3
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
20. MAI 2011
CHRONIK
Spittaler Vorzeigeprojekt
für Behinderte
Neue Wege bei der Finanzierung von Projekten in der Behindertenhilfe geht Soziallan-
desrat Mag. Christian Ragger in Spittal. So gibt es im Kärntner Sozialwesen erstmals
ein „Private-Public-Partnership-Projekt“. Dabei handelt es sich um die Errichtung
eines Wohnhauses und einer Tagesstätte mit Beteiligung einer privaten Stiftung.
Das Land Kärnten stellte dafür begünstigte Darlehen in Höhe von 800.000 Euro zur
Verfügung.
Gemeinsam haben die Stif-
tung von Ina Lerchbaumer in
Spittal und das Land ein einma-
liges „ppp-Projekt“ für rund 30
beeinträchtigte Menschen er-
stellt. „Für sie wird ein auf 66
Jahre angelegtes Wohn- und
Arbeitsprojekt umgesetzt“, gab
Sozialreferent Mag. Christian
Ragger am Montag, 16. Mai,
bekannt.
Die Stiftung Lerchbaumer
stellt das Grundstück in Spittal
in idealer Lage sowie eine beste-
hende Villa zur Verfügung. Die-
se muss um 2,5 Millionen Euro
umgebaut werden, damit 18
Menschen mit Assistenzbedarf
eine dauerhafte und komfortable
Wohnmöglichkeit haben. Die
Stiftung bringt dafür aus ihrem
eigenen Vermögen 1,7 Milli-
onen Euro ein. „Das Land ge-
währt für die 18 Menschen ein
zusätzliches zinsbegünstigtes
Wohnbaudarlehen von 800.000
Euro“, so Ragger.
Weil die Wohnmöglichkeiten
für die 18 Behinderten nicht
ausreichten, da sie eine Tages-
struktur benötigen, muss neben
der Wohnung auch ein Kom-
munikations-Beschäftigungsbe-
reich geschaffen werden. „Die-
ser steht in einem direkten Kon-
nex mit der Wohnwelt; beide
bilden eine Lebenswelt für Be-
hinderte und sind somit ein Vor-
zeigeprojekt. 24 Menschen mit
Assistenzbedarf nden hier Be-
treuung und Beschäftigung“,
betonte Ragger.
Errichtet wird die Tagesstät-
te von der landeseigenen Wohn-
baugesellschaft Kärntner Heim-
stätte. Betrieben wird die Wohn-
und Arbeitswelt St. Antonius
von der deutschen St. Anna-
Stiftung, die zu den größten
Sozialunternehmen in Deutsch-
land zählt.
Notrufnummern
Euro-Notruf:
112
Feuerwehr:
122
Polizei:
133
Rettung:
144
Bergrettung:
140
Wasserrettung:
130
Ärztefunkdienst:
141
Vergiftungszentrale
Wien:
01-406 43 43
ÖAMTC:
120
ARBÖ:
123
Carmen
Dregelyvari
(31), Spittal:
Aufgrund der
Anonymität,
die im virtu-
ellen Raum
vorherrscht,
bin ich davon überzeugt, dass
es um einiges einfacher ist,
Mobbing via Internet zu betrei-
ben. Jedoch bin ich der Mei-
nung, dass sich jeder davor
schützen kann, da jeder Ein-
zelne entscheiden kann, wie
viel er beispielsweise in sozia-
len Netzwerken von sich preis-
gibt. Ich bin der Ansicht, dass
es hilfreich für Jugendliche sein
kann, wenn man sie bereits im
frühen Alter über die Gefahren
des Internets aufklärt.
lick auf Mobbing,
“ häufiger passieren?
das (Liebes-)Leben und in die
Privatsphäre geben, wodurch sie
sich zu potenziellen Opfer für
Erpressungen oder Einbrüchen
machen.
Eltern sind gefordert
Laut einer Untersuchung des
Forschungsverbundes EU-Kids-
Online unterschätzen Eltern in
Österreich die Gefahren, die im
Internet auf ihre Kinder lauern.
So nimmt Österreich, im Ver-
gleich zu anderen EU-Ländern,
tendenziell einen Sonderstatus
ein: Bei geringerer Internetnut-
zung begegnen Kinder dennoch
vielen Risiken. Die Untersu-
chung kam zu dem Ergebnis,
dass die meisten Heranwach-
senden zumindest eine Person
kennen, die online schon einmal
belästigt oder bloßgestellt wur-
de. Daher plädieren Pädagogen
in Österreich für mehr Rechte
für die Opfer von Internet-Mob-
bing. Auch „MySpace“ und „Fa-
cebook“ sagen „Cyber-Mob-
bing“ vermehrt den Kampf an
und arbeiten an neuen Techno-
logien, um die Kapazitäten für
das Entfernen von aggressiven
Einträgen und offensichtlichen
Diffamierungen im Internet zu
erweitern. Jedoch ist in Bezug
auf „Cyber-Mobbing“ auch die
Initiative von Lehrkräften und
Eltern gefragt. So muss den Ju-
gendlichen vermittelt werden,
dass das Internet kein rechtsfrei-
er Raum ist. Der Datenschutz im
Internet muss gewährleistet blei-
ben, damit die nächste Genera-
tion nicht zum „gläsernen Bür-
ger“ wird.
Natalie Schönegger
In Spittal wurde das Vorzeigeprojekt für beeinträchtigte Menschen vorgestellt.
93022
GARTENSTRASSE 78 · 9851
LIESERBRÜCKE
Tel.: 0 47 62 / 42 316
Fax: 0 47 62 / 42 451
office@busreisenseiner.at www.busreisenseiner.atSSE 78 · 9851
LIESERBRÜCKE
l.:
2 / 42 316
:
62 / 42 451
office@busreisenseiner.a t www.busreisenseiner.a t2. bis
5. Juni
2. bis
5. Juni
9. bis
13. Juni
15. bis
19. Juni
27. Juni
bis
3. Juli
„Mainau – Liechtenstein –
Schweiz“
Bus, 4 * Hotel in Feldkirch, HP, Eintritt Insel
Mainau, STF Vaduz und Chur
ab 299,-
Christi Himmelfahrt
in
Medulin
Bus, 4 * Hotel Medulin, HP,Tischgetränke
beim Abendessen
ab 239,-
„Vier Flüsse Fahrt – Rhein &
Mosel Romantik“
Bus, 4 * Hotel in Mannheim, HP, 4 x Schiff-
fahrt, Stadtrundfahrt in Mainz,Weinprobe in
Alken uvm.
ab 490,-
Hitreise auf die Insel Rab
Bus, 3 * Hotel Padova in Rab oder 3 *
Hotelanlage San Marino, HP,Tischgetränke
in der Hotelanlage San Marino
ab 219,-
Sommerurlaub in Pesaro /
Italien
Bus, 3 * Hotel Caravelle oder 3 * Hotel
Holiday, HP, Pool- und Fahrradbenützung
ab 399,-