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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
29. FEBER 2016
CHRONIK
Was halten Sie von „Elga“?
Miriam Grischenig (27), Spittal
Sternzeichen: „Waage“
Es ist so eine 50:50-Geschichte. Einerseits wird
man noch gläserner, es wird alles von einem
bekannt, auf der anderen Seite fällt das Nach-
denken weg, welche Unterlagen wie Befunde,
Röntgenbilder man mitnehmen muss. Ich denke
aber, dass es die Älteren kritischer sehen als Jün-
gere, weil wir mit dem „System“, ob Handy, PC,
schon aufgewachsen sind. Und auch den Zeit-
faktor anders kennen.
Lukas Leitner (19), Spittal
Sternzeichen: „Jungfrau“
Von den Medien her, ob Zeitungen, Fernsehen
usw., bin ich diesbezüglich bereits bestens infor-
miert. Ich halte jedoch nichts von „Elga“, man
wird doch nur noch „gläserner“. Ein anderes
Beispiel: Möchte ich mir künftig etwa Diagno-
sen oder Meinungen von zwei Ärzten zu einer
Sache holen, wie schaut's da aus? Das wird
hinfällig, denn eventuell weist mich ein zweiter
Arzt ab!
Manuel Reichhold (24), Spittal
Sternzeichen: „Steinbock“
Ich habe von „Elga“ wohl schon mal was gehört,
doch bislang habe ich mich damit noch gar nicht
befasst – und ehrlich gesagt interessiert es mich
auch überhaupt nicht. Weil ich ohnedies der
Meinung bin, dass unser Staat Österreich den
Bach hinunter geht. Mit oder ohne dieser elek-
tronischen Gesundheitsakte, denn sie wird eben-
so vieles nicht wirklich besser machen.
Tobias Hoddow (22), Spittal
Sternzeichen: „Wassermann“
Für mich ist es ein bloßer Nachteil. Denn der
Mensch gibt ohnehin längst seine Daten auf den
Karten etc. mehr als genügend preis. Und mit
„Elga“, also dieser elektronischen Gesundheits-
akte, hinterlässt man jetzt dann noch mehr digi-
tale Fingerabdrücke. Zudem geht es dabei ja um
die Krankheitsdaten einer Person, das könnte bei
vielen durchaus zu Verunsicherung führen.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
GutaufgestelltblicktdieFFSt.LorenzenindieZukunft
Die Florianijünger aus St. Lorenzen im Lesachtal zogen bei ihrer Jahreshauptversammlung im Kultursaal St. Lorenzen
eine positive und erfolgreiche Bilanz.
Das Jahr 2015 war für die Feu
erwehr St. Lorenzen/Lesachtal
ein erfolgreiches und richtungs
weisendes Jahr. So war das abge
laufene Jahr gekennzeichnet von
Wahlen auf den verschiedensten
Ebenen des Feuerwehrwesens.
Bei den Ortsfeuerwehrkomman
dantenwahlen im Mai wurde
Gerd Guggenberger als Kom
mandant und Thomas Guggen
berger als sein Stellvertreter klar
wiedergewählt. Auf Gemeinde
ebene wurden Martin Guggenber
ger als Gemeindefeuerwehrkom
mandant und Gerd Guggenberger
als sein Stellvertreter imAmt be
stätigt. Nach den Wahlen wurde
der Ortsfeuerwehrausschuss neu
bestellt, definierte Sachgebiete
zur besseren Arbeitsaufteilung
eingeführt und die Züge und
Gruppen neu zusammengesetzt.
Somit ist die Feuerwehr St. Lo
renzen bestens aufgestellt. Rich
tungsweisend war das Jahr 2015
auch deshalb, da im Dezember
die Bereisungen der einzelnen
Feuerwehren in der Gemeinde
Lesachtal durchgeführt wurden.
Ziel war es, notwendige Anschaf
fungen und Erneuerungen in den
Feuerwehren zu definieren und
einen mittelfristigen Anschaf
fungsplan für die nächsten sechs
Jahre zu erstellen. Dabei hat die
Feuerwehr St. Lorenzen zwei
größere Anschaffungen kundge
tan: Der Austausch der alten
Tragkraftspritze TS Supermatic
und des Hydraulischen Rettungs
gerätes. Die Vorstellungen wur
den seitens der Gemeinde
Lesachtal und des Bezirksfeuer
wehrkommandos bestärkt und
grundsätzlich vereinbart.
Verschiedenste Einsätze
Im vergangenen Jahr bewäl
tigte die Feuerwehr St. Lorenzen/
Lesachtal erfolgreich die unter
schiedlichsten Einsätze. Neben
einem Verkehrsunfall, einigen
anderen kleineren technischen
Einsätzen und einem Brandein
satz mussten die Kameraden
auch das nach einem Unwetter
unter Wasser stehende eigene
Feuerwehrhaus auspumpen. Die
fleißigen Kameraden der Feuer
wehr St. Lorenzen/Les. be
suchten auch zahlreich die unter
schiedlichsten Lehrgänge und
informativen Kurse auf Bezirks
ebene und der ausgezeichne
ten Landesfeuerwehrschule in
Klagenfurt. Um die nötige
Fitness für die Einsätze, Übungen
und Lehrgänge zu haben, trafen
sich viele Kameraden im Rah
men der Aktion „fit for fire
fighting“ in den Wintermonaten
einmal wöchentlich im Turnsaal
des Bildungszentrums Lesachtal,
um gemeinsam Fußball zu spie
len. Nach dem guten Training
erreichte man als Titelverteidi
ger beim Hallenfußballturnier
der Feuerwehren des Bezirkes
Hermagor den zweiten Platz. Im
vergangenen Jahr haben die
Kameraden der Feuerwehr St.
Lorenzen/Lesachtal unter Kame
radschaftsführer OV Johann
Wilhelmer viele Aktivitäten
durchgeführt, die zu einem
guten
und
harmonischen
Zusammenleben im Dorf bei
tragen. Im Rahmen der Jahres
hauptversammlung wurden PFM
Markus Hackl, PFM Jasmin
Lexer und PFM Sarah Lexer
zum Feuerwehrmann, FM Fabi
an Wilhelmer und FM Matthias
Wurzer zum Oberfeuerwehr
mann und LM Johannes Lexer
zum Brandmeister befördert.
Zum neuen Hauptmaschinisten
wurde Florian Rauter ernannt.
Weiters wurden die Kameraden
OFM Matthias Wurzer, OFM
Christian Guggenberger und
HBI Gerd Guggenberger mit
dem Atemschutzleistungsabzei
chen in Silber ausgezeichnet.
FF St. Lorenzen/Lesachtal –
HBI Gerd Guggenberger
In Weißbriach fand
die Ortsparteisit-
zung der SPÖ statt.
Dabei wurde Mi-
chael Linhard ein-
stimmig zum neuen
Ortsparteivorsitzen-
den gewählt. Der
21-Jährige betonte
in seiner Rede, dass
die Kernthemen sei-
ner Funktion die
Verjüngung
der
Partei und die sozialen Tatsachen im Gitschtal, wie zum Beispiel
die Abwanderung der Jugend, sind. Gratuliert haben LH-Stv. Dr.
Beate Prettner und Vize-Bgm. Ewald Wastian, die dem Studenten
viel Glück und Erfolg für seine Tätigkeit wünschen.