Previous Page  12 / 32 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 12 / 32 Next Page
Page Background

Die selbstständige Bank gehört

zu 100 % der eigenen Region

und betreibt gesundes lokales

Geschäft. Volksbank Gmünd

fusioniert mit Volksbank Ost-

tirol-Westkärnten. Die Organi-

sation als Kreditgenossen-

schaft bleibt unverändert.

Mit DolomitenBank bekommt

sie einen neuen Namen. Die

Trennung vom Volksbanken-

Kreditinstitute-Verbund erfolgt

im Einvernehmen. Finanzmini-

sterium und Bankenaufsicht

gaben grünes Licht. Hypo Tirol

ist neuer Kooperationspartner.

Lange wurde um die Selbst-

ständigkeit gerungen, Überzeu-

gungsarbeit geleistet und eine

Lösung konsequent entwickelt.

Jetzt ist es fix: unsere Regional-

bank bleibt eigenständig.

„Intensiv wurde an der recht-

lichen, wirtschaftlichen und

organisatorischen Entflechtung

aus dem Volksbanken-Kredit-

institute-Verbund und dem Auf-

bau von alternativen Lösungen

gearbeitet. Wir sind äußerst

zufrieden, dass das gelungen ist

und dieser Schritt im Einver-

nehmen mit den beteiligten

Institutionen möglich war“, sagt

Aufsichtsratsvorsitzender Dr.

Leo Gomig.

Vorstandsvorsitzender Dir.

Mag. Hansjörg Mattersberger:

„Die Selbstständigkeit ist ein

besonders hoher Wert für unse-

re Region. Wäre uns das nicht

gelungen, hätten erstens von

den 85 Mitarbeitern 45 ihren

Arbeitsplatz verloren, weil die

Stabs- und Verwaltungsstellen

nach Klagenfurt gewandert

wären. Aufgrund der Distanz

wäre Pendeln unrealistisch.

Zweitens wäre das Kapital, das

in der Region erwirtschaftet wur-

de und ihrer Bevölkerung und

Wirtschaft in Form von Bank-

funktionen und -leistungen zu

dienen hat, abgezogen worden.

Drittens sind selbstständige Re-

gionalbanken für die Gestaltung

der eigenen regionalen Zukunft

unabdingbar, will man vermei-

den, dass entlegene Regionen

weiter so rasant schrumpfen.

Und viertens sehen wir das

einfache und überschaubare

regionale Geschäftsmodell als

bewiesen erfolgreich, als gesun-

des Wirtschaften.“

Der Tiroler Landeshauptmann

Günther Platter hat sich poli-

tisch für den Erhalt der Selbst-

ständigkeit stark gemacht.

„Unserem Landeshauptmann

sind diese Werte und Ziele be-

sonders wichtig. Für seinen Ein-

satz und Miterfolg sind wir ihm

mit großem Dank verbunden“,

sagt AR-Vorsitzender Gomig.

Platter ist erfreut: „Ich bin

sehr froh, dass es gemeinsam

gelungen ist, diese für die Region

so wichtige Lösung umzusetzen.

Für die regionale Wirtschaft

ist es sehr wichtig, dass es

Regionalbanken als verlässliche

und starke Partner gibt, die die

Situation vor Ort kennen und

wo auch die notwendigen Ent-

scheidungen fallen. Das ist mit

der Eigenständigkeit der Volks-

bank Osttirol-Westkärnten wei-

terhin garantiert. Deshalb habe

ich die Lösung gerne unterstützt

und wünsche den Verantwort-

lichen auch unter dem neuen

Namen DolomitenBank alles

Gute!“

Als Kreditgenossenschaft

organisiert. DolomitenBank

neuer Name.

Die Regionalbank ist unver-

ändert als Kreditgenossenschaft

organisiert. Sie gehört den 6.400

Mitgliedern, die die Bevölkerung

widerspiegeln. Jeder kann Mit-

glied werden, dem Regionalität

wichtig ist. Alle Entscheidungen

werden durch die Bank vor

Ort getroffen. Sitz und Zentrale

mit den Stabs- und Verwaltungs-

stellen – attraktive Arbeitsplätze

– ist Lienz.

Mit DolomitenBank Osttirol-

Westkärnten eG wurde ein be-

sonders markanter Firmenname

gewählt. Vorstandsvorsitzender

Mattersberger: „Er steht für

Bodenhaftung und Beständigkeit,

für Regionalität und Stärke, für

Freundlichkeit und Sympathie,

vor allem aber auch für Demut

und Achtung. Jeder weiß sofort,

wo die Regionalbank gelegen ist

und für welches Gebiet sie aktiv

ist.“

Eine Region – eine eigen-

ständige Regionalbank.

Volksbank Gmünd fusioniert mit

Volksbank Osttirol-Westkärnten

und wird DolomitenBank.

Volksbank Gmünd beschäftigt

12 MitarbeiterInnen und hat eine

Bilanzsumme von € 80 Mio.

„Ihr sind dieselben Werte wie

Selbsthilfe, Selbstverantwortung

und Selbstverwaltung wichtig.

Deshalb ist sie den Selbststän-

digkeitsweg zusammen mit uns

gegangen“, erläutert Vorstand

Dir. Mag. Wolfgang Winkler.

„Gemeinsam haben wir uns

um die Selbstständigkeit bemüht,

gemeinsam haben wir sie er-

reicht. Im Sinne einer starken

Zukunftsausrichtung fusionie-

ren wir zu einer gesunden Bank

für die Region Osttirol-West-

kärnten“, führen die beiden Vor-

stände der Volksbank Gmünd,

Dir. Elisabeth Faller, MSc und

Dir. Josef Pichorner, aus.

Die Fusion ist bereits be-

schlossen und steht noch unter

dem Vorbehalt der aufsichtsbe-

hördlichen Genehmigung.

Die DolomitenBank Osttirol-

Westkärnten eG beschäftigt nach

der Fusion 85 MitarbeiterInnen,

führt acht Geschäftsstellen, hat

eine Bilanzsumme von ca. € 500

Mio., € 400 Mio. Einlagen

und € 375 Mio. Kundenkredite.

Das Kunden-Wertpapier-Depot-

volumen beträgt ca. € 90 Mio.

Die Bank ist die größte im

Marktgebiet, bleibt überschau-

bar und ist hinsichtlich der

Erfüllung der regulatorischen

Anforderungen effizient in ihrer

Organisationsstruktur.

Mittelfristig sind zwei weitere

Geschäftsstellen geplant, um im

richtigen Maß vor Ort vertreten

zu sein.

Der Vorstand: v. l.: Dir. Mag. Peter-Paul Groder, Dir. Mag.

Hansjörg Mattersberger und Dir. Mag. Wolfgang Winkler.

VVs Mag. Hansjörg Mattersberger (l.) und ARVs Leo Gomig sind

am Ziel.Landeshauptmann Günther Platter (Mitte) gratuliert.

Volksbank Osttirol-Westkärnten bleib

selbstständig und ändert Namen auf