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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
16. NOVEMBER 2015
CHRONIK
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60. Jahrgang des
Statistischen Handbuches
des Landes Kärnten liegt vor
„Wir ertrinken in Informationen, aber hungern nach
Wissen“ – Um diesem Ausspruch des Zukunftsforschers
John Naisbitt entgegen zu wirken, erstellt die Landes-
statistik alljährlich eine umfangreiche und hochwertige
Datensammlung.
Darin nachzulesen sind objek-
tive Informationen über demo-
grafische, soziale und wirtschaft-
liche Strukturen des Landes in
übersichtlicher Form. Neben ei-
ner Fülle an aktuellen Daten ent-
halte es auch viele fortgeführte
Zeitreihen, aus denen sich inter-
essante Entwicklungen ableiten
lassen. Im „Jahr der Jubiläen“ –
70 Jahre Zweite Republik, 60
Jahre Staatsvertrag, 20 Jahre
EU-Mitgliedschaft – kann auch
das Statistische Handbuch des
Landes Kärnten mit der Heraus-
gabe des 60. Jahrganges auf ein
kleines Jubiläum und somit auf
eine bemerkenswert lange Reihe
der Dokumentation, ähnlich
einem „Spiegel der Zeitge-
schichte“, zurückblicken.
Überblickt man diese
Zeitspanne von sechs Jahr-
zehnten, so fällt auf, dass
Kärnten …
■
im Jahre 1955 rund 478.500
Einwohner beheimatet hatte,
60 Jahre später jedoch
557.600. Daraus errechnet
sich ein Bevölkerungsanstieg
von 79.100 oder 16,5 %.
■
im Jahre 1955 einen Gebur-
tenüberhang von 5.000 ver-
zeichnet hatte, derzeit über-
wiegen jedoch die Sterbe-
fälle die Geburten um rund
1.000 Ereignisse.
■
vor 60 Jahren mit einer Un-
ehelichenquote von 19 % an
zweiter Stelle der Bundes-
länder (hinter Salzburg)
gelegen war, heute aber mit
53 % österreichweit die
Spitzenposition einnimmt.
■
Mitte der 50er-Jahre mit
42 gestorbenen Säuglingen
auf 1.000 Lebendgeborene
eine sehr hohe Säuglings-
sterblichkeitsrate aufzuwei-
sen hatte, gegenwärtig je-
doch mit einer Rate von 1,3
ein auch im internationalen
Vergleich vorzeigbarer
Spitzenwert erreicht wird.
■
1955 aufgrund der vielen
Kriegsflüchtlinge 1.900 Per-
sonen eingebürgert worden
waren, gegenwärtig sind es
300 bis 350 pro Jahr.
■
in den letzten 60 Jahren eine
Verdreifachung der nieder-
gelassenen Ärzte – von 450
auf 1.386 (Praktische Ärzte,
Fachärzte und Zahnärzte zu-
sammen) verzeichnet hatte.
■
im Bereich der land- und
forstwirtschaftlichen Be-
triebe (zwischen 1951 und
2013) eine Halbierung (von
33.500 Bauernhöfen auf
17.500) hinnehmen musste.
■
im Jahresdurchschnitt 1955
knapp 125.000 Arbeitnehmer
und Arbeitnehmerinnen in
Beschäftigung standen,
gegenwärtig gehen rund
205.000 Personen einer
unselbstständigen Erwerbs-
tätigkeit nach.
■
Ende 1955 insgesamt
42.300 zum Verkehr zuge-
lassene Kraftfahrzeuge
gemeldet hatte, heute sind
es mit 469.000 mehr als das
Zehnfache.
■
trotz des weit geringeren
Verkehrsaufkommens im
Jahre 1955 insgesamt 166
Tote aufgrund von Straßen-
verkehrsunfällen verzeichnen
musste, wogegen sechs Jahr-
zehnte später diese Zahl
erfreulicherweise auf 26
zurückgegangen war.
■
vor 60 Jahren rund 65.000
Pflichtschüler aufzuweisen
hatte, derzeit sind es auf
Grund des Geburtenrück-
ganges nur noch knapp
24.000.
Diese und noch viele weitere
interessante Informationen über
das Land Kärnten und seine Be-
wohner können dem neu er-
schienenen Statistischen Hand-
buch des Landes Kärnten, 60.
Jahrgang 2015, in der Zusam-
menschau mit der langjährigen
Berichterstattung, entnommen
werde . Der imVerlag Johannes
Heyn herausgegebene Band
kann auch über den Buchhandel
bezogen werden. Darüber hin-
aus steht die gesamte Reihe vom
ersten bis zum 60. Band allen
interessierten Bürgern zur Ein-
sichtnahme in der Landesstelle
für Statistik beim Amt der
Kärntner Landesregierung zur
Verfügung.
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