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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
29. FEBER 2016
CHRONIK
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„Sitten und Bräuche der Alten, wol-
len wir erhalten“ an die nächste Ge-
neration weiter. Wir tauschen uns
auch mit den anderen Volkstanz-
gruppen in Oberkärnten aus. Ne-
benbei besuchen wir Seminare der
Arge Volkstanz Kärnten. Am wich-
tigsten ist aber die Freude, sich mit
Kindern zu beschäftigen und selbst
noch etwas „Kindliches“ in sich be-
wahren zu können.
Frau Berger-Walchensteiner,
welche Tänze haben Sie mit den
beiden Gruppen im Programm?
Mit den Kindern lernen wir eher
einfachere Tänze, um Schritt- und
Taktgefühl zu fördern, gerne singen
wir auch dazu. Kinder merken sich
Tanzschritte mit einem Reim einfach
viel leichter. Sehr beliebt sind auch
Spiele mit Musik, zum Beispiel die
Reise nach Jerusalem. Bei der Ju-
gend werden schon anspruchs-
vollere Tänze, wie Grafensteiner
oder Steiregger, geprobt, damit wir
vielleicht einmal an einem Wer-
tungstanzen teilnehmen können.
Zur Abwechslung und Auflockerung
gibt es auch hier Tanzspiele oder
einfach mal einen Boarischen.
Frau Cencic, wie oft wird geprobt?
Wie viele Jungtänzer haben Sie?
Wir proben einmal wöchentlich,
freitags ab 17.30 Uhr mit den
Kindern und ab 18.30 Uhr mit
der Jugendgruppe. Vor einem Auf-
tritt (Sonnwenndfeier, Kirchtag …)
kommt es auch vor, dass wir eine
Extraprobe ansetzen. Zurzeit haben
wir insgesamt 30 tanzbegeisterte
Kinder und Jugendliche, wobei die
männliche Fraktion gerne noch et-
was wachsen könnte.
Frau Berger, welche Highlights
hatten Ssie, wann ist der nächste
Auftritt?
Aufgrund unserer langjährigen Ver-
einszugehörigkeit haben wir schon
einige Highlights (erster Platz beim
Preistanzen, diverse Ausflüge und
Auftritte) miterlebt, aber ganz spe-
ziell beeindruckt hat uns voriges
Jahr unser Neustart. Wir haben im
Mai mit einer Jugendgruppe mit
vier Paaren begonnen. Es gab eine
Handvoll Kinder, die auch tanzen
wollten, doch für eine eigene Tanz-
gruppe waren es einfach nicht ge-
nug. Im Herbst haben wir im Kin-
dergarten und mit Einladungen zur
Schnupperprobe geworben. Der An-
sturm war für uns alle enorm! Beim
Kirchtag im Oktober konnten wir
schon mit zwei Gruppen auftreten,
und die Zuschauer waren begeis-
tert. Unser nächster Auftritt ist am
30. April beim Maibaumaufstellen
in Möllbrücke und am 1. Mai bei
der von unserem Verein „Möll-
brückner Buam“ organisierten Mai-
feier. Den heurigen Maibaum spon-
sern übrigens die ehemaligen
Schuhplattler des Vereines. Darauf
sind wir besonders stolz, denn das
zeigt uns, dass die Verbundenheit
zum Verein auch lange nach der ak-
tiven Zeit noch besteht.
Frau Cencic, wie wichtig ist denn
der Harmonikaspieler?
Der ist das Herz einer Volkstanz-
gruppe! Wir haben das Glück, mit
Peter Wallner einen erfahrenen
Musiker an unserer Seite zu haben.
Leider ist er aber durch seine
Musikengagements viel unterwegs
und daher sind wir auf der Suche
nach einem engagierten jungen
oder junggebliebenen Musikanten
bzw. einer Musikantin. Bei den
Kindern unterstützt uns seit kurzem
eine junge Musikantin.
Frau Berger-Walchensteiner, was
für einen Wunschtraum möchten
Sie sich noch erfüllen?
Ach, Träume – da gäbe es schon den
einen oder anderen. Was aber wirk-
lich zählt, ist, dass die Familie ge-
sund ist, dass es uns gut geht und
dass wir hier auf unserem schönen
Fleckchen Erde weiterhin in Frieden
leben können!
Frau Cencic, und wie gefällt Ihnen
der „Oberkärntner Volltreffer“?
Sehr gut. Er ist informativ, aktuell –
vor allem aber regional!
Die Witterungsverhältnisse
waren nicht gerade einfach, deshalb ging
das diesjährige Schulskirennen der Volksschule Tröpolach
am Nassfeld zwar recht winterlich, aber unfallfrei und mit vollem
Einsatz über die Bühne. Viele Eltern und Großeltern feuerten die
jungen Skistars an, ebenso wie Vize-Bgm. Dipl.-Ing. Leopold Astner
und StR Herbert Burgstaller.