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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
30. NOVEMBER 2015
CHRONIK
23503
Weihnachtsschnellkurs
Start: Mittwoch,
23. Dezember 2015
Näheres unter:
www.kontschieder.atDolomitencenter Lienz • Tel. 04852/72727
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Sprachoffensive wird aufgestockt
Die Sprachoffensive des Landes, die aus dem Tourismus- und Weiterbildungsreferat
gefördert wird, wird heuer nicht nur weitergeführt, sondern wesentlich aufgestockt.
Nicht nur die Mitarbeiter im
Tourismus, sondern die Mitar-
beiter der Klein- und Kleinst
betriebe alle Branchen haben
nun den Zugang zu dieser Spra-
choffensive. Die Anzahl der
Teilnehmer wird auf 1.000 auf-
gestockt, im ersten Versuch war
die Zahl mit 500 limitiert.
120.000 Euro werden dafür auf-
gewendet. Das entsprechende
Konzept für Sprachkurse für die
Betriebe und ihre Mitarbeiter
wurde vom WIFI ausgearbeitet.
Jene Sprachen werden unter-
richtet, die der Herkunft der
meisten Gäste und der Wirt-
schaftskontakte
entsprechen.
Kurse in Englisch, Italienisch,
Slowenisch, Kroatisch, Russisch
werden weitergeführt, hinzu
kommt nun auch Holländisch.
Die Kurse im ersten Durchgang
waren sofort ausgebucht und
fanden vor Ort in den jeweiligen
Betrieben statt. 520 Mitarbeite-
rinnen und Mitarbeiter, zum Teil
mit ihren Chefs, nahmen in
39 Kursen das Angebot in
Anspruch. Über 60 % der Kurse
waren auf Italienisch ausge
richtet, gefolgt von Englisch,
Slowenisch, Kroatisch und
Russisch. Mitarbeiter von Heili-
genblut bis zum Klopeiner See
interessierten sich für einen
Basis- oder Fortgeschrittenen-
kurs in Italienisch. Die Regio
nen mit den meisten Teilneh-
mern waren das Nassfeld, der
Millstätter See und der Klopei-
nersee. Zwischen 57 und 58
Sprachinteressierte kamen aus
diesen Regionen. 80 % der an-
gefallenen Kosten trägt das
Land, die verbleibenden Kosten
tragen die Teilnehmer selbst,
bzw. die Betriebe für ihre Mitar-
beiter. Das sind pro Kurs und
Teilnehmer 30 Euro. Anmel-
dung beim WIFI oder über die
Tourismusregionen.
Richtige Jugendarbeit
für Jungs und Mädchen
„Mädchen* können mehr! Jungen* auch!“ – lautete der
Titel des Vortrags von Claudia Wallner, die im Schloss
Porcia neue Erkenntnisse aus der geschlechtersen-
siblen Jugendarbeit präsentierte.
„Was also brauchen
Mädchen und Buben in der
Jugendarbeit?“ war eine
der zentralen Fragen, mit
denen sich die Vortragen-
de auseinandersetzte. Die
Antwort ist, dass Mädchen
und Burschen eine Pädago-
gik und soziale Arbeit
brauchen, die die ge-
schlechtsspezifischen Le-
benslagen erkennt und
berücksichtigt, die ein-
schränkende
Zuschrei-
bungen aufgrund des Ge-
schlechts zurückweist und
die strukturelle Ungleich-
heiten und Benachteili-
gungen abbauen hilft.
Alles mit dem Ziel, viel-
fältige Lebenswege von
Mädchen und Burschen zu
ermöglichen und begleiten.
V. l. hinten: Referentin Claudia
Wallner, Ursula Blunder (FamiliJa),
Angelika Hinteregger (Mädchen- und
Frauenberatungsstelle), Jugendser-
vice-Leiterin Natascha Schafferer,
vorne: Christine Kager (Junique) und
Jasmina Deljanin-Hudelist vom Mäd-
chenzentrum Klagenfurt.