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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
Ist jeder Mensch letzten Endes „käuflich“?
Marco Wandschneider (39), Kötschach
Sternzeichen: „Stier“
Anfang der 1960-er Jahre sang Marilyn Monroe
„Diamonds Are a Girl's Best Friend“ – das sagt
diesbezüglich für mich eigentlich schon alles
aus. Dieses Lied trifft nämlich ganz genau dieses
Thema und ist ewig zeitlos. Und nun gleich noch
eine Gegenfrage: Wer ist denn heute nicht wirk-
lich käuflich? Tja, aber ich persönlich bin nur von
meiner Frau bestechlich!
Hildegard Löffler, Spittal
Sternzeichen: „Steinbock“
Ein gemeinsames Abendessen hatte beispiels-
weise für mich früher wie auch heute nichts mit
„käuflich“ zu tun. Dieser Spruch seinerzeit von
J. R. Ewing in der US-Serie „Dallas“ in den
1980-ern gilt bei mir sicher nicht. Darüber hinaus
hängt es aber ohnehin ganz grundsätzlich immer
sehr von der jeweiligen „Sache“ ab.
Mareike Moser (14), Kötschach
Sternzeichen: „Steinbock“
Bei mir gilt das nicht so, denn für mich zählt
jemandem in die Augen schauen, Vertrauen
haben und sich dann darauf verlassen zu können.
Das ist doch viel wichtiger, da spielt für mich das
Lockmittel Geld keine Rolle. Zum anderen aber
nun, weltweit betrachtet (ich bin ja mütterlicher-
seits halbe Holländerin): Da scheint Geld durch-
aus eine wesentlichere Rolle zu spielen.
Albert Unterassinger (66), Dellach/Gail
Sternzeichen: „Waage“
Spontan darauf geantwortet: Ganz unrichtig ist
das nicht, aber der Grund, das warum und wieso
dahinter ist das eigentlich entscheidende Frage-
zeichen. Bei vielen Sportlern beispielsweise – da
ist heutzutage wohl fast jeder käuflich. Das sieht
bei einem Vereinswechsel. Der Verein, der am
besten zahlt: Dort wird der Spieler in den meisten
Fällen hingehen.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Erlebnistag am
Bauernhof Müllner
Viele Landwirt-Familien stellten vor kurzem ihre Höfe zur
Schau. Sie bemühten sich, den Besuchern das Erlebnis,
am Bauernhof zu arbeiten und zu leben, näher zu brin-
gen. Der Bauernhof Müllner in Liesing war einer dieser
Betriebe.
Als Bio-Wiesenmilch Produ-
zent und Lieferant der Ober-
kärntner Molkerei in Spittal prä-
sentierte Stefan Lexer seinen
Betrieb. Seine ganze Familie
war vor Ort und bereitete der
Besucherschar einen Tag voller
Erlebnisse. Angefangen von der
Stallführung und der Vorstellung
der Betriebsstruktur über die Be-
sichtigung einiger Maschinen
bis hin zur kulinarischen Verkö-
stigung durch die Produkte,
welche aus der Bio-Wiesen-
milch bereitet werden, wurde
den Besuchern geboten. Zusätz-
lich servierte seine Frau Anita
eine eigens für den Erlebnistag
zubereitete Käsesuppe und süße
Leckereien. Nebst Musik ohne
Verstärker kamen die Besucher
des Erlebnistages am Bauernhof
Müllner voll und ganz auf ihre
Kosten und verlebten einen
schönen, gemütlichen und auch
diskussionsreichen Sonntag.
Für die Bauernfamilie Lexer war es trotz intensiver Vorbereitungen ein schö-
ner Tag und eine gute Möglichkeit, ihren Hof und ihre Produkte vorzustellen.
Im Feriencamp
Berufe schnuppern
In den Ferien findet in Spittal erstmals ein Berufe Camp
statt. Eine Woche lang lernen 13- bis 15-Jährige mehrere
Berufe kennen.
Um Kindern und Jugendlichen
beim Übergang von der Schulzeit
in die Berufswelt zu helfen, orga-
nisiert die Berufs-und Bildungs-
orientierung Kärnten (BBOK)
gemeinsam mit der Stadtgemein-
de Spittal und dem Jugendservice
Spittal in den Sommerferien erst-
mals ein Berufe Camp. „Die Kin-
der haben eine Woche lang die
Chance, sich verschiedene Be-
rufe fernab vom Schulalltags-
stress anzusehen. Das ist wichtig
für die Berufsorientierung. Für
zusätzliche Abwechslung sorgt
ein buntes Freizeitprogramm“,
erklärt Berufs- und Bildungs-
orientierungsmanager Gerfried
Wagner. Das Camp für Kinder
und Jugendliche zwischen 13
und 15 Jahren (mind. 12, max. 20
Teilnehmer) findet vom 3. bis 7.
August statt, wobei vormittags
Berufe erkundet werden und
nachmittags Spaß und Bewegung
im Vordergrund stehen. Bei den
Berufen wird es einen Branchen-
mix geben. Die Jugendlichen
werden im Handel, im Gesund-
heitsbereich, in den Branchen
Metall- und Elektrotechnik sowie
in den kommunalen Betrieben
der Stadt Spittal Berufsluft
schnuppern und selbst Hand an-
legen. Die Betreuung der Camp-
teilnehmer erfolgt durch die
BBOK und von Pädagogen des
Jugendservice Spittal. Der Elter-
nanteil beträgt 90 Euro. Nähere
Informationen und Anmeldung:
Gerfried Wagner (BBOK), 0676/
6744907, gerfried.wagner@bbo-
kaernten.at(Anmeldeschluss: 10.
Juli 2015).
Sie organisieren
das erste Berufe
Camp.
V. l.: Christian
Petautschnig
(Juse), Gerfried
Wagner (BBOK)
und Natascha
Schafferer (Juse).
Foto: eggspress