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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

10. JUNI 2011

GARTEN

38334

JETZT IN AKTION

44139

Der Garten

das „grüne Wohnzimmer“

Sonderthema

GARTEN

von Maria Spitaler

Wer beobachtet nicht

gerne, wie alles wächst

und gedeiht, wer liebt sie

nicht, diese naturnahe Ar-

beit, das Säen, Pflanzen,

Pflegen und Ernten? Viele

Stunden verbringen wir

damit, den Garten zum

„grünen Wohnzimmer“ zu

machen. Denn dies ist der

ideale Ort um, mit Familie

und Freunden spielen, aus-

ruhen, essen und feiern zu

können.

Damit man sich aber tat-

sächlich gerne in seinem

Garten aufhält und er zur

persönlichen

Wohlfühl-

Oase wird, muss man ihn

richtig anlegen und dau-

ernd pflegen. Sehr schön

ist es, wenn sich verschie-

dene Flächen beispielswei-

se durch kleine Mauern,

bunte Töpfe oder schöne

Steine voneinander abhe-

ben. Kleine Gärten können

durchaus optisch größer

wirken, wenn Kletterpflan-

zen für Grün sorgen.

An schattigen Stellen, wo

lichthungrige Gräser nicht

mehr satt werden, sind Bo-

dendecker eine Alternative

zum Rasen.

Naturnahe

Gartengestaltung

Mit einem naturnah ange-

legten Garten die Tierwelt zu

fördern, kann für den Garten-

freund viele Vorteile bringen.

Da sind zum einen die bestäu-

benden Insekten wie Bienen,

Hummeln, Fliegen oder Schmet-

terlinge, ohne die viele Pflan-

zen keine Früchte hervorbrin-

gen. Hinzu kommen die „Schäd-

lingsvertilger“: Schwebfliegen

und Marienkäfer vertilgen jede

Menge Blattläuse, Ohrwürmer

machen sich ebenfalls über Läu-

se und Spinnmilben her, Igel

und Kröten verzehren Schne-

cken, und Vögel sammeln wäh-

rend der Aufzucht ihrer Jun-

gen große Mengen an Raupen,

Würmern, Fliegen und ande-

ren Insekten, um die hungrigen

Schnäbel im Nest zu stopfen.

Auch vor Laufkäfern

und Spinnen sollte der

Ökogärtner nicht zu-

rückschrecken, denn

sie spielen ebenfalls

als Insektenvertilger

eine wichtige Rolle.

Sie leben gern an Tro-

ckenmauern oder in

Steinansammlungen.

Allerdings: will man

Nützlinge in den Gar-

ten locken, muss vom allzu auf-

geräumten Garten Abschied ge-

nommen werden. Erst eine na-

türliche „Unordnung“ zieht die

Tiere an. So brauchen Igel und

Kröten einen Unterschlupf in

Form von Reisig- und Laubhau-

fen. Unter dichten Hecken, wo sie

keiner stört, halten sie sich eben-