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Wasser für die Elefanten

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18.15

18.15

18.15

18.15

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Arthur

ab 10

16.15

16.15

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Gnomeo und Julia

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ab 6

14.45

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16.30

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Winnie Puuh

14.15

14.15

14.15

16.30

16.30

16.30

16.30

RIO

„3D Digital“

ab 6

14.45

14.45

14.45

16.30

16.30

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16.30

Hop - Osterhase oder Superstar?

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16.30

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MONOKEL: Poll

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18.00 | 20.30