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gemeinsschaft Oberes
Mölltal ist Herbstmeister!
Stolze 103 Mal trafen
die Burschen und ein
Mädchen des Trainerduos
Roland Sumper und Mario
Rojacher in 14 Spielen ins
gegnerische Tor. Insgesamt
feierten die Mölltaler
Kicker 12 Siege. Dem
stehen nur ein Unent
schieden und eine
Niederlage gegenüber.
Trogers dritter Ironman wurde
zur Belastungsprobe
Christian Troger konnte sein selbst gestecktes Ziel, den Ironman Florida unter zwölf
Stunden zu beenden, nicht erreichen. Nach verpatztem Schwimmen und der schnells-
ten jemals von einem Einbeinigen gefahrenen Radzeit brach er beim Marathon völlig
ein und beendete den Wettkampf nach 13 Stunden und 44 Minuten auf dem dritten
Gesamtrang.
Bereits das Schwimmen wurde
für den Triathleten Christian Tro
ger (Sport am Wörthersee) zur
Herausforderung. „Schwimmen
ohne Neoprenanzug macht mir
nichts aus. Die größte Challenge
war es, bei diesen Wellen mit
einem Bein überhaupt ins Wasser
zu kommen. Als ich endlich
schwimmen konnte, habe ich
mich sehr gut gefühlt. Leider hat
mich nach der ersten Runde eine
Welle erwischt und mir die
Schwimmbrille vom Kopf geris
sen. Gottseidank hat mir nach
einer gefühlten Ewigkeit ein
freundlicher Helfer seine Brille
geborgt. Die gute Schwimmzeit
war jedoch dahin“, so der Kärnt
ner. 15 Minuten später als ge
plant stieg Troger aus dem Was
ser und versuchte, am Rad Zeit
gutzumachen. Ab Kilometer 150
musste er sein Tempo jedoch
deutlich drosseln. Trotzdem
reichte es am Ende mit 5:30.16
Stunden für die schnellste Rad
zeit die je ein einbeiniger Athlet
bei einem Ironman gefahren ist.
„Am Rad habe ich alles riskiert.
Das war dann wohl zu viel des
Guten. Nach 150 Kilometern bin
ich völlig eingebrochen und habe
nur noch versucht, mich in die
Wechselzone zu retten. Der
Radrekord war nicht das Ziel. Es
wäre besser gewesen, das Hirn
einzuschalten und auf den Kör
per zu hören“, so Troger. Dem
entsprechend hart gestaltete sich
der darauffolgende Marathon. In
der zweiten Hälfte brach Troger
viermal vor Erschöpfung zusam
men. „Einmal wollten mich
Sanitäter sogar aus dem Rennen
nehmen. Doch aufgeben war
keine Option“, so der Kärntner,
der seinen dritten Ironman
schließlich in einer persönlichen
Bestzeit von 13:44.35 Stunden
auf dem dritten Platz von 15
gestarteten Handicap-Athleten
beendete. „Ich bin stolz, das Ren
nen unter diesen Umständen so
gar noch mit einer persönlichen
Bestleistung beendet zu haben
und immerhin die schnellste je
von einem einbeinigen Athleten
gefahrene Radzeit aufgestellt zu
haben. Jetzt freue ich mich auf
eine Auszeit nach einer langen,
erfolgreichen Saison“, so Troger.